Die Filmoor-Standschützenhütte ist eine kleine Schutzhütte der Sektion Austria auf 2.350 m am Karnischen Kamm. Sie liegt am bekannten Karnischen Höhenweg und kann vom Tal aus über mehrere Anstiege bestiegen werden. Ein landschaftlich besonders schöner Zustieg führt vom Bergsteigerdorf Kartitsch im Tiroler Gailtal - bzw. vom Kartitscher Sattel - durch das Schöntal zur Hütte.
Kurz vor der Filmoorhütte
Foto: Christina Schwann, ökoalpin
Der Weitenstall auf dem Weg zur Filmoorhütte
Foto: Christina Schwann, ökoalpin
Ein Regenbogen nach einem Gewitter
Foto: Christina Schwann, ökoalpin
Blick auf den Großen Kinigat
Foto: Christina Schwann, ökoalpin
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Blick auf die Filmoor-Standschützenhütte
Foto: Christina Schwann, ökoalpin
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Die Besteigung des Kinigats (2.689 m), der in Sichtweite zur Filmoorhütte liegt, ist ein besonders schönes Erlebnis und bietet eine tolle Aussicht.
Anfahrt
Von Lienz durch das Pustertal bis kurz vor Sillian bei Tassenbach die Straße nach Kartitsch abzweigt.
Oder über den Brenner und bis zur Autobahnauffahrt „Pusteral“, durch das italienische Pustertal bis Sillian und weiter bis zur Abzweigung ins Tiroler Gailtal und nach Kartitsch bei Tassenbach.
Die Filmoor-Standschützenhütte (2.350 m) steht auf dem Karnischen Hauptkamm oberhalb des Tiroler Gailtales in Osttirol. Die Dörfer Kartitsch, Obertilliach und Untertilliach repräsentieren wiederum das Tiroler Gailtal in den Bergsteigerdörfern des Österreichischen Alpenvereins. Die Hütte liegt auf dem Karnischen Höhenweg und ist auch Stützpunkt auf dem Friedensweg.
Sie ist vergleichsweise jung. 1976 begannen Angehörige des Österreichischen Bundesheeres mit ihrer Errichtung. 1977 wurde sie eingeweiht. Ihren Namen trägt sie in Erinnerung an den Gebirgskrieg, der 1915 um Filmoor und den Gipfel Kinigat tobte und bei dem Lesachtaler Standschützen im Einsatz waren.
Der Karnische Höhenweg und die Hütte werden das gesamte Jahr von Bergsportlern aufgesucht. Wanderer, Bergsteiger, Kletterer, Skitouren- und Schneeschuh-Geher verfolgen am Karnischen Hauptkamm unterschiedliche Ziele. Sind diese erreicht, geht es für sie wieder hinunter in das Tiroler Gailtal oder in das Kärntner Lesachtal.