Finailspitze ab der Bergstation der Gletscherbahn
Tourdaten
- Sportart
- Skitouren
- Anspruch
- WS+ mäßig
- Dauer
- 2:00 h
- Länge
- 5,8 km
- Aufstieg
- 700 hm
- Abstieg
- 1.770 hm
- Max. Höhe
- 3.516 m
Details
Die Finailspitze (3.516 m) liegt in unmittelbarer Nähe des Skigebietes am Schnalser Gletscher in den Ötztaler Alpen. In direkter Falllinie über der Fundstelle des „Mannes im Eis“, dem weltbekannten „Ötzi“, erlebt man eine prächtige Frühlingsskitour in der Bergwelt Südtirols.
Schöne Skitour auf diesen auf der Nordseite noch stark vergletscherten 3000er in den Ötztaler Alpen der Region Meraner Land, die in den Eisbrüchen östlich des Hochjochgletschers wegen Gletscherspalten zu höchster Vorsicht raten. Die Begehung dieses Gletschers ist auch im Winter nur am Seil möglich. Der luftige Gipfelgrat kann bei Schneelage oder Vereisung technisch schwierig werden.
Aufstieg
Der Ausgangspunkt ist der Parkplatz Kurzras am Talschluss des Schnalstales (2,011 m). Die Tour kann von verschiedenen Punkten angegangen werden: Vom Hotel an der Bergstation der Grawand-Seilbahn (3.205 m); oder dem Schutzhaus Schöne Aussicht (2.842 m).
Der Aufstieg über die Piste ist geregelt und bei Pistenbetrieb untersagt. Von der Bergstation der Seilbahn zuerst eine Stück Abfahrt über die Piste bis oberhalb der Talstation des Finail-Tellerliftes (2.950 m).
Nun rechts in die Mitte der großen Mulde unter den Eisbruch (ca. 45 Minuten vom Schutzhaus Schöne Aussicht). Aufstieg über den Hang schräg links bis an eine Felswand hinauf (Vorsicht rechts Spalten). Nun wieder rechts unter einem Eisbruch bis unter den rechten Felsgrat hinauf. Anschließend über ein steiles Hangstück schräg von rechts nach links wieder in flaches Gelände.
Schräg links bis unter den Steilhang der Finailspitze und über diesen an der rechten Seite in einen Sattel hinauf. Hier Skidepot (Vorsicht: Wechten). Über den luftigen Grat in ca. 20 min nach links zum Gipfel.
Abfahrt
Variante A: über die Aufstiegsroute zum Hochjoch und über die Talabfahrt bis nach Kurzras oder Rückfahrt mit der Schnalstaler Gletscherbahn. Beste Zeit von Dezember bis Mai.
Variante B: Den ersten Steilhang hinunter, dann rechts/Nordost und weiter süd-ostwärts und südwärts zum Hauslabjoch (3.279 m ü. M.) weiter zur Ötzi Fundstelle mit Abfahrt zum Niederjochferner und kurzer Anstieg zur Similaunhütte. Beste Zeit von März bis Mai.
Variante C: Nach Norden Richtung Hochjochhospitzhütte und Vent im Ötztal. Beste Zeit von März bis Mai.
Der Tourismusverein Schnalstal bietet wöchentlich geführte Skitouren zur Ötzi-Fundstelle, zum Tisenjoch an. Ortskundige, staatlich geprüfte Bergführer führen zur Fundstelle des „Mannes im Eis“.
Wer die Tour bereits akklimatisiert angehen will, kann im Glacier Hotel Grawand (Bergstation Gletscherbahn) oder in der nahen Schönen-Aussicht-Hütte übernachten und von dort starten.
Anfahrt
Auf A22 bis Bozen, Ausfahrt Bozen Süd. Weiter auf der SS38 Richtung Meran durch den Vinschgau bis nach Naturns, von dort ins Schnalstal bis nach Kurzras.
Parkplatz
Parkplatz an der Talstation der Gletscherbahn in Kurzras 2.011 m
Öffentliche Verkehrsmittel
Öffentlicher Busverkehr (SAD) von Meran über Naturns ins Schnalstal, eventuell Umsteigen in Naturns notwendig.
- Das Hochjoch Hospiz (2.413 m) liegt im hintersten Rofental am Südosthang der Guslarspitzen in den Ötztaler Alpen in Tirol. Es wurde bereits ab 1869 als ein erster Stützpunkt für den Übergang von Nord- nach Südtirol erbaut. Hoch- und Skitourengeher kehren in die Hütte ein. Sie dient als hochalpiner Stützpunkt für die Besteigung der drei Guslarspitzen, anderer Gipfel im Weißkamm sowie als Zwischenstation auf dem Weg zum Brandenburger Haus. Das Schutzhaus ist von Vent relativ leicht zu erreichen.Das Hochjoch-Hospiz ist keine Hütte im Sinne der Erwartung, dass alpine und hochalpine Hütten aus Holz bestehen. Es ist ein Haus. Ein Haus, das aufgrund seiner Exposition, hochalpinem Wetter Stand halten muss. Unter der äußeren Widerstandsfähigkeit verbirgt sich ein Inneres, dass seinen Gästen Geborgenheit und Schutz gibt und sie beherbergt. Hospiz bedeutet auch Herberge, in dem sowohl Pilger als auch Fremde auf ihren Reisen Rast und Zuflucht finden.
- Geöffnet
- Mär - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Similaunhütte (3.018 m) verdankt ihre Beliebtheit einem uralten Mann. Sie liegt auf dem Übergang vom Schnalstal ins Ötztal und in der Nähe des Tiesenjochs – dort, wo „Ötzi“ gefunden wurde. Die Hütte ist ein idealer Ausgangspunkt für fantastische Gipfelbesteigungen auf den Similaun (3.606 m) und die Fineilspitze (3.516 m) sowie für Eis- und Alpinkurse, die in der Region angeboten werden.Dank der berühmten Eismumie ist die Hütte längst nicht mehr nur Anlaufstelle für Bergsteiger, Kletterer, Schneeschuhwanderer und Skitourengeher, sondern auch Ziel für Tagestouristen, von denen viele mit dem Mountainbike kommen.Besonders imposant sind die Gletscherwanderungen zur Schönen Aussicht und zum Hochjoch Hospiz. Im Winter beginnt hier für Skitourengeher die zweite Etappe der berühmten Venter Skirunde auf die Fineilspitze.
- Geöffnet
- Mär - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet