Degenfeld Panoramarunde
Sport
Wandern
Dauer
5:00 h
Länge
11,5 km
Höchster Punkt
774 m
Aufstieg
418 hm
Abstieg
418 hm
Beschreibung
Degenfeld Panoramarunde: Göttlicher Kindersegen, tollkühne Flieger und Olympiagold. Das deutsche Degenfeld liegt in einem Talkessel, kurz vor dem Furtlespass. Dort findet regelmäßig auch das Radsportevent Albextrem statt. Diese Wanderung um Degenfeld führt auf den Bernardus und den Hornberg, der höchste Punkt liegt auf 774 m und auch Kinder können hier leicht mithalten.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
Familientour
Rundtour
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Bergwelten Tipp
Diese Tour stammt aus dem Buch „Schwäbische Alb West“ von Herbert Mayr, erschienen im Bergverlag Rother.
Vom Kalten Feld aus kann man in drei Minuten zum Franz-Keller-Haus hinüberwandern, um am höchsten Punkt des Kalten Feldes (781m) einzukehren oder zu grillen.
Einkehren kann man auf dieser Tour außerdem im Höhenrestaurant Hornberg, in der Gaststätte Hirsch und in der Egentalhütte.
Wegbeschreibung
Degenfeld ist der Ausgangspunkt dieser Wanderung. Markant erhebt sich der Fachwerkturm der Kirche aus dem 400-Seelen-Dorf.
Auf den Höhenrücken, die Degenfeld wie einen Kessel umschließen, umrunden wir das Dorf. Dabei kommen wir auch auf den Hornberg, der mit seinen 774 m die höchste Erhebung der Ostalb ist. Zuerst halte ich mich Richtung Bernhardus, das ist ebenfalls ein Höhenzug - er hat mit seiner Wallfahrtskapelle etwas interessantes zu bieten. Zuerst wandere ich gemütlich auf den Wald bei der Glasklinge zu. Klinge, so nennen die Älbler eine tiefe Waldschlucht. Hinauf zur kleinen Bernharduskapelle geht es steil bergauf.
Auf einer kleinen Lichtung liegt die Bernharduskapelle.1696 taucht diese Kapelle zum ersten Mal in den Urkunden auf. Nun folgt der Abstieg zum Furtlespass. Dabei folge ich einem Glaubensweg. Von einem Künstler sind Skulpturen in die Landschaft gestellt. Bald ist der Furtlespass erreicht. Hier überquere ich die L1160.
Jetzt führt der Weg zum Kalten Feld, einem Naturschutzgebiet. Weil das Wetter so wunderbar ist, wandere ich einen kleinen Umweg zum Luginsland. Von dort bietet sich ein wunderbarer Blick über die Schwäbische Alb mit ihren sanften Hügeln. Segelflieger haben hier am Hornberg seit 1928 einen Flugplatz. Aber ich will ja zum Hornberg aufsteigen. Ich erreiche ihn und habe ein geniales Alb-Panorama. Die drei Kaiserberge liegen wie auf einer großen Kinoleinwand vor mir. Stuifen, Hohenstaufen und Rechberg.
Soviel Aussicht macht hungrig und durstig. Deshalb steige ich zum Franz-Keller-Haus. 1908 beginnt die Geschichte dieser Hütte. Das ganze Jahr über ist das Wanderheim bewirtschaftet und wer möchte, übernachtet hier. Nach einer richtig urig-schwäbischen Brotzeit habe ich genug Kraft für den Abstieg. So schwer es mir auch fällt, diese Idylle zu verlassen. Dem Weg mit dem blauen Balken folge ich hinunter in den Kessel von Degenfeld. Dort grinst mich Carina Vogt von einem Plakat an. Sie gewann bei der Olympiade die Goldmedaille im Skispringen der Frauen.
Anfahrt und Parken
B29 bis Schwäbisch Gmünd, dort in die Lorcher Straße. Über den ersten Kreisverkehr geradeaus weiter, im nächsten Kreisverkehr links halten und bis Degenfeld fahren.
Parkplatz
Öffentliches Parken in Degenfeld
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Regionalbahn nach Schwäbisch Gmünd und mit dem Bus nach Degenfeld.
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