Von der Rossfeldstraße, im äußersten Südosten von Oberbayern, über das Kehlsteinhaus: eine einfache Wanderung auf den Kehlstein, einen weiteren schönen Aussichtspunkt im Angesicht von Watzmann, Großem Hundstod und Hochkalter.
Der Zeitbedarf für die leichte Wanderung in Berchtesgaden hält sich in Grenzen. Mountainbiker können sogar bis zum Wendeplatz der RVO-Busse fahren. Die Tour besitzt für Bewohner naher Ausgangspunkte durchaus „Feierabendeignung“ und an einem Tag mit klarer Sicht kann es kaum einen schöneren Abendausklang geben.
Am Kehlstein-Gipfelkreuz: Herzliche Grüße nach Berchtesgaden (Oktober, 18.19 Uhr, 1/20 sec, f13, F28 mm).
Foto: Joachim Simon
Mondsichel über Schneiber, Großem Hundstod und Watzmann (Oktober, 18.40 Uhr, 0,3 sec, f13, F44 mm).
Foto: Joachim Simon
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Diese Tour stammt aus dem Buch „Mondscheintouren: Zwischen Füssen und Berchtesgaden " von Joachim Simon, erschienen im Bergverlag Rother.
Bei der Hin- oder Rückfahrt lohnt der Besuch der Dokumentation Obersalzberg zur Geschichte des Nationalsozialismus und des Obersalzbergs
Die Kehlsteinstraße darf ausschließlich von RVO-Bussen befahren werden und ist für jeglichen Individualverkehr gesperrt. Dies gilt auch für Fahrradfahrer und Fußgänger.
Anfahrt
Zufahrt über B 319. Vom Kreisverkehr in Berchtesgaden nach 700 m rechts zum Obersalzberg abfahren (Hinweisschild). Auf der teilweise sehr steilen Straße bis zur Dokumentation Obersalzberg. Dort rechts abfahren zur Rossfeldstraße mit Mautstelle (ganzjährig befahrbar). Seit Sommer 2013 kann man aber auch direkt vom Parkplatz Hintereck (Nähe Dokumentation) auf dem neu angelegten ausgeschilderten Wanderweg starten.
Parkplatz
83471 Berchtesgaden, Parkplatz Ofnerboden, 1.150 m, an der Rossfeldpanoramastraße, Bushaltestelle.
Das Kehlsteinhaus steht exponiert, knapp unterhalb des Kehlsteingipfels, auf einer Seehöhe von 1.834 m weit oberhalb von Berchtesgaden in Bayern. Von der großen Sonnenterrasse des Berggasthofes genießt man einen herrlichen 360° Panoramablick in die Voralpen, auf Berchtesgaden und zum Hohen Göll in den Berchtesgadner Alpen.
Das im Jahre 1939 erbaute Haus war wegen seiner unrühmlichen Vergangenheit seiner Erbauer bis 1951 Sperrgebiet und wurde im Jahre 1952 an die DAV-Sektion Berchtesgaden verpachtet.