Diese Tour stammt aus dem Buch „Wanderführer Bayerischer Wald“, erschienen im Kompass Verlag.
Die Wallfahrtskirche ist ein schlichter Barockbau von 1680. Während der Säkularisation zur Zeit der napoleonischen Kriege verbot die bayerische Regierung die Wallfahrt, enteignete die Kirche und ließ sie verfallen, doch 1839 stellten die Pilgramsberger eine Muttergottesfigur in der heruntergekommen Kirche auf, und Tausende strömten zu „Unserer Lieben Frau vom Pilgramsberg“. Das Gnadenbild auf dem Hochaltar ist eine Kopie des Altöttinger Wallfahrtsbildes. Die ursprüngliche Muttergottesfigur aus dem 17. Jh. fiel 1980 einer Diebshand zum Opfer, Josef Stöckl aus Eggerszell schnitzte daraufhin eine Kopie des Originals und schenkte sie den Pilgramsbergern. Diese Madonna wurde in der Osternacht 1982 zur Wallfahrtskirche getragen und dort aufgestellt.