Schwarzer Grat

Eine Tour von
Beschreibung
Die Adelegg in Baden-Württemberg ist ein ausgedehntes, über 100 Quadratkilometer großes Waldgebiet östlich von Isny, dünn besiedelt, von langen Bergkämmen bis über 1.100 m geprägt, zwischen denen sich kreuz und quer tiefe Täler eingeschnitten haben. Das „dunkle Herz des Allgäus", das so ganz anders wirkt als das von Wiesen, Weiden und Kühen dominierte übrige Allgäu, ist eine einsame und stille Landschaft, die über viele Jahrhunderte nur für Holzfäller und Glasmacher von Interesse war.
Auf dem höchsten Punkt des westlichen, württembergischen Teils der Adelegg, dem 1.118 m hohen Schwarzen Grat, steht seit Anfang der 1970er-Jahre ein hoher Aussichtsturm, von dem der Blick über die Baumkronen bis weit hinüber zu den Gipfeln der Allgäuer Alpen reicht und zu dem diese stille Tour hinaufführt.
Beste Jahreszeit
März bis Oktober
Familientour

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Bergwelten Tipp
Diese Tour stammt aus dem Buch „kurz & gut! Allgäu. Mit Kleinwalsertal und Tannheimer Tal" von Gerald Schwabe, erschienen im Bergverlag Rother.
In unregelmäßigen Abständen passiert man kleine Infotafeln, die Wissenswertes über Geschichte und Geologie der Region verraten.
Der Aussichtsturm ist sicherlich das Highlight der Wanderung; am Turm gibt es zudem einen schönen Spielplatz und nette Picknickplätze.
Wegbeschreibung
Wegbeschreibung
Aufstieg
Vom kleinen Parkplatz in Bolsternang, 785 m, gehen wir 100 m zurück Richtung Dorf, dann rechts den Hang hinauf, erneut rechts und am oberen Rand einer Wiese entlang. Schließlich tauchen wir in den Wald ein, den wir während unseres gesamten Aufstiegs nicht mehr verlassen werden. Wir stoßen auf einen breiten Forstweg und folgen in einer kurzen Links-Rechts-Kombination der Beschilderung „Schwarzer Grat". Es geht stetig leicht bergauf.
Bald erreichen wir einen kleinen Sattel mit einer Wegkreuzung, an der wir den Forstweg verlassen und links über einen schmalen Waldweg hinauf zum Aussichtsturm, 1.118 m, steigen. Der schlanke, hohe Holzturm steht auf einer kleinen Lichtung mit einem Spielplatz für die Kleinen und netten Picknickplätzen für die Großen. Und vom Turm bietet sich eine überraschende Rundsicht über das ausgedehnte Waldgebiet sowie die Allgäuer Alpen im Süden, den Bodensee und das württembergische Alpenvorland.
Im Südosten ist die kleine Lichtung der Wenger Alpe zu erkennen. Der Rückweg erfolgt anfangs auf dem vom Hinweg bekannten, schmalen Waldweg hinab zur Wegkreuzung, dann über einen Forstweg Richtung Wenger Alpe. Kurz vor der Alphütte verlassen wir den breiten Schotterweg und steuern über die Wiesen das Gipfelkreuz auf dem Raggenhorn, 1.056 m, an, wo wir von einer gemütlichen Bank einen letzten Blick Richtung Alpengipfel werfen können.
Abstieg
Dann erfolgt unser Abstieg (die Beschilderung ist hier etwas dürftig – vielleicht fühlt sich niemand so recht verantwortlich, da der Weg direkt auf der bayerisch/baden-württembergischen Landesgrenze verläuft …). Es geht jedenfalls steil und weitgehend geradeaus durch den Wald bergab (bei Beschilderungen: Richtung „Kleinweiler"), dann quer über eine weglose Wiese weiter bergab (links sind die Häuser von Wengen zu erkennen), bis rechts eine Hütte auftaucht. Direkt dahinter beginnt rechts ein breiter Forstweg, auf dem wir durch Wald absteigend zum Talboden gelangen, 839 m.
Von hier sind es noch etwa zehn gemütliche Minuten zurück zum Parkplatz.
Anforderungen
Es geht größtenteils durch Wald. Beim Aufstieg überwiegend breite Wirtschaftswege, beim Abstieg schmalere Waldwege.
Einkehr
Keine Möglichkeit unterwegs.
Anfahrt und Parken
Anfahrt und Parken
Bolsternang, Ortsmitte Bolsternang liegt etwa sechs Kilometer südöstlich von Isny. Von der B 12 Isny–Kempten etwa einen Kilometer bis zur Ortsmitte. (Navi: 88316 Isny-Bolsternang, Gaiskopfweg)
Parkplatz
Von der Ortsmitte Bolsternang, geradeaus an der Kirche vorbei, dem Gaiskopfweg noch etwa 250 m folgen bis zum Parkplatz.
Öffentliche Verkehrsmittel
Schlechte Busanbindung
Sicherheitshinweis
All unsere Tourenbeschreibungen werden von Expertinnen und Experten überprüft. Trotzdem bist du selbst dafür verantwortlich, dich vor jeder Tour über die aktuellen Bedingungen zu informieren. Beachte die
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