Räumlichkeiten
Zimmer | Winterraum |
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55 Betten | 10 Schlafplätze |
Details
Lage der Hütte

Die Medelserhütte liegt auf 2.524 m auf einem Sattel der Fuorcla da Lavaz, einem Passübergang zwischen dem Val Plattas und dem Val Lavaz in der Region Surselva im Schweizer Kanton Graubünden. Die urige und mehr als 100 Jahre alte Hütte des Schweizer Alpen Clubs (SAC) ist vor allem wegen der vielfachen Tourenmöglichkeiten zu einer Reihe von Gipfeln ein gern gesehener Einkehrort.
Durch die hochalpinen Bedingungen sind einige davon aber nur mit der nötigen Erfahrung, Ausrüstung und Zeit zu erreichen. Darunter fallen Dreitausender wie der Piz Medel (3.210 m) oder der Piz Valdraus (3.096 m). Einige anspruchsvolle Touren in der Region erfolgen häufig im Rahmen von mehrtägigen Wanderungen, in denen die Medelserhütte als Zwischenstation dient.
Ein ganz besonderes Highlight ist die „Greina Trekkingtour“, die von Curaglia über die Medelserhütte und weiter bis nach Vals führt. Das Motto des Weitwanderweges lautet „3 Tage - 3 Sprachen - 3 Hütten“ und in den vier Tagen kann man eine der eindrucksvollsten Landschaften Mitteleuropas bestaunen.
Andere imposante Berggipfel sind aber auch ohne allzu großer Schwierigkeiten innerhalb eines Tages oder sogar weniger Stunden zu bewältigen. Etwa der Hausberg Piz Caschleglia (2.936 m) und der Piz Santeri (2.881 m).
Kürzester Weg zur Hütte
Mit dem Fahrzeig via Disentis nach Curaglia. Das Dorf Richtung Osten verlassen und auf der kleinen Straße durch die Schlucht ins Val Plattas. Nach der Brücke bei Pardatsch befindet sich die letzte Parkmöglichkeit. Nach ca. 2 Stunden Fußweg erreicht man die Alp Sura (1.982 m). Am Ende der Schwemmebene steigt der Weg steil an und die Hütte tritt ins Blickfeld. Nun sind es noch ca. 500 Hm bis zur Hütte.
Gehzeit: 3:30 h
Höhenmeter: ca. 1.200 m
Alternative Routen
Von Fuorns (5 h); von Tenigerbad (5:30 h); von der Greina (3:30 h). Im Winter bitte die Informationen auf der Homepage beachten (Punkt „Winterzustieg“)
Leben auf der Hütte
Auf der Speisekarte stehen typische, aber auch kreative Köstlichkeiten aus der Region. Das Fleisch, der Käste und der Schnaps stammen ohne Ausnahme aus der unmittelbaren Umgebung. Vor allem das Kuchen- und Dessertbuffet hat bereits legendären Status.
Während der Mahlzeit kann man von der Gaststube einen herrlichen Panoramablick über die umliegende Gletscherlandschaft genießen. Vor allem die Sonnenauf- bzw. Sonnenuntergänge sind beeindruckend.
Insgesamt stehen den Nächtigungsgästen sechs Zimmer mit Schlafmöglichkeiten für bis zu 55 Personen zur Verfügung. In den nicht bewarteten Monaten steht ein Winterraum mit einer Kapazität von 10 Personen parat.
Gut zu wissen
WC, Strom- und und Dusche mit Warmwasser vorhanden. Kein Handyempfang und kein WiFi. Zum Telefonieren steht ein Hüttentelefon zur Verfügung. Bezahlt wird in bar. Aufenthalt mit Hund ist im Voraus abzuklären.
Touren und Hütten in der Umgebung
Die nächstgelegene Hütte ist die Scalettahütte (2.205 m), die in ca. 4 h zu Fuß erreichbar ist. Weiters: Motterascio Hütte (2.271 m, 5:30 h); Terrihütte (2.170 m, 5:30 h).
Touren und Gipfelbesteigungen von der Medelserhütte aus: Piz Medel (3.210 m, 2:30 h); Piz Caschleglia (2.936 m, 1:15 h); Piz Ault (2.470 m, 2 h); Piz Cristallina (3.128 m, 3:30 h); Piz Uffiern (3.151 m, 3:30 h); Piz Valdraus (3.096 m, 4 h); Cima di Cramada (3.172 m, 4 h); Piz Vial 3.168 (4:30 h).
Für Medel, Uffiern, Cristallina und Camadra ist Gletscherausrüstung zu empfehlen!
Weitwanderwege mit Zwischenstation bei der Medelserhütte: Greina Trekkingtour von Curaglia nach Wals (4 Tage); Cruna Dalla Surselva (Hüttenwanderung - 12 Tage).
Anfahrt
Von Westen
Über Andermatt und den Oberalppass nach Disentis.
Von Osten
Über Chur nach Bonaduz und weiter nach Disentis.
Von Disentis Richtung Süden ins Val Medel bis nach Curaglia.
Parkplatz
Ca. 100 m nach Dorfende Parkmöglichkeiten für ca. 10 Autos. Letzte Parkmöglichkeit nach der Brücke bei Pardatsch.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit Eisenbahn oder Postauto bis nach Curaglia.
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Die SAC Silvrettahütte gehört der Sektion St. Gallen des SAC und befindet sich mitten in den Bündner Alpen, am südwestlichen Ende des Silvrettagletschers. In aussichtsreicher Lage mit Blick ins Prättigau liegt die Hütte im weniger besuchten Schweizer Teil der Silvretta, rund 1,5 km von der österreichischen Grenze entfernt. Um die Hütte präsentiert sich eines der gipfelreichsten und vielseitigsten Tourengebiete der Silvretta. Hier erheben sich bekannte Berge wie Verstanclahorn, Piz Buin und Silvrettahorn - klingende Namen, die im Sommer wie im Winter ambitionierte BergsteigerInnen anziehen.Die Umgebung der Silvrettahütte bietet aber noch mehr: Gletschertore, Seen, Wasserfälle, Bäche mit Gletschermilch und schuttreiche Moränen sind Zeugen und Reste der Gletscher, die die wilde Landschaft hier geformt haben. Ein Gletscher-Lehrpfad, als Rundweg mit 15 Info-Tafeln eingerichtet, beantwortet Fragen: Wie wird Schnee zu Eis? Wo kommt die Gletschermilch her? Was hat schon lange vor Alpinismus und Freizeitvergnügen die Menschen hier hinauf bewegt? Wird es den Silvrettagletscher in 50 Jahren noch geben? Im Berghaus liegen kostenlose Faltprospekte auf.Für heiße Sommertage - der Wellnessbereich 5 Minuten oberhalb der Hütte: Ein kühles Bad im Gletschersee erfrischt garantiert.
- Geöffnet
- Feb - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
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Das Tiroler Westfalenhaus (2.273 m) liegt in den Stubaier Alpen, oberhalb des Sellrain- und des Lüsenstales. Die Hütte ist ein beliebter Stützpunkt für Besteigungen umliegender Dreitausender, wie etwa des Lüsener Fernerkogels oder der Lüsener Spitze. Sie ist auch Etappenziel von Mehrtageswanderungen durch diese Region der Österreichischen Zentralalpen.Die relativ leichten Zustiege aus dem Lüsenstal von Praxmar und Lüsens sind auch für Familien zu schaffen. Im Spätwinter und im zeitigen Frühjahr ist das Westfalenhaus Ziel vieler Skitourengeher und Schneeschuhwanderer. Deshalb ist das Haus auch ab Februar geöffnet.
- Geöffnet
- Feb - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
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Das Rifugio Altissimo liegt im Trentino am nördlichen Rand des Monte Baldo Bergrückens, der den Gardasee auf seiner Ostseite hin eingrenzt, auf 2.060 m. Sie steht nur ein paar Gehminuten vom Gipfel des Monte Altissimo di Nago entfernt. Nicht weit von ihr befindet sich auch eine kleine Kapelle. Seit 2013 liegt das Rifugio im neu geschaffenen Naturpark Monte Baldo.An der Hütte führt der Sentiero della Pace (deutsch, Friedensweg) vorbei. Man erreicht das Rifugio Altissimo Damiano Chiesa, erblickt die Weite des Monte Baldo und etwa 2.000 m tiefer den Gardasee, der sich wie ein Fjord, schmal in die Berge einfügt. Die beliebte Hütte auf dem Monte Baldo ist im Sommer (und an Wochenenden auch im Winter) ein viel besuchtes Ziel.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet