Räumlichkeiten
Zimmer | Matratzenlager |
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27 Betten | 34 Schlafplätze |
Lage der Hütte
Eine Übernachtung in der wildromantischen Val Cluozza ist ein unvergessliches Erlebnis. Die Chamanna Cluozza ist die einzige bewirtete Hütte im Schweizerischen Nationalpark. Sie liegt im Herzen des Nationalparks auf 1.882 m und bietet eine einfache und gemütliche Unterkunft in Zimmern oder Matratzenlagern. Sie ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen in der Val Cluozza, dem ersten Tal, das die Gemeinde Zernez bereits 1909 dem entstehenden Nationalpark zur Verfügung gestellt hat.
Kürzester Weg zur Hütte
Die Hütte ist von Zernez in einer mittelschwere (T2) Wanderung über die Route 07 zu erreichen. Mit dem Mountainbike ist die Hütte nicht erreichbar, zumal im gesamten Nationalpark das Radfahren verboten ist.
Gehzeit: vom Bahnhof Zernez: 3 h 30 min.
Höhenmeter: 750 m
Alternativen
Route 08 Murtersattel (3:45 h, T3), Route 03 (Fuorcla Val Sassa, 7:30 h)
Leben auf der Hütte
Die Chamanna Cluozza wurde im Jahr 1910 als Blockhaus errichtet. Im Jahr 2021 wurde sie generalsaniert und im Juni 2022 wiedereröffnet. Heute bietet sie Platz für insgesamt 61 Personen aufgeteilt auf Matratzenlager und Zimmerbetten. Der Lager-/Zimmerwunsch wird bei der Einteilung bestmöglich berücksichtigt. Private Zimmer können nicht reserviert/garantiert werden. Alle Schlafplätze sind mit Duvets ausgestattet. Dünne Hüttenschlafsäcke sind obligatorisch. Hüttenschlafsäcke können mitgebracht oder bei Bedarf in der Hütte gekauft oder gemietet werden.
Die neuen Gastgeber Nicole und Artur Naue haben sich im rahmen der Stellenausschreibung gegen 13 andere Mitbewerber durchgesetzt. In den letzten 7 Jahren haben sie die Trifthütte im Bernger Oberland bewirtschaftet und können daher auf einen reichen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Vor allem aber ihr Engagement für das Thema Nachhaltigkeit hat das Nationalparkgremium überzeugt, die Familie Naue zu wählen. Die Hütte soll in Zukunft sowohl baulich als auch betrieblich Vorbild in Sachen ökologischer Fußabdruck sein.
Auf der Mittagskarte gibt es täglich ein frisches regionales Mittagsgericht, Suppen und Gebäck. Die Halbpension für Übernachtungsgäste beinhaltet ein 4-Gang-Menü und Frühstücksbuffet mit regionalen Produkten aus nachhaltiger Landwirtschaft.
Getränke: Sirup-Spezialitäten, Tee-Variationen, Kaffee, Bier aus dem Engadin und Wein
Gut zu wissen
Online- Reservationen können bis spätestens 48 Stunden vor der gewünschten Übernachtung getätigt werden. Spätere Reservationen sind nur telefonisch möglich. Die Reservation gilt für eine Übernachtung mit Halbpension (Abendessen, Frühstück und Marschtee). Eine Übernachtung ohne Halbpension für Selbstkocher ist nicht möglich. Lunchpakete auf Anfrage. In der Halbpension ist ein Liter Marschtee pro Person inbegriffen.
Die Toiletten und die Waschgelegenheiten befinden sich im Nebengebäude. Frisches kühles Bergwasser bietet dort die Möglichkeit zur persönlichen Körperpflege. Handtücher müssen selbst mitgebracht werden. In der Hütte gibt es kein warmes Wasser und keine Duschen. Es gibt bei der Hütte keinen Mobile-Empfang. Internet via Satellit ist nur für die Hüttenadministration vorgesehen. Der Strom wird ausschliesslich über eine Kleinstwasserturbine produziert und ist daher nur sehr beschränkt verfügbar. In den Zimmern gibt es keine Steckdosen. Um elektronische Geräte aufzuladen, gibt es meist zu wenig Strom. Es ist also besser, eine Powerbank für technische Geräte mitzubringen.
Ermässigte Übernachtungstarife für Pro Natura Mitglieder werden nur gegen einen gültigen Ausweis gewährt. In privaten Hütten besteht kein Gegenrecht für SAC-Mitglieder oder Mitglieder von anderen Organisationen. Die Bezahlung vor Ort wird in bar in CHF oder Euro (Wechselkurs 1:1) bevorzugt. Wegen fehlendem Mobilfunkempfang ist die Bezahlung mit TWINT nicht möglich.
Hütten-Hausschuhe in verschiedenen Grössen sind vorhanden. Hunde mitzunehmen oder mitzutragen ist im Schweizerischen Nationalpark verboten. Der Einsatz von Drohnen und anderen Fluggeräten ist gemäss Nationalparkreglement nicht erlaubt und wird mit Busse geahndet.
Geführte Exkursionen können über die Nationalpark-Website gebucht werden
Touren in der Umgebung
Route 04 Piz Quattervals, 3.164 m, 5 h; Route 06 Murtaröl, 3 h
Anfahrt
Über Pfunds, Nauders, Scuol nach Zernez.
Parkplatz
Zentraler Parkplatz in Zernez
Öffentliche Verkehrsmittel
Von Zürich Richtung Chur, Umsteigen in Landquart; weiter Richtung St. Moriz.
- Das Rifugio Alpe San Romerio liegt auf 1.800 m in einem Südtal Graubündes. Aufgrund des autofreien Waldschutzgebietes, gilt es, den Höhenunterschied zu Fuß zu meistern. Allerdings ist hier der Anstieg allein bereits eine Reise wert, wandert man doch durch natürliche Wälder, atmet saubere Luft und genießt dabei die traumhaft schöne Landschaft Graubündens in der Schweiz. Oben angekommen, wird es immer besser. Die Betreiber nennen sich nicht umsonst „Gärtner eines kleinen Paradieses“.Von San Romerio führen mehrere Wanderwege und Mountainbike-Trails hinab ins Tal, auf alten Schmugglerwegen über die nahe Grenze nach Italien, zu Aussichtspunkten oberhalb der Alpe sowie entlang der Fernwanderwege Via Alpina und Via Valtellina. Für ausgedehnte Unternehmungen in der atemberaubenden Natur der Umgebung sind ausreichend Möglichkeiten vorhanden.Unmittelbar auf dem Gelände des Rifugios steht das 1.000 jährige romanische Kirchlein „San Remigio“. Es ist eine frühere Mönchs-Sommerresidenz, die vorbeikommenden Pilgern eine Herberge bot. Um das Kirchlein ranken sich viele Mythen und es sind original Fresken aus dem 16. Jahrhundert zu sehen. Das Kirchlein des Rifugios trohnt direkt über dem Lago di Poschiavo, dem blau-grün schimmernden See des Tals. An seinen Ufern liegt der Ort Poschiavo, der mit seiner hübschen Innenstadt mit südländischen Flair beeindruckt. Das Ortsbild weist mit steinplattengedeckten Häusern des 16. bis 19. Jahrhunderts auf, die sorgfältig restauriert wurden.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Klostertaler Umwelthütte (2.362 m) liegt im österreichischen Teil der Silvretta, im Klostertal in Vorarlberg. Das Gebiet, in dem diese Selbstversorger-Hütte liegt, wird auch Vermunt genannt. Neben dem Klostertal liegt das „glamourösere“ Ochsental. Das Tal, in dem die Ill entspringt, speist den Silvretta Stausee. Am Talende thront über dem Ochsentaler Gletscher der berühmte Piz Buin.Die Hütte ist Zwischenstation auf den Wegen zu Schneeglocke, Silvrettahorn oder zu Überschreitungen über Verhupf, Schwarze Wand oder Rote Furka in die Schweizer Silvretta und in das Schweizer Vermunt. Sie ist in ihrer Entwicklung irgendwie stecken geblieben. Der Deutsche Alpenverein wollte die Hütte in Bewirtschaftung betreiben und aufbauen. Diese Absicht wurde von Umweltschützern vereitelt. Das Silvretta-Gebiet gilt als ausreichend erschlossen. Die Bewirtschaftungspläne wurden aufgegeben. Aus der langjährigen Bauruine wurde eine Selbstversorger-Hütte.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Selbstversorger
- Die Berglhütte (2.188 m) steht im Nationalpark Stilfserjoch in Südtirol auf dem Bergl, einer Anhöhe unterhalb des Pleißhorngrates des Ortlers. Unter ihr liegen das Trafoiertal mit der rund 80 Einwohner zählenden Ortschaft Trafoi. Die Hütte ist geprägt von Menschen, die dem Ortler nahe kommen, ihn oder andere Gipfler der Ortler-Alpen besteigen wollen. Der Zustieg zur Hütte ist eine Distanz, die auch von gehfreudigen Kindern zu bewältigen ist. Von der Berglhütte geht es in ein Gebiet der südlichen Ostalpen, deren Gipfel in der Regel über 3.000 m in die Höhe ragen. Die gängigsten Ziele, die von dem kleinen Schutzhaus angepeilt werden, heißen, abgesehen von Ortler, Großer Eiskogel, Thurwieserspitze, Trafoier Eiswand, Hochjoch, Königspitze und Tuckettspitze. Wanderer werden sich eher an der Nordseite des Ortlers zwischen Tabaretta-, Payer- und Berglhütte bewegen. Bergsteiger und Hochtouren-Geher streben von der Hütte aus Richtung 4.000er-Marke.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet