
Talort: Großsölk, 941 m. Foto: Sepp Brandl, Bergverlag Rother GmbH 
Frühling im Enns- und in den Sölktälern, Spätwinter am Gumpeneck. Foto: Sepp Brandl, Bergverlag Rother GmbH 
An der Schleinhütte, dahinter von links Dachstein, Stoderzinken und Kammspitze. Foto: Sepp Brandl, Bergverlag Rother GmbH 
Mehrere gastliche Almen, ein weites, gestuftes Kar mit reizvollen Lacken, ein langer, gut gangbarer Grat sowie ein geologischer Lehrpfad um das Gumpenkar herum charakterisieren die Wanderung auf die aussichtsreiche Graskuppe des Gumpeneck. Foto: Sepp Brandl, Bergverlag Rother GmbH 
Nach unserer Rückkehr zur Wegteilung schwenken wir rechts in das von einem See und mehreren Lacken besetzte Gumpenkar ein. Foto: Sepp Brandl, Bergverlag Rother GmbH Bildergalerie (5)

Abwechslungsreiche Rundtour um die aussichtsreiche Graskuppe des Gumpeneck im Sölktal in der Steiermark. Die Wanderung wird sogar zu einer Zeitreise durch 500 Millionen Jahre Erdgeschichte, die man auf einem geologischen Lehrpfad erkunden kann. Außerdem laden mehrere gastliche Almen zur Einkehr ein. Ausgangspunkt der 12,1 km langen Runde ist Großsölk. Insgesamt sollte man fast 6 h Gehzeit einplanen.
Einkehrmöglichkeit Familientour Rundtour Aussichtsreich Bergsee am Weg


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Strecke: 10-15 km Aufstieg: 900-1.200 m Dauer: 4-6 h
Diese Tour stammt aus dem Guide Dachstein-Tauern Ost – der komplette Guide ist erhältlich in der Rother Touren App für Android und für iPhone.
Kostenlose Rother Touren App laden – Alle Funktionen mit den Beispieltouren unbegrenzt testen – Guide komplett erwerben.
Wegbeschreibung
Aufstieg
Vom Parkplatz auf dem Sträßchen geradeaus zum Gehöft Koller, an der Wegteilung dahinter am unteren, flacheren Traktorweg gut ½ Std. weiter, bis links der Steig zur Schönwetterhütte abzweigt und entlang einer schneisenartigen Weidefläche zur Adambauernhütte hinaufzieht (Weg 911). Gleich dahinter ist eine Forststraße zu queren, ehe die darüberliegende Schönwetterhütte erreicht wird. Unser nächstes Ziel ist die auf einer Geländekante sichtbare Schleinhütte. Der Weg dorthin führt an zwei weiteren Hütten vorbei und lässt dabei die gut sichtbare, bewirtschaftete Wachlingerhütte rechts liegen. An der Schleinhütte beginnt der geologische Wanderweg, der das Gumpenkar entgegen dem Uhrzeigersinn umrundet. Der Pfad führt von der Alm schräg rechts auf einen Absatz, dann über eine weitere, schütter bewaldete Geländestufe in die Nähe des unscheinbaren Salzeck. Von hier zieht ein langer, grasiger Nordwestrücken und -grat über die unauffällige Blockfeldspitze zu einer Wegteilung (Station 14) und weiter aufs Gumpeneck.
Abstieg
Nach unserer Rückkehr zur Wegteilung schwenken wir rechts in das von einem See und mehreren Lacken besetzte Gumpenkar ein. Dort werden wir an 10 Stationen auf fortwährende geologische Prozesse hingewiesen und steigen über Gras- und Latschenstufen auf einen großen, ebenen Karboden (verlandeter See) ab, hinter dem wir in Kürze die Schleinhütte erreichen. Von dieser kehren wir entlang der Aufstiegsroute zum Koller-Parkplatz zurück.
Anforderungen
Almsträßchen und vor allem Almsteige über Weidehänge, einen langen, gut gangbaren Grat und durch eine weite Karmulde.
Einkehr
Schönwetterhütte (fast gj. bew., Nächtigung mgl., Tel. +43/664 4644060)
Adambauern-, Wachlinger- und Schleinhütte (alle drei bew. Mitte Juni bis Mitte Sept.)
Gut zu wissen
Wer sich für geologische Prozesse interessiert, sollte sich in einer der o.g. Hütten den geologischen Wanderführer kaufen, da dieser an 24 Haltepunkten die Entstehung der Gebirgslandschaft der Sölktäler und des Ennstales erklärt und Einblick in 500 Millionen Jahre Erdgeschichte gibt. Er ist mit Bildern, Zeichnungen und allgemein verständlichen Texten anschaulich und übersichtlich gestaltet.
Anfahrt und Parken
Von Stein an der Enns 4,6 km ins Großsölktal, dann links (Ww. „Schönwetterhütte, Gumpeneck“) und 2 km zum Parkplatz hinauf.
Parkplatz vor dem Gehöft Koller, ca. 1.110 m.
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