Diese Tour stammt aus dem Kompass-Wanderführer „Berlin - Brandenburg“, von Bernhard Pollmann.
Charakteristische Pflanzengesellschaften auf der Binnendüne sind Silbergras- und Grasnelkenfluren, Schafschwingelrasen sowie Flechten-Kiefernwälder und -forsten. 1493 wurde erstmals ein Winzer und 1518 der Weinberg erwähnt. Um 1590 wird von einem Weinberg mit einer Größe von 14 Morgen (rund 3,6 ha) berichtet. 1898 zeugten noch zwei Gebäudereste auf dem Gipfel und einzelne Weinreben von dem Anbau. Geblieben ist der Name Weinberg für die höchste Erhebung der Waltersberge und für das Gasthaus „Alter Weinberg“ am Fuß der Düne. Im Restaurant Alter Weinberg an der Reichenwalder Straße lohnt sich auch eine Einkehr. Der Name des Restaurants erinnert daran, dass Teile der Düne früher als Weinberg genutzt wurden.
Am Ende der letzten Eiszeit vor 10.000 Jahren entstand die 500 m lange und bis zu 40 m hohe Weißdünenlandschaft, auf der sogar Steppenpflanzen wachsen. Mit ihrer 36 m Höhe kann sich die Binnendüne Waltersberge mit dem Storkower Kirchturm messen. Oben bietet sich ein fantastischer Rundblick über Wälder, Grünfluren und dem Storkower See.