Rundwanderung zur Alpspitz und Wasserfallweg
Sport
Wandern
Dauer
2:45 h
Länge
7,8 km
Höchster Punkt
1.622 m
Aufstieg
237 hm
Abstieg
788 hm

Beschreibung
Diese Seilbahnwanderung beginnt an der Bergstation der Alpspitzbahnbei Nesselwang und führt über die Gipfel von Alpspitz (1.575 m) und Edelsberg (1.630 m). Weiter geht es vorbei am Sportheim Böck, Kappeler Alp und Bergheim Maria Trost zum Wasserfallweg in den Allgäuer Alpen, Bayern, .
Mit rund 10,2 km Länge, einem Aufstieg von ca. 200 Höhenmetern und einem Abstieg von ca. 800 Höhenmetern ist die Tour technisch leicht, aber wegen des längeren Abstiegs trittsichere Kondition erforderlich.
Beste Jahreszeit
Familientour
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Hütten entlang dieser Tour

Bergwelten Tipp
Diese Tour stammt aus dem Buch „kurz & gut! Allgäu. Mit Kleinwalsertal und Tannheimer Tal" von Gerald Schwabe, erschienen im Bergverlag Rother.
Diese Tour ist super geeignet für Groß und Klein. Bei der Talstation gibt es einen Kinderspielplatz, außerdem liegen mit der Sommerrodelbahn einige spannende Momente für die ganze Familie in greifbarer Nähe.
Badesachen mitnehmen – der nahegelegene Attlesee ist ideal für eine Abkühlung nach der Tour!
Wegbeschreibung


Die Alpspitz in Bayern macht aus dem Tal betrachtet nicht allzu viel her. Überwiegend dicht bewaldete Hänge, und ein echter Gipfel ist auch nicht wirklich auszumachen. Doch dieser Eindruck täuscht. Zwar erschließt die Bahn nur ein relativ kleines Wandergebiet, aber mit Alpspitz und Edelsberg warten zwei wunderschöne, „kleine" Aussichtsberge auf den Wanderer; und beim Abstieg lohnt das wildromantische Schlossbächle.
Ein rundherum nettes und überschaubares Familien-Ziel in den Allgäuer Alpen. Natürlich auch wegen der langen Sommerrodelbahn, die besonders am Wochenende die Massen anlockt – und für einen manchmal etwas abschreckend vollen Parkplatz sorgt; auf den Wanderwegen geht es aber deutlich ruhiger zu.
Wegbeschreibung
Im Konkurrenzkampf um das Höchste, Längste oder Was-auch-immer-Einmalige bietet die Alpspitz als Besonderheit eine sogenannte Kombi Bahn mit Sessellift und Gondel im Wechsel, und der Wanderer darf sich aussuchen, in welcher Sitzgelegenheit er transportiert werden möchte. Sei´s drum.
Die Bahn bringt uns fast bis zum Gipfel, was die Wege oben recht kurz macht. In weiten Bereichen um die beiden Gipfel, die wir erwandern, hat der Wald offenen Wiesen Platz gemacht. Von der Bergstation, 1.511 m, wenden wir uns nach rechts und folgen dem breiten Schotterweg leicht bergauf. Um eine Kurve, und schon weist uns rechts ein Wegweiser den Anstieg zur Alpspitz, 1.575 m. Quer über eine Wiese, und einen kurzen Anstieg später stehen wir auf der kleinen, felsigen Kuppe und genießen den Blick über das Allgäuer Voralpenland mit dem Grüntensee und Nesselwang im Vordergrund. Zurück und leicht bergab über die Wiese und einige Meter auf dem Hauptweg, ehe nach rechts der Anstieg hinauf zum Edelsberg, 1.630 m, erfolgt. Im wahrsten Sinne des Wortes über Stock und Stein gelangen wir zum Gipfelkreuz, bei dem man allerdings nicht lange verweilenn muss, denn zum schönsten Ausblick geht es noch etwas weiter. Wir halten uns an den Wegweiser zur Fichtelhütte und gelangen nach wenigen Minuten auf eine sonnendurchflutete Wiese auf der Ostseite des Berges mit einem großartigen Panorama über das Ostallgäu.
Unten im Tal breiten sich die einzelnen Dörfer Pfrontens aus, umrahmt von Breitenberg und Falkenstein; Weißensee, Hopfensee und Forggensee bilden blaue Tupfer und in der Ferne ist das Zugspitzmassiv zu erkennen. Ein herrliches Plätzchen.
Wir steigen quer über die steile Wiese ab, stoßen bei der Fichtelhütte auf einen breiten Weg und wandern auf diesem zurück zur Bergstation. Dort vorbei und auf dem breiten Forstweg bergab durch den Wald. Bei der ersten Linkskehre verlassen wir den breiten Weg, biegen rechts in einen schmalen Pfad ein und wandern gemächlich bergab zur Kappeler Alp, 1.350 m, die oberhalb eines steilen Wiesenhangs liegt und mit prächtiger Aussicht über das Ostallgäu aufwartet. Hinter der Hütte beginnt ein steiler Abstieg, der uns zur versteckt im Wald liegenden – und mit einem eindrucksvollen Inneren überraschenden – Wallfahrtskapelle Maria Trost, 1.122 m, bringt.
Zum weiteren Abstieg folgen wir kurz der Straße links („Ruine Nesselburg"), verlassen diese nach wenigen Schritten wieder und wandern rechts entlang einer Wiese über einen breiten Schotterweg. 200 Meter weiter wieder links (Richtung „Wasserfall") und hinüber zur schmucken Unteren Alm. Vor der Hütte rechts folgen wir einem Wiesenweg (Richtung „Ruine Nesselburg"), der bald in einen steil abfallenden Waldweg übergeht. Kurz hinter der verborgen im Wald liegenden Burgruine treffen wir auf einen schmalen Weg, auf dem wir – oberhalb des Baches – rechts nach Nesselwang gelangen könnten. Der schönere Weg verläuft allerdings direkt am Wasser – und am Wasserfall – entlang; um diesen zu erreichen, wenden wir uns nach links, wandern für ein kurzes Stück wieder bachaufwärts, stoßen nach 200 Metern auf einen Holzsteg und wechseln auf die gegenüberliegende Bachseite.
Ein hübscher Weg erwartet uns, ganz gemütlich, rechts neben uns plätschert munter der Bach vor sich hin, bis es unerwartet steil bergab geht und wir über Treppenstufen entlang eines spektakulären Wasserfalls absteigen. Kurz darauf ist der Tobelweg zu Ende, wir queren eine Brücke und wandern schließlich auf einer hübschen Allee zurück zum Parkplatz an der Talstation, 900 m, der Alpspitzbahn.
Anfahrt und Parken


Die Anfahrt erfolgt über die A7 (Ulm–Füssen) bis zur Ausfahrt Nesselwang. Vvom Ortszentrum auf engen Straßen durchs Wohngebiet zum südlich oberhalb des Ortes gelegenen Parkplatz. (Navi: 87484 Nesselwang, Alpspitzweg 5.)
Parkplatz
Parkplatz an der Alpspitzbahn südlich oberhalb des Ortes.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Zug reist man bequem bis zum Bahnhof Nesselwang, der an der Strecke Kempten–Reutte liegt. Vom Bahnhof aus ist die Talstation der Alpspitzbahn zu Fuß in etwa 10–15 Minuten erreichbar (ca. 1 km leicht ansteigend).

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