Hoher Angelus

Eine Tour von
Beschreibung
Die Route zum Hohen Angelus ist inzwischen im Sommer meistens eisfrei, so dass der trittsichere und schwindelfreie Bergsteiger ohne große Probleme auf diesen wunderschönen Aussichtsgipfel steigen kann. Stützpunkt ist die gemütliche Düsseldorfer Hütte auf der man übernachtet.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
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Hütten entlang dieser Tour

Italien, Sulden
Bergwelten Tipp
Im Umfeld der Düsseldorfer Hütte befindet sich mit der Tschenglser Hochwand ein weiterer Dreitausender. Der Normalweg führt über einen schmalen Steig und steilen Schutt zum Gipfel. Häufig wird dieser aber nur im Abstieg begangen. Für den Aufstieg wählt man den Klettersteig (C-D). Der Anstieg zum Gipfel dauert von der Hütte 2 bis 2.30 Stunden.
Wegbeschreibung
Wegbeschreibung
Aufstieg
Wir fahren von Sulden mit dem Sessellift zur Bergstation des Kanzelliftes. Von hier wandern wir ins Zaytal und in einigen Kehren hinauf zur gemütlichen Düsseldorfer Hütte. Da die Tour relativ lang ist, übernachten wir in der Düsseldorfer Hütte und genießen die Gastfreundschaft der Familie Reinstadler, die die Hütte seit mehreren Generationen bewirtschaftet.
Am nächsten Morgen wandern wir kurz taleinwärts in Richtung Tschenglser Hochwand. Bald schon zweigt nach rechts der gelb-rot markierte Anstieg zum Hohen Angelus ab. Der Weg führt uns zuerst über Almmatten, bald aber schon über Blockgelände auf den Nordwestgrat zu. Zwischendurch kommen wir an einem kleinen See vorbei. Der Weg zieht kurz danach stärker hinauf zum Blockrücken, der vom Nordwestgrat abfällt. Am Rücken halten wir uns rechts und gehen direkt auf den Grat zu. Vorher sollten wir einmal hinüber blicken zur Vertainspitze mit ihrer eindrucksvollen Nordwand.
Der Steig bringt uns nun in leichtes Felsgelände. Zuerst wandern wir rechts des Grates hinauf, solide Versicherungen leiten uns aber bald direkt auf den Grat hinauf. Der gesamte Anstieg ist nicht sehr schwierig, trotzdem an einigen Stellen etwas ausgesetzt, so dass unbedingt Trittsicherheit erforderlich ist.
Bald legt sich der Grat ein wenig zurück, und so erblicken wir erstmals den Gipfel des Hohen Angelus mit seiner schönen Firnflanke. Meistens betritt man den Firn nur kurz und steigt ansonsten die ganze Zeit den kleinen Steinmännern folgend hoch zum Verbindungsgrat zwischen Vertainspitze und Angelus. Dort halten wir uns links und klettern am Grat unschwierig weiter in Richtung Gipfel. Der Schlussabschnitt ist nicht schwierig, aber teilweise etwas ausgesetzt. Kurz nachdem wir einen kleinen Turm am Grat umgangen haben, erreichen wir bald den höchsten Punkt des Hohen Angelus mit seinem ungewöhnlichem Gipfelkreuz.
Abstieg
Nach der Gipfelrast gehen wir am Anstiegsweg über den Nordwestgrat vorsichtig zurück zum Gratbeginn. Über das weite Blockgelände kraxeln wir zurück zur Düsseldorfer Hütte, auf der wir nochmals gemütlich einkehren und die Aussicht auf Ortler und Königsspitze bewundern.
Anschließend wandern wir hinab ins Zaytal zum Bach und nun nicht hinüber zum Kanzellift, sondern geradeaus weiter ins Tal hinab nach Sulden.
Anfahrt und Parken
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Sicherheitshinweis
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