
Alte Ahornbäume und ein malerischer Bergsee: Ganz im Süden des Hintersteiner Tales nähert man sich wieder den Hausbergen Oberstdorfs, dem Nebelhorn und dem Großen Daumen, diesmal allerdings von der der Seilbahn abgewandten Rückseite.
Auf dieser herrlichen Tour steigt man hinauf zur wunderschön gelegenen Schwarzenberghütte mit ihren uralten Ahornbäumen und weiten Almwiesen. Und weiter zu einem der malerischsten Bergseen des Allgäus, dem Engeratsgundsee, inmitten einer hochalpinen Traumlandschaft mit weiten Ausblicken über die Allgäuer Alpen.
Einkehrmöglichkeit

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Strecke: 10-15 km Aufstieg: 900-1.200 m Dauer: 4-6 h

Diese Tour stammt aus dem Rother Wanderbuch „Stille Wege Allgäu - mit Kleinwalsertal und Tannheimer Tal“, von Gerald Schwabe, erschienen im Rother Bergverlag.
Wegbeschreibung
Wegbeschreibung
Mit dem Pendelbus gelangt man tief hinein ins Hintersteiner Tal. Man startet bei der Haltestelle „Aufstieg Schwarzenberghütte“ , 1.040 m, und beginnt den Aufstieg direkt neben der Brücke über die noch junge Ostrach. Anfangs über eine Lichtung, später durch dichten Wald steigt man den Hang hinauf, bis man schließlich die Schwarzenberghütte, 1.380 m, am oberen Rand einer weiten, wunderschönen Almwiese erreicht. Uralte Ahornbäume verteilen sich in der freien Fläche, und im Hintergrund überragt der markante Hochvogel den Talschluss des Bärgündeletales.
Nun am oberen Waldrand leicht bergab westwärts bis zu einem Wirtschaftsweg, auf diesem rechts durch einen kleinen Einschnitt, über einen Bach und drüben hinauf zur nahen Käseralpe, 1.400 m. Hier beginnt der längere Aufstieg durch ein weitläufiges Tal, anfangs auf der linken Seite an den steilen Ausläufern der Laufbichelkirche entlang und vorbei an der Gündlesalpe, 1.621 m, dann im Bogen um eine felsdurchsetzte Steilstufe herum und über eine breite Karschwelle, hinter der sich der herrliche Engeratsgundsee, 1.876 m, befindet. Ein wunderbarer Ort, überragt von den steilen Felswänden des Großen Daumens.
Nach einer sicher ausgiebigen Pause steigt man auf der Ostseite des Sees den steilen Wiesenhang hinauf zum Türle, 1.940 m, welches den Übergang zum Tosenbachtal bildet. Drüben wartet ein langer Abstieg auf; in weiten Serpentinen über alpine Matten abwärts, vorbei an der Oberen und dann der Mittleren Nickenalpe, 1.555 m, und später in zunehmend bewaldetem Talgrund vorbei an der Unteren Nickenalpe, 1.304 m, talwärts.
Bald hat man die inmitten einer großen Lichtung gelegene Alpe Mösle, 1.134 m, erreicht. Danach geht es serpentinenreich steil den Wald bergab, schließlich hat man den Talboden des Hintersteiner Tales erreicht. Ein breiter Wirtschaftsweg bringt Wanderer durch Almwiesen hindurch zu einer Brücke über die Ostrach, 868 m.
Auf der anderen Flussseite folgt man einem schmalen Pfad direkt am Ostrachufer entlang, bis man auf eine weitere Brücke stoßt. Dort schräg rechts und etwas später – bereits in Sichtweite der ersten Häuser von Hinterstein – erneut rechts bis zur Straße. Auf dieser etwa 50 m rechts und zwischen den Häusern auf kleinem Weg links hinauf zum großen Parkplatz, 882 m.
Anforderungen
Ordentliche Bergwege ohne besondere Schwierigkeiten.
Einkehr/Übernachtung
Schwarzenberghütte (1.385 m, 59 Übernachtungsplätze, Tel. +49 173 3927766).
Anfahrt und Parken
Von Bad Hindelang ca. sechs Kilometer ins enge Hintersteiner Tal, durch den langgezogenen Ort Hinterstein hindurch bis zum Ortsende.
Hinterstein, großer Parkplatz am südlichen Ortsende (882 m)
Busverkehr Oberstdorf/Sonthofen – Bad Hindelang mit direktem Anschluss nach Hinterstein bis zum Parkplatz, ca. 1-mal/Std. Ab Parkplatz Hinterstein stündlich Pendelbus Richtung Giebelhaus, bis Haltestelle „Aufstieg Schwarzenberghütte“; Businfo- und Fahrplan: www.wechs.net, Tel. +49 8324 93230.
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