Von Stiglreith auf den Rosskogel

Eine Tour von
Beschreibung
Der beste Schauinsland im Innsbrucker Westen: Als östlicher Eckpfeiler der Kühtaier bzw. Nördlichen Sellrainer Berge bietet der Rosskogel (2.646 m) in Tirol eine fantastische Schau vor allem in den Innsbrucker Zentralraum. Von dort sticht seine zugespitzte Silhouette bereits ins Auge, und so wird der Berg natürlich gern bestiegen.
Speziell die schönste Anstiegslinie, der Nordgrat, verlangt freilich einen routinierten Berggeher. Mit zwei kleinen Extras können wir die Tour sogar noch bereichern: Da ist zum einen das Kögele (auch Sellrainer Sonnberg genannt) – für weniger Geübte auch ein lohnendes Ausweichziel – und zum anderen die weitläufige Kuppe des Rangger Köpfls, die unweit der beliebten Rosskogelhütte eine leicht erreichbare Inntalloge darstellt.
Insgesamt eine lohnende Tour in den Stubaier Alpen.
Beste Jahreszeit
Juni bis Oktober
Einkehrmöglichkeit

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Bergwelten Tipp
Diese Tour stammt aus dem Buch „Rund um Innsbruck. Karwendel – Tuxer Alpen – Sellrain" von Mark Zahel, erschienen im Bergverlag Rother.
Einekhren kann man im Panorama-Restaurant Stiglreith, in der Jausenstation Sulzstich und auf der Rosskogelhütte, 1.777 m. (Mitte Mai bis Ende Oktober sowie zur Skisaison)
Wegbeschreibung
Wegbeschreibung
Vom Parkplatz Stiglreith, 1.363 m, am kürzesten entlang der Lifttrasse (ausgetretener Steig) zunächst sachte, hinter der Jausenstation Sulzstich deutlich steiler bergauf zur Rosskogelhütte, 1.777 m. Weiter geht es auf einem breiten Almwirtschaftsweg, der durch die freien Südflanken des Rangger Köpfls bequem zur Kreuzung am Krimpenbachsattel, 1.899 m, hinüberzieht.
Wir gehen nun die „schwarze" Route zum Rosskogel an, d.h. entlang des Weidezauns Richtung Südwesten und damit über aufsteilende Weiden zur Schulter am Windegg. Hier dreht der Kammverlauf links ein und der Pfad leitet in die Schrofen am Nordgrat hinein. Das dicke Drahtseil nebenan ist übrigens keine Sicherung, sondern ein Relikt der längst abgerüsteten Sendeanlage. Teils sehr steil, aber ohne gravierende Kletterhürden, schraubt sich die Route bis zum Ostgipfel des Rosskogels, 2.646 m, hinauf.
Im Abstieg folgt man kurz der Verbindung Richtung Weißstein, wendet sich in der Einsattelung beim Westgipfel jedoch links in die Südflanke hinab (Wegweiser). Bei der nächsten Gabelung wiederum links, also nicht ins Sellraintal, sondern schräg hinüber zum Schartl. Man kann hier auf der anderen Seite absteigen, lohnender ist jedoch die Fortsetzung am Kamm, wo wir einigen Felsblöcken rechts ausweichen und im grasigen Gelände zum Rifflkreuz gelangen. Mit einer kleinen Gegensteigung nehmen wir jetzt auch das Kögele, 2.195 m, mit.
Von dort in die Hangmulde der Enggrube hinab und auf die Weiden bei der Krimpenbachalm, 1.918 m, die nicht mehr als Jausenstation geführt wird. Der Güterweg führt zurück zum Krimpenbachsattel, von wo wir wahlweise noch das weitläufige Rangger Köpfl, 1.939 m, überschreiten können. Damit zur verdienten Schlusseinkehr in der Rosskogelhütte. Retour nach Stiglreith kann man schließlich statt der Skipiste auch den Fahrweg benutzen.
Anfahrt und Parken
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