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Eine Tour von
Beschreibung

Ausdauernde Wanderung im Kanton Glarus in der Schweiz. Der Schilt (2.299 m) ist einer der beliebtesten Wanderberge im Glarnerland. Doch auch der Gufelstock (2.436 m) lockt mit schönem Rastplatz und herrlicher Aussicht.

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Beste JahreszeitMai bis September
  • Einkehrmöglichkeit
  • Rundtour
Erschienen inRother Ostschweiz – Bündnerland: 55 Touren zwischen Rheinquellen und Bodensee
  • Strecke: 15-20 km
  • Aufstieg: über 1.200 m
  • Dauer: 6-8 h

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Bergwelten Tipp

Diese Tour stammt aus dem Buch „Ostschweiz - Bündnerland: 55 Touren zwischen Rheinquellen und Bodensee" von Mark Zahel, erschienen im Bergverlag Rother.

Einkehrmöglichkeit bietet die Aeugstenhütte (1.500 m).

Wegbeschreibung

Charakter
Zu den beliebtesten Wanderbergen im Schweizer Kanton Glarus zählt der Schilt, der über steilen Randabbrüchen eine eigenartige Hochflächenbildung zeigt. Sowohl von der Fronalp als auch von der Äugstenbahn kommen Besucher herauf, einige vielleicht auch aus dem Murgtal.

Der Schilt befindet sich quasi zwischen zwei Blickfängen, dem Mürtschenstock im Norden und dem Glärnisch jenseits des tiefen Linthtals. Die Perspektive verändert sich übrigens gravierend, wenn man kurz zur vorgeschobenen Kanzel am Tristli hinübergeht.

Im weiteren Verlauf der Tour steht noch eine Handvoll mehr oder weniger eigenständiger Erhebungen auf dem Programm. Während das Schwarzstöckli oft von einer dichten Menschentraube besetzt ist, dünnt die Frequentierung auf der etwas anspruchsvolleren Kammstrecke via Heustock, Chli Höch und Höch aus.

Kulminationspunkt ist letztlich der Gufelstock, wo man nochmals lange rasten wird. Immerhin gibt es Richtung Vor- und Hochalpen gleichermaßen viel zu schauen. Idyllische Plätze zum Verweilen bietet darüber hinaus das kupierte Seengelände, das auf dem Abstiegsweg durchmessen wird.

Wegbeschreibung
Fast 1.000 Hm schwebt man gemütlich mit der Äugstenbahn zum Bärenboden (1.446 m) hinauf bevor die Wanderung richtig startet. Wenig später verzweigt sich bei der Äugstenhütte (1.499 m) der Weg. Hier links halten. Man durchquert ein Waldstück und steigt in ein Wiesenhochtal auf. Hinter der Schwelle erscheint auf einem Boden die Alp Begligen (1.770 m). Hier rechts haltend weiter ins Schilttal aufwärts.

In dem Geländetrichter kommt man problemlos voran und erreicht beim Sattel Rotärd (2.216 m), die nächste wichtige Kreuzung. Linker Hand (südwestwärts) führt die Stichroute zum Schilt, passiert dabei ohne wesentliche Höhendifferenzen zwei weitere Sättel (Siwellen Ost und West genannt) mit den Zugängen von der Fronalp und steuert dann den höchsten Punkt am Schilt (2.299 m) an.

Lohnend ist der kurze Übergang zum Westeck namens Tristli (2.286 m), wo man die eindrucksvolleren Tiefblicke erhascht. Anschließend zurück nach Rotärd und am Gegenhang hinauf zu einer Schulter. Man überschreitet den Grasrücken des Wisschamms und nähert sich aus der folgenden Senke dem Schwarzstöckli (2.385 m) auf den letzten Metern von Norden gemeinsam mit der Route vom Murgsee.

Man überschreitet die ungewöhnlichen Steinformationen südwärts und kann im nächsten Sattel (P. 2314) rechts ausscheren, um den Kreis zu schließen (siehe Variante). Ansonsten weiter entlang der Krete zum nahen Heustock (2.384 m) empor. Die anregende Gratwanderung setzt sich über Chli Höch (2.400 m) und Höch (2.426 m), zwei wenig ausgeprägte Schrofenerhebungen, fort.

Dahinter wird einer schrofferen Gratpartie rechts in der Südflanke ausgewichen, bevor es kurzzeitig steil zurück zur Krete geht und die letzten unschwierigen Meter zum Gufelstock, (2.436 m) offenstehen.

Der Abstieg erfolgt am recht steilen Südrücken hinab zum Sattel P. 2351 (vor Ort „Wechselplanggen" genannt). Hier scharf nach rechts unter die Südflanke des zuvor begangenen Kammes und dann aufmerksam den Stangenmarkierungen folgen, denn die Pfadspuren verlieren sich zeitweise.

Insbesondere muss man bald einen Linksknick beachten, der zu einer Art Band führt. Über Rundhöcker allmählich abwärts zu der wunderbaren Seenplatte, die einige Überraschungen bereithält (Flurname „Bi den Seelenen"). Einige größere und kleinere Lacken passiert man ganz nah und kommt dann auf ca. 2.070 Metern zu einer unbeschilderten Weggabelung.

Hier nicht den Stangen folgend gegen Fessis hinab, sondern rechts queren und über das leicht verkarstete Gelände der Chrummböden hinüber zur Einmündung der kürzeren Variante. Kurz darauf erfolgt in der Lücke P. 1969 am Schaflegergrat der Überstieg ins Alpeli.

Der Pfad zieht schräg hinab in die Karmulde und anschließend im Bogen zum Hüttli P. 1819. Mit einigen Serpentinen über die Heuplanggen tiefer und nach rechts zurück nach Äugsten zur Seilbahn.

Variante
Wer die Tour abkürzen möchte, verzichtet auf den Übergang zum Gufelstock und wendet sich beim Sattel zwischen Schwarzstöckli und Heustock nach rechts. Über die Heustockfurggel (2.264 m) steigt man links von den Alpeli-Abbrüchen tiefer und trifft kurz vor P. 1969 auf die andere Route. Die Gesamtgehzeit reduziert sich auf 5,5 h.

Anforderungen
Hinauf zum Schilt und Schwarzstöckli normale, eher leichte Bergwege. Weiter zum Gufelstock nicht bezeichnet, aber deutliche Pfadspur auf schrofig-grasiger Krete, mitunter etwas ausgesetzt, Trittsicherheit wichtig, doch ohne nennenswerte Kletterei. Die spärlich markierte Abstiegsroute erfordert manchmal ohne richtige Trasse etwas Orientierungsvermögen. Lange Tagestour.

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Anfahrt und Parken

Von Zürich auf der A3 kommend Richtung Süden bis zur Ausfahrt 44-Niederurnen. Über die Route 17 bzw. 3 bis Ennenda zur Talstation der Aeugstenbahn. 

Parkplatz

Bei der Talstation der Aeugstenbahn.

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit Bahn und Bus nach Ennenda zur Haltestelle "Seilbahn". Mit der Aeugstenbahn vom Tal auf den Berg.

Anfahrt planen

SicherheitshinweisAll unsere Tourenbeschreibungen werden von Expertinnen und Experten überprüft. Trotzdem bist du selbst dafür verantwortlich, dich vor jeder Tour über die aktuellen Bedingungen zu informieren. Beachte die Sicherheitshinweise.
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