Auf dem Weg zum Rauhen Kamm Foto: Mostviertel Tourismus Gipfelkreuz am Ötscher Foto: Christina Schwann, ökoalpin Blumenpracht am Ötscher Foto: Christina Schwann, ökoalpin Abstieg vom Ötscher-Gipfel Foto: Christina Schwann, ökoalpin Blick über den Naturpark Ötscher-Tormäuer Foto: Christina Schwann, ökoalpin Kurz vor dem Ötscherschutzhaus Foto: Christina Schwann, ökoalpin Bildergalerie (6)

Der Naturpark „Ötscher-Tormäuer“ in Niederösterreich besticht durch seine wilde Naturlandschaft, Einsamkeit und landschaftliche Schönheit. Die Überschreitung des Ötscher mit seinen 1.893 m am ersten Tag der Zweitagestour stellt dabei dabei durch die Passage „Rauher Kamm“ ein ganz besonders Erlebnis dar.
Der Rauhe Kamm stellt den östlichen Grat des Ötschers dar. Über ausgesetzte Felsbänder zieht der Grat nach oben. Er verlangt nicht nur Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, sondern auch Kletterkenntnisse bis zum 1. Schwierigkeitsgrad (direkte Linie 2-). Wer sich hier nicht ganz sicher ist, der sollte sich einem erfahrenen Bergsteiger anvertrauen, der die alpine Tour seiltechnisch entsprechen absichern kann.
Einkehrmöglichkeit
Wandern · Steiermark Wasserfallweg und Planspitze Wandern · Kärnten Panoramaweg Südalpen, Etappe 3: Vom Baumgartnerhof zur Bertahütte Wandern · Steiermark Wanderung zum Guttenberghaus von der Bergstation Hunerkogel
Strecke: 5-10 km Aufstieg: über 1.200 m Dauer: 4-6 h

Möchte man die Passage am Rauhen Kamm seiltechnisch absichern, sollte man neben Seil und Klettergurt auch noch zwei Express- und Bandschlingen einpacken.
Wegbeschreibung
Man startet am Eingang des Naturparks im kleinen Ort Trübenbach und geht links der Erlauf entlang auf einer Sandstraße bis zu einer beschilderten Abzweigung. Hier führt der Weg nun links zwischen Fichtenforst durch den Sulzgraben. Nach dem letzten Haus zweigt man rechts ab - auf einen schmalen Steig über den Graben und durch Aufforstungsgelände.
Nun schlängelt sich der Weg ein kurzes Stück durch den Rest des einstigen Hochwaldes teilweise ziemlich steil bergauf. Die Markierung führt rechts hinauf zu einer Forststraße – auf den Sattel der Bärenlacken.
Neben einem kleinen Naturdenkmal zweigt ein schmaler Steig nach Süden ab – zunächst flach, später in vielen kurzen Kehren den steilen Hochwald hinauf und durch lichte Latschen zu einer ebenen Stelle des Grates. Auf der Kammhöhe rechts durch Latschengassen geht es nun zum Einstieg des Rauhen Kamms. Links wäre eine Abzweigung zu den Ötscherhöhlen möglich – ein empfehlenswerter Abstecher.
Um den Felsklötzen an der Nordseite auszuweichen, quert man auf Grasbändern unterhalb der haushohen, senkrechten Wände nach Westen, nimmt eine sehr steile Schuttstufe in Kehren und erreicht erst ziemlich hoch oben wieder die Gratschneide. Nun geht es sehr steil (links haltend) auf schmalen Bändern zu einem auffallenden Gratabsatz. Wenige Meter absteigen, dann waagrecht entlang der Schneide ziemlich ausgesetzt zum obersten Steilaufschwung, der in der steilen Südflanke auf luftigen Grasbändern und über eine zerklüftete Wandstufe überwunden wird.
Knapp vor dem Ausstieg befindet sich das Steigbuch. Vom Vorgipfel wandert man fast eben in westlicher Richtung am „Herrenstand” vorbei und über das kleine Gipfelplateau zum Gipfelkreuz des Ötscher auf 1.893 m. Von hier gelangt man in ca. 1 h bergab zum Ötscherschutzhaus, das sich auf 1.418 m direkt neben der Bergstation des Sesselliftes von Lackenhofen befindet.
Weitere Etappe
Ötscher - Tormäuer, Tag 2: Vom Ötscherschutzhaus durch die Ötschergräben und die Hinteren Tormäuer nach Trübenbach
Anfahrt und Parken
A1 Ausfahrt 59 St.Pölten Süd- B20 Richtung Mariazell- Annaberg- Reith- Trübenbach
Parkplatz Trübenbach
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