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Rezept

Früchtebrot als Bergproviant

• 27. November 2023
2 Min. Lesezeit

Das rustikale, fruchtig-süße Brot lässt sich gut im Rucksack in die Berge und auf die Piste mitnehmen. Am besten die Scheiben schon vorschneiden und in einer Brotdose mitnehmen. Der Mix aus Dörrfrüchten, Nüssen und etwas Brotteig ist ein großartiger Energielieferant.

Früchtebrot
Foto: Gunda Dittrich
Das Früchtebrot ist ein toller Energielieferant
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Traditionell beginnt man mit dem Backen des nahrhaften Brotes am Andreastag, dem 30. November, allerspätestens aber am Thomastag, dem 21. Dezember. Das ist bis heute zu empfehlen, will man zur Weihnachtszeit gebuttertes Früchtebrot geniessen – das Brot braucht Ruhe und muss reifen, es wird dabei immer besser! Dazu lagert man das komplett ausgekühlte Brot, locker in Frischhaltefolie geschlagen, kühl und dunkel für mindestens zwei Tage. Nach zwei Wochen hat es sein geschmackliches Ideal erreicht und hält dann noch ein bis zwei Monate lang. Allerdings ist es schnell auch aufgegessen, man wird süchtig danach!

Zutaten

  • 300 g Dörrbirnen (Kletzen)

  • 300 g gemischte Dörrfrüchte

  • 100 g Rosinen

  • 50 ml Rum 80%

  • 100 ml Apfelsaft

  • 100 g Honig

  • 250 ml Milch

  • 250 g Dinkelmehl Type D700

  • 200 g Weizenmehl Type W480

  • je 1 Messerspitze Nelken, Zimt, Ingwer, Muskatnuss und Piment (alles gemahlen)

  • ½ Würfel frische Germ / Backhefe

  • 50 g brauner Zucker

  • 50 g weiche Butter 1 Ei (M)

  • 150 g Haselnusskerne

  • 100 g geschälte Mandeln

  • Salz

Zubereitung

  1. Dörrfrüchte in Stücke schneiden und mit Rosinen, Rum, Apfelsaft und Honig mischen. Zugedeckt mindestens 6 Stunden ziehen lassen, dabei hin und wieder umrühren.

  2. Für den Teig die Milch leicht erwärmen. Mehl mit Gewürzen mischen, mittig eine Mulde formen. Hefe hineinbröseln und mit 3 EL Milch, 10 g braunem Zucker und Mehl vom Rand verrühren. Den Vorteig mit einem Küchentuch bedeckt an einem warmen Ort 20 Minuten gehen lassen.

  3. Übrige Milch und Zucker, weiche Butter, Ei und Prise Salz zugeben. Mit den Knethaken des Mixers zu einem glatten Teig verarbeiten, dann auf einer bemehlten Fläche mit den Händen 2 Minuten kräftig kneten.

  4. Teig aufteilen in ein Drittel und zwei Drittel. Die Teigteile in je einer Schüssel zugedeckt an einem warmen Ort 45 Minuten gehen lassen.

  5. Die größere Menge Teig mit der eingeweichten Dörrobst-Masse und den Nüssen verkneten. Die Menge der Einlage ist größer als die Menge des Teiges.

  6. Die kleinere Teigmenge auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck von 30 × 45 cm ausrollen.

  7. Die Backfrüchte-Teig-Mischung zu einem Laib formen. Diesen in den Teig einschlagen, Enden zudrücken und umschlagen.

  8. Das Brot mit der Naht nach unten auf ein Blech mit Backpapier setzen. Die Oberfläche des Brots mit einer Gabel mehrfach einstechen. Nochmals 20 Minuten mit Küchentuch bedeckt ruhen lassen.

  9. Das Brot bei 180°C eine Stunde backen. Droht es zu dunkel zu werden, wird es in den letzten 10 bis 15 Minuten mit Alufolie abgedeckt. Aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen.

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Das Rezept stammt von Stevan Paul

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