Um die Drei Zinnen, Etappe 3: Von der Lavaredohütte zur Drei-Zinnen-Hütte
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T1 leicht
- Dauer
- 2:30 h
- Länge
- 6,9 km
- Aufstieg
- 290 hm
- Abstieg
- 240 hm
- Max. Höhe
- 2.405 m
Details

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- 9 Module
- Umfangreiche Videos und E-Books
- Live-Sessions
Die dritte Etappe der Tour „Um die Drei Zinnen“ von der Lavaredohütte (2.344 m) auf die Drei-Zinnen-Hütte (2.405 m). Fantastische Rundtour um die wohl bekanntesten Dolomitengipfel.
Diese Tour ist für Familien sehr geeignet, da sie aus relativ kurzen Teiletappen besteht, die je nach Kondition und Können kombinierbar sind. Die Besonderheit dieses Landstriches wird nunmehr schon seit über 30 Jahren als Naturpark Sextener Dolomiten geschützt und seit 2009 gehören die Dolomiten auch zum UNESCO Weltkulturerbe.
Insgesamt eine landschaftlich äußerst lohnende Bergwanderung für die ganze Familie in den Südtiroler Dolomiten.
Der Weg Nr. 101 führt unterhalb der Südwände der Drei Zinnen fast eben zur Auronzohütte (2.320 m). Kurz nach der Hütte passiert man die Kapelle Madonna della Croda, die 1916 von der Alpenvereinssektion Cadore und Alpini Soldaten errichtet wurde. Ein Gedenkstein vor der Kapelle erinnert an den Erstbesteiger der Großen Zinne (2.999 m) - an den Österreicher Paul Grohmann und den einheimischen Führer Franz Innerkofler. Etwas unterhalb der Kapelle steht ein Monument, welches an die Erfolge der italienische Armee im ersten Weltkrieg erinnern sollte.
Der breite Weg ist auch für Kinderwägen machbar. Oberhalb des Parkplatzes (bis hierher gibt es auch eine Busverbindung von Innichen) quert der Weg relativ eben zu einem Sattel, der Forcella Col de Mezzo (Weg Nr. 105 bzw. Dolomitenhöhenweg 4), wo diese Wanderung die Provinz Belluno wieder verlässt. Von hier weitet sich der Blick auf den Misurinasee und auf die Spitzen der Misurinaberge. Der Weg quert einen steilen Schutthang und führt stetig abwärts, bis zur bewirtschafteten Langalm, wo man von der Terasse aus einen grandiosen Blick auf die Drei Zinnen hat. Weiter führt der Weg an den Rienzseen vorbei und quert immer wieder kleine Wasserläufe. Nun geht es zum Teil sehr steil zum Rienzboden - links hat man schöne Einblicke in das Tal der Schwarzen Rienz. Vom flachen Almboden aus führen mehrere Kehren aufwärts bis zur Drei-Zinnen-Hütte (2.405 m) am Toblinger Riedel.
Weitere Etappe
Um die Drei Zinnen, Etappe 4: Von der Drei-Zinnen-Hütte zum Parkplatz Fischleinboden







Im Gelände dieser Tour tobte zur Zeit des ersten Weltkrieges ein Gebirgskrieg, wo man auch heute noch die Tunnel (Taschenlampe nicht vergessen), die Schießscharten und so manchen Kriegsmüll finden kann.
Man kann auch bis zur Auronzohütte mit dem Auto oder dem Bus hinauffahren, die Drei Zinnen umrunden und wieder retour zur Auronzohütte gehen. Diese Tour hätte dann folgende Stationen (bzw. Übernachtungsmöglichkeiten): Auronzohütte - Drei-Zinnen-Hütte - Büllelejochhütte - Lavaredohütte.
Anfahrt
Brennerautobahn (A 13) von Innsbruck Richtung Bozen, Ausfahrt Brixen - Pustertal (Bressanone - Val Pusteria), dann auf der SS49/E66 bis nach Innichen (San Candido).
Oder von Lienz/Osttirol über die Drautalstraße/Pustertalerstraße (B100/E66) bis Innichen, dort auf die SS52 Richtung Sexten (Sesto), durch Sexten hindurch bis nach Moos, dort Abzweigung ins Fischleintal, weiter bis zum Hotel Dolomitenhof/Chalet Alte Post.
Parkplatz
Gebührenpflichtiger Parkplatz am Fischleinboden (Navi: Italien-39030 Sexten, Fischleintal Str. 33).
Öffentliche Verkehrsmittel
Südtirol: Direktverbindung (ÖBB) von Innsbruck Richtung Lienz oder Zug von Innsbruck Richtung Bozen mit Umsteigen in Franzensfeste (Fortezza). Direktzug (Trenitalia) nach Toblach (Dobbiaco) oder Innichen (San Candido).
Osttirol: Direktverbindung (ÖBB) von Salzburg Richtung Klagenfurt mit Umsteigen in Spittal und Lienz, von Lienz Direktzug nach Innichen.
In Toblach (hier kann man sich das Naturparkhaus Drei Zinnen anschauen) oder Innichen auf Bus Nr. 446 umsteigen und direkt ins Fischleintal, Haltestelle Dolomitenhof.
*Alternativtour mit Start und Ziel an der Auronzohütte: Verbindung Buslinie 445 von Toblach zur Auronzohütte und umgekehrt.
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Die Dreischusterhütte (1.626 m) liegt am Talschluss des Südtiroler Innerfeldtales im Naturpark Drei Zinnen in den Sextener Dolomiten, im Herzen des UNESCO-Weltnaturerbe. In den Himmel östlich der Hütte ragt die Drei Schuster Spitze, der höchste Gipfel der Sextener Dolomiten. Im Westen erheben sich Haunold und Birkenkofel über das Tal. Im Süden steigt das Tal zu den Drei Zinnen Partnerkofel und Morgenkopf auf. Schon der Weg durch das Innerfeldtal zur Hütte ist Dolomiten-Idylle pur. Deshalb ist das Ins-Tal-Gehen und -Radfahren besonders reizvoll. Das macht das Weiterbewegen von der Hütte, sei es wandernd, kletternd, mit dem Rad oder im Winter auf Ski, Rodel und Scheeschuhen noch lustvoller. Kindern wird ein Spaziergang durch das Tal auch gefallen. Wasser, das die umliegenden Berg-Flanken freigeben, fließt in vielen Bächlein im Tal im Ixenbach zusammen. Das Bachbett und dessen Geröll lassen erahnen mit welcher Kraft und Wucht das Wasser, das als Regen oder Schnee auf Dreischuster-Massiv, etc. niedergeht, aus dem Tal drängen kann.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
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Die Lavaredohütte wurde 1954 vom Bergführer Francesco Corte Colò „Mazzetta" erbaut und ist eine privat geführte Schutzhütte in den Dolomiten der italienischen Provinz Belluno. Sie liegt östlich der Drei Zinnen und im Gebiet des Dolomitenkrieges, der von 1915 - 1918 herrschte.Zu Fuß ist sie von der Auronzohütte in gut 30 Minuten leicht erreichbar und eignet sich damit bestens als Zwischenstation auf dem Weg zum Paternsattel am Drei-Zinnen-Rundweg. Auch Klettersteige und Denkmale aus dem Ersten Weltkrieg findet man in der unmittelbaren Umgebung.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet