Hohenstein, aus dem Pielachtal
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T2 mäßig
- Dauer
- 5:30 h
- Länge
- 11 km
- Aufstieg
- 731 hm
- Abstieg
- 731 hm
- Max. Höhe
- 1.195 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Familientour
- Rundtour
Mittelschwere Rundtour im Niederösterreichischen Mostviertel. Durch eine wunderbare Naturkulisse in den Voralpen geht es meist über Waldwege auf den Hohenstein (1.195 m). Direkt am Gipfel lädt das Otto Kandler-Haus zu einer Rast ein, bevor man über Ebenwiese und Schöngrabenspitz die Runde abschließt.
Wegbeschreibung
Vom Ende der erlaubten Fahrstraße über die Brücke kurz talein zu einem Lagerplatz mit Wegteilung: links direkt durch den Löbelgraben Richtung Hohenstein; geradeaus Variante über den Gscheidsattel (Übergang nach Türnitz, Sattelbuch, Mehraufwand ca. 1 1/2 Stunden).
Wir bleiben am direkten (Karren-)Weg allmählich steigend weiter auf der linken Grabenseite. Nach der Überschreitung des spudelnden Mira-Baches zu einer querenden Forststraße hinauf, diese richtungsbeibehaltend kurz links weiter zur Abzweigung, die linkerhand auf breitem Waldweg zu den Wiesenflächen beim ehemaligen Anwesen "Löbelgraben" (in der Nähe Jagdhaus) führt.
Wir haben nun etwa die Hälfte des Anstiegswegs zurückgelegt und nutzen gerne die Rastmöglichkeit mit Bänken und Tisch neben den letzten Gesteinsresten des alten Bauernhauses "Löbelgraben", das in den 50-er Jahren des vorigen Jahrhunderts aufgegeben wurde.
Weiter bergan zum Kamm mit einer querenden Forststraße und der Einmündung des Weges vom Gscheidsattel bzw. Eisenstein (Wegweiser). Durch eine Tür im Wildzaun verlässt man das Wildgatter. Jenseits auf gutem Steig vorerst entlang des Gatters zur Wegkreuzung nach Schrambach und Türnitz und gerade weiter über eine felsige Passage zum Gipfelhang und zum Gipfel (ca. 3 Stunden).
Direkt neben dem Gipfelkreuz befindet sich das Otto Kandler-Haus des Alpenvereins St. Pölten und man kann das herrliche Panorama von den beiden Hüttenterrassen so richtig entspannt genießen!
Nun könnte man den selben Weg zurückgehen oder wir setzen die Tour als Rundtour fort. Unweit der Hütte bietet eine freie Felskanzel noch einen weiteren wunderbaren Ausblick: Waldviertel, Stift Melk, der Talort Kirchberg/Pielach sowieso bis zum Ötscher und an klaren Tagen zum Großen Priel reicht die Palette der zu bestimmenden Ojekte.
Der weitere Abstieg erfolgt nach Norden über den "Tradigister Steig" (bei Nässe unangenehm) durch anfangs steiles Waldgelände hinunter zu den freien Flächen der idyllischen Ebenwiese. Jenseits kurz zum breiten Kamm hinauf und diesen auf Karrenweg abwärts, wobei der unscheinbare "Schöngrabenspitz" passiert wird.
Vorbei an der Abzweigung nach Tradigist ("Wolfsgrube") linkshaltend auf neu angelegtem Weg zum Anwesen "Sumetsberg" und durch ein ehemaliges Viehgatter hinunter in das Prinzbachtal. Auf der Fahrstraße talauswärts zurück ins Soistal und kurz auf Asphaltstraße zurück zum Ausgangspunkt.
Anfahrt
Von St. Pölten, Anbindung A1 - St. Pölten Süd, auf der B 39 in das mittlere Pielachtal mit dem Hauptort Kirchberg/Pielach und weiter südlich abzweigend in das Soistal bis zum Wanderparkplatz „Hinteres Soistal“. Vom Wanderparkplatz „Hinteres Soistal“ folgt man der Landesstraße anfangs noch auf Asphalt weiter nach Süden (nach 600 m Fahrverbot), danach Lagerplatz mit Wegteilung.
Parkplatz
Wanderparkplatz „Hinteres Soistal“
- Das Otto-Kandler-Haus (1.195 m) am Gipfel des Hohensteins zwischen Lilienfeld und Kirchberg/Pielach ist ein beliebtes Ziel im Rahmen von Ausflügen und Wanderungen in den Türnitzer Alpen. Die Hütte ist zudem ein Stützpunkt am Mariazeller Weitwanderweg 06 vom Nebelstein nach Mariazell. Das Otto-Kandler-Haus ist einfach und zweckmäßig ausgestattet und hat sich seinen nostalgischen Charme bewahrt. Zu Essen gibt es solide Hausmannskost und Mehlspeisen – gleich zwei Terrassen bieten herrliche Panorama-Ausblicke über das Alpenvorland bis zum Hochgebirge. Das Otto-Kandler-Haus trägt das Umweltgütesiegel des Alpenvereins und gehört zu den Niederösterreichischen Bergerlebnishütten. Jeweils am 1. Mai findet das traditionelle „Hütten-Opening“ nach der Winterpause statt; zum Saisonabschluss Ende Oktober wird eine stimmungsvolle Bergmesse gefeiert.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Julius-Seitner-Hütte (auch Eisensteinhütte genannt, 1.185 m) in den Türnitzer Alpen im Mostviertel (Niederösterreich) befindet sich direkt auf dem Gipfel des Eisensteins (1.185 m) und erfreut Bergwanderer und Mountainbiker mit herrlichen Ausblicken auf die niederösterreichischen Berge wie den Ötscher oder den Schneeberg.Im Winter eignet sich die Hütte als Ziel relativ einfacher Skitouren oder Schneeschuhwanderungen – sie hat auch in der kalten Jahreszeit geöffnet. Besucher erwarten ausreichend Schlafmöglichkeiten und regionale Verköstigung. Sehenswert ist auch die etwa drei Kilometer südöstlich des Gipfels gelegene Paulinenhöhle.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet