Gleich neben dem Watzmann steht der unbekanntere Hochkalter (2.607 m). Sein Gipfel hat etwa 100 m weniger Höhe zu bieten als sein „großer“, bekannter Bruder, der Watzmann. Dafür ist seine Besteigung etwas schwieriger und vor allem das ausgesetzte, hochalpine Gelände naturbelassen – Seilversicherungen wie am Watzmann fehlen bei den Kletterstellen (im I. und II. Grad) völlig. Wer sich auf diese wunderschöne Bergtour in den Berchtesgadener Alpen in Bayern einlassen möchte, sollte also gute Nerven haben, alpine Erfahrung und Trittischerheit. Auf dem Rückweg durchs lange Ofental ist dann zusätzlich Kondition gefordert - aber die Runde ist lohnend und die Anstrengungen sind es wert.
Blick auf den verdeckten Gipfel
Foto: Claudia Timm
Schöne Nebelstimmung im Abstieg
Foto: Claudia Timm
Rückblick Richtung Gipfel - vom Nebel verdeckt
Foto: Claudia Timm
Abendstimmung an der Blaueishütte
Foto: Sven Müller
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Abstieg durchs Ofental
Foto: Sven Müller
Abstieg durchs Ofental
Foto: Sven Müller
Aufstieg
Foto: Andrea Obele
Aufstieg
Foto: Andrea Obele
Aufstieg zur Blaueishütte
Foto: Andrea Obele
Ausblicke auf dem Weg zum Hochkalter
Foto: Andrea Obele
Blaueishütte
Foto: Andrea Obele
Gipfel Hochkalter
Foto: Andrea Obele
Gipfel Hochkalter
Foto: Sven Müller
Nach der Blaueishütte
Foto: Andrea Obele
Schöner Fleck am Hochkalter
Foto: Andrea Obele
Watzmann und Hochkalter
Foto: Tourist-Information Ramsau
Die ober Platte
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Schöne Plattenkletterei
Foto: Claudia Timm
Blick zum Gipfel mit Routenverlauf
Foto: Claudia Timm
Aufstieg mit Rückblick auf Hintersee
Foto: Andrea Obele
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Auf der Blaueishütte gibt es den leckersten Kuchen weit und breit.
Anfahrt
A 8 München – Salzburg, Abfahren bei Ausfahrt Traunstein/Siegsdorf, von da auf der B 306 nach Inzell und weiter auf der B 305 nach Schneizlreuth und Richtung Ramsau. In Ramsau rechts (Abfahrt Hintersee), am See links vorbei, danach an der Kreuzung rechts halten.
Parkplatz
Der Parkplatz (gebührenpflichtig) liegt kurz vor der Informationsstelle des Nationalparks.
Öffentliche Verkehrsmittel
Bahn München – Berchtesgaden; von dort mit dem Bus (Linie 846) an den Hintersee. Haltestelle Auzinger direkt neben dem Parkplatz.
Die Blaueishütte (1.680 m) liegt in den Berchtesgadener Alpen am Fuße des Blaueisgletschers. Dieser ist der nördlichste Gletscher in den Alpen. Die Hütte unterhalb des Hochkalters wurde zwischen 2011 und 2012 komplett um- und ausgebaut und ist idealer Stützpunkt für Wanderer, Bergsteiger, Tourengeher und vor allem Kletterer.
In unmittelbarer Nähe finden sich ein Klettergarten und einige herausfordernde Wände. Schwierigkeitsstufen reichen vom Zwei-Züge-Boulder bis zur 15-Seillängen-Route. Oft kommen Gruppen, die Kletterkurse oder alpine Felsausbildungskurse gebucht haben. Lohnende Ausflüge führen zur Steinberghöhle und über das Blaueis zur Blaueishöhle. Seit die Hütte 1928 gebaut wurde, wird sie von der Familie Wang aus Ramsau bewirtschaftet. Legendär sind die riesigen Kuchenportionen. Es gibt keinen Winterraum.
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