Trotz der vermeintlich niedrigen Höhe ist die Tour auf die Winterstaude im Bregenzerwaldgebirge technisch herausfordernder als gedacht! Spitzkehren sollte der Gipfelaspirant beherrschen, ansonsten kann es zu einer sehr mühsamen Tour werden. Wer aber diese Grundfähigkeit mitbringt, wird sich über ein landschaftlich schöne Tour erfreuen, die Dank Nordexposition auch eine feine Abfahrt verspricht. Einsamkeit wird man auf diesem Weg allerdings selten vorfinden.
Um den Gupf herum nach links, dann auf den Grat nach rechts
Foto: Mark Buzinkay
Der Weg von der oberen Falzalpe - durch den Buschgürtel (links), dann querend nach rechts (entlang des Schattens, zuletzt wieder nach links, um auf den Grat zu gelangen. Am Grat wieder nach rechts zum Gipfel
Foto: Mark Buzinkay
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De direkte Nordabfahrt ist nur bei sehr sicheren Schnee- und Sichtverhältnissen zu wagen. Die richtige Wahl der Linie ist von oben schwer einzusehen und deshalb Kennern der Route vorbehalten, ansonsten kann es zu bösen Überraschungen (Wasserfall, Wandabbruch) kommen!
Anfahrt
Aus dem Rheintal (A14 Dornbirn Nord) durch den Achraintunnel nach Alberschwende und weiter über Egg / Großdorf bis Schetteregg. Alle anderen Übergänge in den Bregenzerwald können durch Wintersperren (Lech/Warth, Furka) bzw. winterliche Behinderungen (Faschina, Bödele, Lechtal, Balderschwang) blockiert sein.
Parkplatz
beim Skigebiet Schetteregg
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Postbus aus Dornbirn bzw Bregenz nach Egg, dann umsteigen und weiter nach Schetteregg.