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Ausrüstungstipps

5 Dinge für die Frühjahrsskitour

• 6. März 2019
2 Min. Lesezeit
von Angela Faber

Wenn im Frühjahr die Temperaturen in die Höhe klettern und uns die warme Sonne ein Lächeln ins Gesicht zaubert, ist für Skitourengeher die schönste Zeit der Wintersaison angebrochen. Denn hoch oben am Berg lockt jener Schnee, der am Morgen zwar noch richtig hart ist, sich aber spätestens gegen Mittag in genussvollen Firn verwandelt. Wir stellen 5 wichtige Dinge für die Frühjahrsskitour vor.

Der frühe Vogel fängt den Wurm – Aufbruch zu einer Frühjahrsskitour.
Foto: Gerald Valentin
Der frühe Vogel fängt den Wurm – Aufbruch zu einer Frühjahrsskitour.
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1. Sicherer Tritt

Im Frühjahr startet die Skitour in aller Frühe, aufgrund der starken Sonneneinstrahlung wird aus dem heiß geliebten Firn sonst schnell eine weiche und patzige Schnemasse, die wenig Abfahrtsspaß bedeutet und auch gefährlich werden kann. Beim frühmorgendlichen Aufbruch ist die Schneedecke allerdings noch gefroren und kann sogar so glatt sein, dass die Steigfelle kaum Halt finden. Um das anstrengende Zurückrutschen zu vermeiden und steile Querungen sicher zu passieren, werden Harscheisen an der Tourenbindung montiert. Die scharfen metallenen Zacken werden vom Tourenschuh in den harten Schnee gedrückt und verhindern so ein Abrutschen. Aufgepasst beim Kauf: Das Harscheisen muss natürlich zur Bindung und zur Skibreite passen.

Sicherer Gripp auf hartem Schnee mit den Harscheisen von Dynafit.
Foto: Gerald Valentin
Sicherer Gripp auf hartem Schnee mit den Harscheisen von Dynafit.

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2. Skistock als Lebensretter

Wenn im steilen Aufstieg die Ski abgeschnallt werden müssen, bietet ein Skistock, der gleichzeitig auch als Pickel verwendet werden kann, ein Plus an Sicherheit. Denn während man zu Fuß nach oben stapft, kann man die Pickelhaue im Schnee verankern und sich darauf stützen. Mit dieser Technik gelingt es einen Ausrutscher rasch zu stoppen. Solch ein Skistock erhöht aber nicht nur im Aufstieg die Sicherheit, auch für die Abfahrt im Steilgelände ist die griffige Haue stets „bei der Hand“, sodass man einen Sturz schon in der ersten Phase bremsen kann.

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Skistock mit Pickelhaue von Black Diamond
Foto: Gerald Valentin
Skistock mit Pickelhaue von Black Diamond

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3. Sonnenmütze

Sonnenschutz besteht nicht nur aus einer guten Sonnencreme, sondern auch aus einer schützenden Kleiderschicht. Vor allem der Kopf ist exponiert und daher muss man die Kopfhaut mit einer entsprechenden Mütze schützen. Neben einem hohen Sonnenschutzfaktor (UPF 50+) soll die Kopfbedeckung die Belüftung nicht zu sehr hemmen.

Sonnenschutz mit Mütze von Outdoor Research
Foto: Gerald Valentin)
Sonnenschutz mit Mütze von Outdoor Research

Produkttipps: Sonnenmützen

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4. Trinksystem

Bei einer Frühjahrsskitour gerät man leicht ins Schwitzen und der Körper hat im Hochgebirge gesteigerten Flüssigkeitsbedarf. Damit die Flüssigkeitsaufnahme während des Gehens und ohne den Rucksack abzunehmen erfolgen kann, ist eine Trinkblase empfehlenswert. Sie ist wesentlich leichter als Trinkflaschen und mit einem Volumen von bis zu drei Litern erhältlich. Der Schlauch ist bequem erreichbar und mit einem Ventil gesichert.

Mit dem Trinksystem von Ortlieb wird der Durst während dem Gehen gestillt.
Foto: Gerald Valentin
Mit dem Trinksystem von Ortlieb wird der Durst während dem Gehen gestillt.

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5. Sonnencreme 

Nach dem langen Winter ist die Sehnsucht nach Sonne besonders groß. Aber aufgepasst: Im Hochgebirge steigt die UV-Belastung pro 1.000 Höhenmeter um 15 Prozent. Die Reflexion im Schnee sorgt für eine zusätzliche Belastung der Haut. Die Lösung: Ein Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutz-Faktor. Damit lassen sich Hautrötung und Sonnenbrand wirksam verhindern. Und für die Lippen gibt es einen gesonderten Stick. Aber keine Sorge, auch mit hohem Lichtschutz-Faktor wird man bei einer Frühjahrsskitour knackig braun.

Stets griffbereit: Die Sonnencreme von Roald Amundsen.
Foto: Gerald Valentin
Stets griffbereit: Die Sonnencreme von Roald Amundsen.

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