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Tourentipp

Rauher Kamm: Rocky-Mountains-Feeling in Niederösterreich

22. Juli 2021
1 Min. Lesezeit
von Daniel Kubera

Wenn man den Rauhen Kamm zum ersten Mal sieht, denkt man sich nur: „Was für ein Prachtstück.“ Es fällt einem beinahe schwer zu glauben, dass man in Niederösterreichs Bergwelt unterwegs ist, denn der Nordostgrat des Ötschers lässt pures Rocky-Mountains-Feeling aufkommen. Der Rauhe Kamm ist aber nicht nur schön anzusehen, er ist für geübte, trittsichere und schwindelfreie Bergfreunde auch ein wahrer Touren-Genuss.

Bergsteiger am Rauhen Kamm auf den Ötscher
Foto: Daniel Kubera / rauf-und-davon.at
Unterwegs am Rauhen Kamm
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Möchte man den Rauhen Kamm im Rahmen einer Rundtour erklettern (empfohlen), startet man am besten beim Parkplatz Ötscherlift. Anfangs verläuft der Weg (E6) entlang der Straße nach Raneck, wo die eigentliche Tour beginnt. Um den Grat zu erreichen, folgt man zunächst einer flachen Forststraße bis zur Wegkreuzung Bärenlacke. Dort zweigt ein steiler Pfad in den Wald ab.

Es folgen, nennen wir das Kind beim Namen, 500 etwas mühsame Höhenmeter. Hat man den schweißtreibenden Teil jedoch überwunden, wird man sofort mit ersten Blicken auf den Rauhen Kamm belohnt. Bei einer kurzen Rast steigt die Lust auf den bevorstehenden, schönsten Abschnitt der Tour.

Ab jetzt geht es immer entlang des Grats Richtung Ötscher-Gipfel. Gehgelände und leichte Kletterstellen (bis 1+) wechseln sich ab. Immer wieder eröffnen sich tolle Rück- und Tiefblicke in den Naturpark Ötscher-Tormäuer. Dank der Kurzweiligkeit der Tour erreicht man den Gipfel schneller, als einem lieb ist. Zurück ins Tal geht’s auf der anderen Seite über das Ötscherschutzhaus. Die letzten 500 Höhenmeter kann man weiter über den Wanderweg absteigen oder mit dem Sessellift abkürzen.

Anmerkung zum Schluss: Für die Überschreitung des Ötschers über den Rauhen Kamm sollte man unbedingt einiges an Bergerfahrung mitbringen. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind hier Pflicht. 

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