16.700 Touren,  1.600 Hütten  und täglich Neues aus den Bergen
Radtour-Tipp

Granit Bier Runde: Mountainbiken zwischen Donau und Böhmerwald

Anzeige

Drei Tage und drei Etappen, die durch die üppige Landschaft des Mühlviertels führen. Die Granit Bier Runde präsentiert sich abwechslungsreich – ideal für Kulturradler und Trail-Enthusiasten. Doch was hat Granit mit Bier zu tun und wie kam diese Radtour zu seinem Namen? Wir wollten es genauer wissen und haben das Granitland auf zwei Rädern erkundet.

mühlviertel, granitland, biken, fahrrad
Foto: Fabian Hain
Biken im Mühlviertler Granitland

Tag 1 - Etappe 1: Von Untermühl nach Oberkappel

Ein leicht bewölkter Morgen bietet den perfekten Rahmen für den Beginn unserer Radtour. Die erste Etappe startet für uns in Obermühl beim charmanten Fischgasthof Aumüller, einem idyllischen Ausgangspunkt für Naturliebhaber und Radenthusiasten. Die Route führt zunächst über teilweise asphaltierte Straßen und durch wunderschöne Waldwege hinauf nach Lembach im Mühlkreis. Schon hier können wir die unberührte Schönheit der Umgebung hautnah erleben.

Vor uns erstrecken sich sanfte Hügellandschaften und grüne Täler – ein Anblick, der typisch für diese Tour ist. Immer wieder genießt man unterwegs das Vorrecht auf endlose Fernblicke, urige Mischwälder, glitzernde Bäche und verstreute Bauernweiler.

Etappe 1: Untermühl - Oberkappel

Beliebt auf Bergwelten

Von der Schlögener Schlinge zum Donauradweg

Unser Weg führt uns weiter über idyllische Feld- und Wiesenwege und sanfte Hügellandschaften. Schließlich erreichen wir die berühmte Schlögener Schlinge mit Blick auf die majestätische Donau. Wir radeln weiter über teils schroffe Waldwege und Trails hinunter zum Donauradweg für eine angenehme und erholsame Fahrt entlang des Ufers.

Auch beliebt

Nun erwartet uns der letzte große Anstieg der ersten Etappe, die uns mit einem traumhaften Aussichtspunkt belohnt: Pfarrkirchen im Mühlkreis. Vor uns erstrecken sich sanfte Hügellandschaften und grüne Täler - ein Anblick, der typisch für diese Tour ist. Denn unterwegs genießt man immer wieder das Vorrecht auf endlose Fernblicke, urige Mischwälder, glitzernde Bäche und verstreute Bauernweiler.

Tag 2 - Etappe 2: Von Oberkappel nach Peilstein

Nach einem ausgiebigen Frühstück im Gasthof Süß startet unser zweiter Tag bei strahlendem Sonnenschein. Nach den ersten Höhenmetern können wir den Vortag noch in unseren Beinen spüren. Über wunderschöne Wald- und Wiesenwege geht es weiter Richtung Oberkappel, bevor uns der letzte schweißtreibende Anstieg auf die Ameisbergwarte führt. Wir genießen eine wohlverdiente Pause im wunderschön angelegten Garten neben der Warte.

Über sanfte Hügellandschaften und verträumte Örtchen

Gestärkt geht es weiter Richtung Kollerschlag zum nächsten Ziel unserer Tagesetappe: der Böhmerwald Blick, bei dem wir uns eine wohlverdiente Mittagspause gönnen. Ausgeruht radeln wir über Kohlstatt nach Feslhöhe zu unserem letzten Aussichtspunkt dieser Etappe: Julbach, das Meran des Mühlviertels, erwartet uns bereits bei tief stehender Sonne. Kurz vor Sonnenuntergang gelangen wir schließlich an unser Tagesziel Peilstein.

Etappe 2: Oberkappel - Peilstein

Tag 3 - Etappe 3: Von Peilstein nach Untermühl

Motiviert und ausgeschlafen für die letzte Etappe radeln wir frühmorgens vom Hubertushof los nach Neufelden. Dieses sympathische Örtchen besticht durch die wunderschön erhaltenen Fassaden der alten Häuser. Auf uns warten aber noch mehr Höhepunkte, wie zum Beispiel die verborgenen Granitsteinbrüche in Kleinzell im Mühlkreis. Auf den Weg dorthin machen wir einen Abstecher zur Resilacke, die früher ein Steinbruch war und heute ein Naturbadesee ist.

Schon von der Ferne können wir die hopfigen Gerüche wahrnehmen - ein Aroma, das uns immer wieder begleitet.

Danach geht es abwechslungsreich weiter durch die Steinbrüche, hinunter in ein idyllisches Waldstück über sanfte Feldwege zur Brauerei Hofstetten. Seit 1229 wird hier Bier gebraut, was sie zur ältesten Brauerei Österreichs macht. Schon von der Ferne können wir die hopfigen Gerüche wahrnehmen - ein Aroma, das uns auf der Granit Bier Runde immer wieder begleitet. Wir merken, dass die Hopfenfelder und -plantagen am Wegesrand nicht nur Namensgeber der Tour sind.

Etappe 3: Peilstein - Untermühl

Abschied von der Donau

Über Feld- und Wiesenwege fahren wir weiter zum Schloss Neuhaus und von dort größtenteils bergab Richtung Donau zu unserem letzten Ziel: dem Aussichtsplatz Kettenturm in Untermühl. Er liegt auf einem Granitvorsprung etwa 25 Meter über dem Donauspiegel und ist der perfekte Abschluss unserer Tour. Ab jetzt schieben wir unsere Räder und wandern zu Fuß steil bergauf weiter durch den Wald über Stock und Stein. Der Weg dorthin lohnt sich und wir beenden die Granit Bier Runde mit einem grandiosen Blick ins Donautal.

Ausblicke und Rückblicke auf die abwechslungsreiche Granit Bier Runde
Foto: Fabian Hain
Ausblicke und Rückblicke auf die abwechslungsreiche Granit Bier Runde

Unser Fazit: Drei Gipfel, die man sich über schweißtreibende Anstiege verdienen muss. Sportliche Mühen, die sich absolut bezahlt machen und mit flowigen Abfahrten, erlebnisreichen Panoramastrecken und unvergesslichen Ausblicken belohnt werden. Bei der Granit Bier Tour ist für jeden etwas dabei!

Lust auf ein neues Bike-Abenteuer? Erfahre mehr über Streckenverläufe, Höhepunkte und empfehlenswerte Unterkünfte entlang der Granit Bier Runde!

  • Mehr zum Thema

    Bergwelten entdecken