
Diese anspruchsvolle Etappe im südlichen Hochschwarzwald in Baden-Württemberg bietet eine eindrucksvolle Mischung aus weiten Ausblicken, eiszeitlich geformter Landschaft und stillen Pfaden abseits der touristischen Zentren. Der Weg beginnt in Bärental mit einem steilen Aufstieg zum Zweiseenblick (1.304 m), der seinem Namen alle Ehre macht. Durch Hochmoore und vorbei an der Hochkopfhütte führt die Route entlang des imposanten Menzenschwander Gletscherkessels über den Feldberg-Pass, weiter zur Schwedenschanze und – optional – hinauf zum aussichtsreichen Herzogenhorn (1.415 m). Über den Blößling und das Präger Eck folgt der Westweg dem Gletscherkesselrand bis zum Hochkopfturm (1.263 m). Der Abstieg durch urwüchsigen Mischwald endet am Weißenbachsattel.

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Strecke: über 20 km Aufstieg: 900-1.200 m Dauer: über 8 h
Der kurze Abstecher auf das Herzogenhorn lohnt sich unbedingt – das große Gipfelkreuz, die Weite der Aussicht und die Ruhe machen ihn für viele zum heimlichen Höhepunkt der gesamten Westweg-Tour.
Wenn du lieber einen Tipp zum Zweiseenblick, zum Blößling oder zur geologischen Besonderheit im Präger Gletscherkessel möchtest, formuliere ich gerne eine Alternative.
Wegbeschreibung
Bereits ab Bärental geht es steil bergauf. Ziel ist der Zweiseenblick (1.304 m). Hier bietet sich ein herrlicher Blick auf den Titisee und den Schluchsee. Auf dem anschließenden Bohlenweg durch das Hochmoor erinnert die Landschaft an Skandinavien. Von der Hochkopfhütte leitet ein Forstweg durch die steilen Bergflanken des Menzenschwander Talkessels zum Caritashaus. Unterhalb der Bundesstraße führt der Weg bis zum Feldberg-Pass.
Verlässt man hier die Ostroute des Westwegs und folgt dem Weg zum Haus der Natur, erreicht man die Hotels am Feldberg und hat eine Übergangsmöglichkeit zur Westroute des Westwegs. Ab dem Feldberg-Pass wandert man nun zur Grafenmatt hinauf. Hinter dem Bundesleistungszentrum steigt der Westweg zur Schwedenschanze am Herzogenhorn empor. Der Abstecher zum großen Holzkreuz auf dem zweithöchsten Schwarzwald-Gipfel (1.415 m) – für viele der schönste Aussichtsberg der Region – ist obligatorisch.
Über den schmalen Bergrücken zwischen Prägbachtal und Bernauer Hochtal geht es hinunter zum tief eingeschnittenen Sattel „Auf der Wacht“ und dann in großen Zick-Zack-Kehren hinauf zum Geheimtipp Blößling (1.310 m).
Beim Präger Eck erreicht der Westweg den Präger Gletscherkessel, den in der Eiszeit sechs Gletscher mit einer Eisdicke von 500 Metern ausgehobelt haben. Der Weg folgt nun bis zum Hochkopf dem Kesselrand. Durch eine urige, sturmgeprägte Waldlandschaft schlängelt sich der Pfad zum Ledertschobenstein und weiter zum Abzweig auf den Hochkopf.
Der Hochkopfturm (1.263 m) gewährt einen beeindruckenden Blick in den tiefen Gletscherkessel. Durch abwechslungsreichen Mischwald steigt der Weg zum Weißenbachsattel hinab.
Weitere Etappe
Westweg Ostvariante - Etappe 11: Weißenbachsattel bis Schweigmatt
Anfahrt und Parken
Streckentour, daher idealerweise mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen.
Feldberg-Bärental
Von Freiburg im Breisgau aus:
Nimm die Breisgau-S-Bahn (S1) in Richtung Seebrugg.
Steige an der Station Feldberg-Bärental aus.
Die Züge verkehren im Stundentakt.
dem Bergwelten Club!


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