Im Höllental an der glasklaren, verträumten Schwarza. Foto: Franz Hauleitner und Rudolf Hauleitner Herrlicher Badeplatz an der Schwarza bei der Rechenbrücke. Foto: Franz Hauleitner und Rudolf Hauleitner Auf gesicherten Wegen und über solide Leitern durchs Höllental. Foto: Franz Hauleitner und Rudolf Hauleitner Badenixe inmitten der Schwarza, auf fallenden Wasserstand hoffend. Foto: Franz Hauleitner und Rudolf Hauleitner Auf schmalem, gesichertem Felsband über der Schwarza. Foto: Franz Hauleitner und Rudolf Hauleitner Auf dem ersten Wiener Wasserleitungsweg Foto: Sophie Kirchner Bildergalerie (6)

Diese einfache und familienfreundliche Wanderung führt durch das beeindruckende Höllental – eine der imposantesten Schluchten der Ostalpen, eingebettet zwischen Rax und Schneeberg. Startpunkt ist Hirschwang in Niederösterreich, Ziel ist der ehemalige Gasthof am Wasserwerk in Kaiserbrunn – dort, wo seit über 140 Jahren das Quellwasser für die Wiener Hochquellleitung gesammelt wird.
Die über 1.500 Meter tiefe Schlucht ist nicht nur ein Paradies für Kletterer und Fliegenfischer, sondern auch für Wanderer, die auf dem Ersten Wiener Wasserleitungsweg ein Stück alpiner Geschichte erleben möchten.
Die Route verläuft entlang der glasklaren Schwarza, vorbei an spektakulären Felsformationen, gesicherten Steigen und idyllischen Badeplätzen.
In Summe eine familienfreundliche Tour mit großem landschaftlichem Reiz und spannender Geschichte – auf rund 8 Kilometern Strecke und etwa 130 Höhenmetern sanftem Anstieg entlang der Schwarza.

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Strecke: 5-10 km Aufstieg: bis 300 m Dauer: 2-4 h
Diese Tour stammt aus dem Buch „Wandern am Wasser Ostösterreich: Wildbäche - Schluchten - Seen“ von Franz und Rudolf Hauleitner, erschienen im Bergverlag Rother.
Besonders an heißen Sommertagen sind die Schwarza und der 1. Wiener Wasserleitungsweg ein sehr beliebtes Ausflugsziel für Familien mit Kindern. Eine Einkehr in Kaiserbrunn und ein Besuch des dortigen Wasserleitungsmuseums runden das Erlebnis ab.
Wegbeschreibung
Vom Parkplatz der Raxseilbahn die Höllentalstraße in Richtung Hirschwang zur nahen Schwarzabrücke (Windbrücke). Vom südlichen Brückenende zweigt links der 1. Wiener Wasserleitungsweg nach Kaiserbrunn ab (Info-Tafel).
Auf Holzsteg über den Werksbach, dann über eine Stiege hinauf zu dem hier ansetzenden Steig. Dem orografisch linken Schwarza-Ufer folgend stromauf, erst etwas felsig, dann auf bequemen Steig zu einer Flussbiegung, die entlang eines Altarmes abgekürzt wird. Ein querender Felsriegel wird auf einer Gitterrostbrücke und auf einem ausgesetzten Felsband (Kettensicherung), über den Wassern der Schwarza, überwunden.
Weiter auf der Krone einer Hangstützmauer, dann durch Wald ansteigend zu einem Felsköpfl mit Rastbank und großartigem Tiefblick zur smaragdgrünen Schwarza. Rechts haltend in mehreren Kehren abwärts und vorbei an idyllischen Badeplätzen zu einer steil zum Fluss hin abfallenden Passage.
Am Unterrand eines Felsriegels zu einer leicht ansteigenden Brücke am Hang (Geländersicherung) und über eine an den vorspringenden Felsen befestigte und mit Geländer versehene breite Stiege aufwärts in einfacheres Gelände. Auf gut gesichertem Weg (Kettensicherung) abwärts zur Rechenbrücke.
Über die Straße hinweg und links haltend abwärts zu einem idyllischen Rastplatz bei einer Flusskehre am Fuß einer senkrechten Felswand, wo man auch gut baden gehen kann. Von dort stromaufwärts zu einer stählernen, mit Holzbohlen belegten Fußgängerbrücke und über sie auf das orografisch rechte Ufer der Schwarza.
Weiter auf gut angelegtem Weg durch den Wald sanft aufwärts zu einem Felskopf (Kettensicherung) und mittels weniger Kehren und einer Metallstiege hinab zur Höllentalstraße, die man beim rechtsufrigen Widerlager der eleganten Abbrennbrücke erreicht.
Erst entlang der Straße stromaufwärts bis zum Ende des flussseitigen Geländers (Parkplatz), dann rechts ab und auf einem Hangweg unterhalb der Straße (mehrere Halbhöhlen, Metallstiege) zur Spannbrücke. Noch vor der Brücke links haltend hinauf zur Straße und diese entlang nach Kaiserbrunn.
Rückweg
Auf dem selben Weg Retour.
Gut zu Wissen
Durch diese im Jahre 1873 von Kaiser Franz Josef eröffnete Wasserleitung fließen ohne Zuhilfenahme jeglicher Pumpen, im freien Gefälle täglich etwa 200.000 m3 Wasser in die 95 km entfernte und 280 m tiefer liegende Bundeshauptstadt. Für diese Strecke benötigt das Wasser 16 Stunden. Die Erste Wiener Hochquellenleitung teilt sich mit der Wasserleitung aus dem Hochschwabgebiet je zur Hälfte die Wasserversorgung Wiens.
Anfahrt und Parken
Von Wien oder Graz kommend erfolgt die Anreise über die Südautobahn (A2) bis zur Abfahrt Gloggnitz. Weiter geht es über Reichenau an der Rax Richtung Hirschwang an der Rax.
Parkplatz der Raxseilbahn, 510 m, am nordwestlichen Ortsrand von Hirschwang.
Mit der Südbahn reist man zunächst bis zum Bahnhof Payerbach-Reichenau. Vom Bahnhof aus geht es weiter mit der Buslinie 341, die in wenigen Minuten nach Hirschwang an der Rax führt – je nach geplantem Einstiegspunkt bietet sich die Haltestelle Hirschwang Ort oder Raxseilbahn an.
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