
Zeitiger Anstieg durch das Taschachtal. Konditionsstarke BersteigerInnen können am Zustiegstag zum Taschachhaus noch auf die Südliche Sexegertenspitze gehen. Foto: Archiv Taschachhaus 
Zeitiger Anstieg durch das Taschachtal. Konditionsstarke BersteigerInnen können am Zustiegstag zum Taschachhaus noch auf die Südliche Sexegertenspitze gehen. Foto: Archiv Taschachhaus, Bearbeitung: argonaut.pro 
Die letzten Meter zum Taschachhaus. Von hier lässt sich die Anstiegsroute zum Taschachferner und am Taschachferner bis in Höhe 2.600 m gut erkennen. Foto: Archiv Taschachhaus 
Das eigenständige Winterhaus unmittelbar gegenüber des Taschachhauses, das im Winter geschlossen ist. Foto: Archiv Taschachhaus 
Das Winterhaus des Taschachhauses zählt zu den komfortablen „Winterräumen“. Bei genügend Sonnenstunden liefert die Photovoltaik-Anlage Licht. Barbara und Christoph – die Hüttenwirte vom Taschachhaus – sorgen immer für genügend Holz. Und manchmal findet sich sogar Bier im Winterhaus… Foto: Archiv Taschachhaus 
Es befinden sich 28 Schlafplätze im Winterhaus. Foto: Archiv Taschachhaus Bildergalerie (6)

Der zweithöchste Gipfel Österreichs, der höchste Gipfel Nordtirols, die Wildspitze mit 3.774 m ist vom Pitztal über das Taschachhaus, das zwar im Winter nicht geöffnet hat (erst ab Mitte Juni), aber über ein offenes Winterhaus verfügt, und über den Taschachferner (Spalten) eine mittelschwere Skihochtour. Die Gipfelbesteigung über den Südgrat wartet allerdings mit einer UIAA II+ Kletterstelle auf, welche unter Umständen auch mit Seil gesichert werde muss.
Wenn die Gletscherbahn nicht mehr in Betrieb ist, ist diese Tour über das Taschachhaus (2.434 m), eine beinahe einsame Skihochtour - by fair means, die auf zwei Tage aufgeteilt werden kann.
Am ersten Tag steigt man vom Parkplatz der Gletscherbahn in Mittelberg zum Winterhaus des Taschachhauses auf.

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Skitouren · Südtirol Kleiner Laugen Skitouren · Südtirol Finailspitze ab der Bergstation der Gletscherbahn
Strecke: 5-10 km Aufstieg: 600-900 m Dauer: 2-4 h

Die Wirtsleute des Taschachhauses sind beide versierte Bergsteiger, die „ihren“ Hausberg Wildspitze und die anderen lohnenswerten Gipfel in „ihrem“ Gebiet ziemlich gut kennen. Auch während der Wintermonate sind die beiden sehr häufig in „ihrem“ Gebiet unterwegs und stellen laufend wertvolle Informationen über die Verhältnisse in „ihrem“ Gebiet auf ihre Homepage.
Wegbeschreibung
Anstieg Taschachhaus/Winterhaus
Vom Parkplatz der Gletscherbahn geht man in westlicher Richtung eine Brücke über den Taschachbach. Über die Piste hinauf zur Taschachalm. An dieser vorbei verlässt man die Piste linker Hand in das Taschachtal hinein.
Achtung: Ab hier verlässt man das von der Lawinenkommission beurteilte Gebiet. Ab hier ist unbedingt auf die Lawinengefahr im Taschachtal zu achten. Diese kann insbesondere im Frühling nach Durchfeuchtung der Schneedecke (tageszeitlicher Erwärmung) aus den Flanken des Mittagskogel groß sein. Man lasse sich nicht durch evt. schon grüne Wiesen im Tal täuschen! Die Sturzbahn der Lawinen erreichen Dimensionen von bis zu 1.000 Höhenmeter. Insbesondere wird vor Aufstiegen und Abfahrten durch das Taschachtal ab den Mittagsstunden gewarnt. Auf der News-Seite des Taschachhauses versuchen wir, ständig aktuelle Informationen zu veröffentlichen.
Von der Taschachalm geht es ein kurzes Stück hinunter zur Wasserfassung der Tiroler Wasserkraft. Ein kurzes Stück nach dieser überwindet man zwei Kehren, bis es wieder flacher vorbei am „Birkenwaldl“ geht. Über den „Schwarzen Bach“ ist im Frühling meist schon der Steg ausgeapert. In diesen Bereichen müssen oftmals große Lawinenkegel überwunden werden.
Weiter führt die Route über „Breit Gampen“ (im Sommer eine sehr schöne große Wiese) bis hinein zur Talstation der Materialseilbahn Taschachhaus. Gut erkennbar ist bereits die mächtige Stütze 1 der Materialseilbahn (28 Meter hoch). Unterhalb dieser durchbricht der Sexegertenbach das Moränengelände. Durch diesen Durchschlupf führt die Aufstiegsroute ein kurzes Stück hinauf, bis man leicht querend der Moräne folgt und bei 2.350 m auf den Sommerweg zum Taschachhaus stößt (Wegweiser). Hat sich der Sexegertenbach bereits eine Schneise durch die Schneedecke gefressen (dies ist von der Materialseilbahn aus ersichtlich), wählt man besser den Sommerweg auf der orographisch rechten Seite des Taschachbeaches; auf 2.100 m quert man diesen Bach (Brücke) und wählt den Anstieg über den Sommersteig über die Moräne zum Taschachhaus.
Die wichtigsten Infos in Kürze:
- Ausgangspunkt: Parkplatz Gletscherbahn Mittelberg
- Stützpunkt: Taschachhaus Winterhaus, ohne Schlüssel frei zugänglich, Selbstversorgung, 28 Schlafplätze
- Startpunkt Tag 1: Mittelberg 1.740 m
- Höhenmeter Aufstieg Tag 1: 700 HM
- Zeit: Tag 1: ca. 2,5 h
- Ausrüstung: Standard-Gletscherausrüstung, Steigeisen, Pickel
- Lokale Experten: Taschachhaus
Weitere Etappe
Skihochtour auf die Wildspitze, Tag 2: Vom Winterhaus Taschachhaus auf die Wildspitze
Anfahrt und Parken
Von Innsbruck nach Imst - weiter ins Pitztal bis zum Talschluss.
Parkplatz der Pitztaler Gletscherbahn in St. Leonhard/Mittelberg.
Mit der Bahn bis Imst. mit dem Bus Nr. 4204 in den Talschluss des Pitztales.
dem Bergwelten Club!

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