Glocknerrunde, Etappe 2: Von der Rudolfshütte zur Sudetendeutschen Hütte
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T3 anspruchsvoll
- Dauer
- 8:00 h
- Länge
- 13,3 km
- Aufstieg
- 1.168 hm
- Abstieg
- 815 hm
- Max. Höhe
- 2.826 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
Schon auf der zweiten Etappe der Glocknerrunde im Nationalpark Hohe Tauern erreicht man den höchsten Punkt der gesamten Tour - und zwar am Gradötzsattel auf 2.826 m. Von der Rudofshütte führt der Weg über den Kalser Tauern und im Anschluss entlang des anspruchsvollen Silesia Höhenweges bis zur Sudetendeutschen Hütte auf 2.650 m.
Wegbeschreibung
Von der Rudolfshütte folgt man dem Weg 502 entlang des Ufers des Weißsees nach Süden. Ab dem Stierbichl wechselt man auf den Weg Nr. 711 bis zum Kalser Tauern hinauf.
Vom Kalser Tauern geht es abwärts bis zum Tauernbrünnl, wo rechts der Silesia Höhenweg, Nr. 517, abzweigt. Über den recht anspruchsvollen Steig geht es anfangs kurz abwärts, und dann bergan und Richtung Süden. Bei der Abzweigung „Spinewitrol/Kalser Tauernhaus“, biegt man wieder rechts ab und folgt dem Silesia Höhenweg über die Muntanitzschneid.
Wo man auf den Weg 514 trifft, hält man sich gerade aus und folgt dem Weg hinauf zum Gradötzsattel auf 2.826 m nördlich des Gradötzkogels, der 3.063 m hoch ist. Danach geht es abwärts, vorbei an einem kleinen See und direkt zur Sudetendeutschen Hütte auf 2.640 m.
Weitere Etappe
Glocknerrunde, Etappe 3: Von der Sudetendeutschen Hütte nach Kals
Wer nicht den anspruchsvollen Silesia Höhenweg gehen möchte, der kann auch dem Weg 711 vorbei am Dorfer See bis zum Kalser Tauernhaus folgen. Dort hält man sich rechts und geht entlang des Wasserfalls am Weg 514 aufwärts und folgt diesem bis zur Sudetendeutschen Hütte. Diese Variante ist etwas länger, weist aber keine technischen Schwierigkeiten auf.
- Das zwischen 1928 und 1930 errichtete Kalser Tauernhaus (1.755 m) in der Glocknergruppe thront auf dem ebenen Talboden des oberen Dorfertals im Nationalpark Hohe Tauern in Osttirol. Das Dorfertal liegt westlich vom Großglockner und markiert den Übergang zur Granatspitzgruppe.Die Hütte ist Ausgangspunkt für einfache Spaziergänge wie zum malerischen Dorfersee im Talschluss des Dorfertals, der durch einen Felssturz entstanden und in nur 1 h Gehzeit zu erreichen ist. Doch auch anspruchsvolle Wanderungen, Gipfel- und Hüttentouren lassen sich in Angriff nehmen. Außerdem ist die Hütte Anlaufstelle auf der Glocknerrunde.Der Kalser Tauern (2.518 m) ist ein historisch bedeutender Übergang von Osttirol in den Salzburger Pinzgau. Vom Kalser Tauernhaus ist er in 3 h zu bewältigen. Vom Kalser Tauern wiederum ist der Medelzkopf (2.760 m) durch Blockwerk in nur 45 Minuten erreichbar.Hinter dem Haus steigt ein nur 300 m langer Weg zum Stotzboden auf, einer Almterrasse, von der man einen unvergleichlichen Blick auf Berge und Gletscher der Glocknergruppe genießt. Von hier geht es auch weiter zum Silesia-Höhenweg und zur Sudetendeutschen Hütte.Kurzum: Die Hütte ist ein häufig gewählter Ausgangspunkt von Wanderern, Bergsteigern und Kletterern. Mountainbiker, die auf der sehr extremen Tauernexpress-Radtour von Mittersill nach Huben unterwegs sind und dabei auch einige Schiebepassagen in Kauf nehmen, nützen das Kalser Tauernhaus bisweilen für Übernachtungen.Grundsätzlich ist das Gebiet fürs Biken eher ungeeignet. Schitourengeher und Schneeschuhwanderer sind trotz des vorhandenen Winterraumes auch eher selten anzutreffen.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Das Berghotel Rudolfshütte (2.315 m) hat seinen Platz im Nationalpark Hohe Tauern und steht am Weißsee am Rande der Glocknergruppe. Die Rudolfshütte wird von einer privaten Hotelgruppe betrieben, bietet alle Annehmlichkeiten eines Hotels und tritt als Alpinzentrum auf.Der alpine Wellness-Betrieb ist von 22 Dreitausender-Gipfeln umgeben. Dazu zählen Granatspitze, Hohe Riffl, Hoher Kasten, Stubacher Sonnblick, Eiskögel und die Romariswandköpfe. Aus dem Salzachtal, von Uttendorf und über das Stubachtal steigt man mit der Weißensee-Seilbahn zum Berghotel und dessen umliegende hochalpine Welt auf. Im Winter können Skifahrer, Skitouren-Geher, Snowboarder und Freerider bis fast in die Hotel-Lounge fahren. Im Sommer dreht sich das Leben im und um die Rudolfshütte um das Wandern, Klettern und um Hochtouren. Oder um Ruhe abseits des Alltags. Familien und deren Kindern steht ein bedürfnisgerechtes Haus zur Verfügung. Überdies können kleine und junge Gäste ihre Neugierde, ihren Spieltrieb und Bewegungsdrang in und um die Rudolfshütte ausleben.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet