Piz Chalchagn von Morteratsch
Tourdaten
- Anspruch
- ZS+ anspruchsvoll
- Dauer
- 5:00 h
- Länge
- 10,2 km
- Aufstieg
- 1.251 hm
- Abstieg
- 1.331 hm
- Max. Höhe
- 3.153 m

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- 9 Module
- Umfangreiche Videos und E-Books
- Live-Sessions
Die Tour auf den 3.153 m hohen Piz Chalchagn vom Bahnhof Morteratsch in der Berninagruppe in der Schweiz lohnt sich insbesondere dann, wenn sichere Lawinenverhältnisse die steile Nordostabfahrt erlauben. Aber auch die Abfahrt über die Aufstiegsroute hat viel zu bieten und die imposante Aussicht auf den Biancograt des Piz Bernina lohnt die Mühen alleweil.
Aufstieg
Vom Bahnhof Morteratsch (1.896 m) folgt man dem Fussweg bis Punkt 1.963 m. Hier steigt man rechts den Hang hoch, wobei man – mehr oder weniger dem Wanderweg zur Chünetta folgend – den einfachsten Weg durch den relativ steilen Föhrenwald sucht. Oberhalb der Baumgrenze wird das Gelände flacher und man zieht in einer leichten Rechtskurve in Richtung Fuorcla da Mandra. Auf ca. 2.630 m erreicht man einem kleinen See (Puoz Bass) und eine Antenne, von wo man zum nächsten See (Puoz Ot) weiter steigt. Nach einer kurzen Stufe gelangt man in ein Tal, an dessen Ende der Gipfelhang beginnt. Im Zickzack geht es nun diesen Hang hinauf zum Grat (Achtung Wächten!), über den man rasch den Gipfel erreicht.
Abfahrt über die Nordostflanke
Diese ist bei sicheren Bedingungen und gutem Pulverschnee ein Genuss! Man fährt von Gipfel westlich haltend in den Nordosthang, optional kann eine Rinne etwas weiter östlich abgefahren werden. Oberhalb des Waldes traversiert man leicht nach Norden, um im Laviner Grand, der ersten und grösseren der beiden Lawinenschneisen, abzufahren. Kurz bevor das Gelände flach wird, traversiert man wiederum nach links und folgt dem Forststrässchen zur Bahnstation Surovas, von wo man per Zug wieder zurück zum Bahnhof Morteratsch gelangt.
Die Abfahrt über die Normalroute bietet ebenfalls viel Abfahrtsgenuss – insbesondere, wenn der Gipfelhang aufgesulzt ist.
Gut zu wissen
Der rätoromanische Name wird wie „Piz Tschaltschang“ ausgesprochen.
Ausrüstung
Skitourenausrüstung
Für die hier beschriebene Nordostabfahrt sind absolut sicher Lawinenverhältnisse notwendig – davon zeugen auch die beiden Lawinenrunsen Laviner Grond und Laviner Pitschen.
Anfahrt
Über Pontresina auf der Berninapassstrasse bis zur Abzweigung Campingplatz/Bahnhof Morteratsch und weiter bis zum Parkplatz beim Bahnhof.
Parkplatz
Kostenpflichtige Parkplätze beim Bahnhof Morteratsch.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit Zug über Pontresina zur Haltestelle Morteratsch.
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Das Berghaus Diavolezza liegt im Herzen der Bernina-Gruppe im Kanton Graubünden im schweizerisch, italienischen Grenzgebiet. Von der Terrasse der Hütte überblickt man die gesamte vergletscherte Bergkette von den Paradegipfeln des Piz Palü über Piz Bernina, dem höchsten Punkt der Ostalpen, bis hin zum Piz Morteratsch.Das Berghaus Diavolezza selbst kann man bequem mit der Seilbahn erreichen. Wer sich seine Brotzeit ehrlich verdienen will, wandert von der Talstation über den schön gelegenen See Lej da Diavolezza zur Hütte. Neben den ernsten und ambitionierten Hochtourenzielen wartet mit dem Munt Pers in Hüttennähe ein 3.000er, der ohne Gletscherkontakt bestiegen werden kann.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
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Die Bovalhütte in Graubünden (rätoromanisch Chamanna da Boval) ist eine 2.495 m hoch gelegene Schutzhütte des SAC in der Berninagruppe. Sie liegt im Morteratschtal, dort wo Morteratsch- und Persgletscher zusammen treffen. Im Süden und Westen erheben sich über der Hütte die bekannten und beeindruckenden Gipfel der Berninagruppe: Piz Palü, Piz Boval, Piz Morteratsch und der Viertausender der Berninagruppe, Piz Bernina mit dem Bianco-Grat. Der Hüttenzustieg von Morteratsch erfordert etwas Trittsicherheit, ist aber auch mit größeren und geübten Kindern gut machbar.Die Kulisse um die Hütte ist ein atemberaubendes Schauspiel. Oft hört und sieht man im Sommer beeindruckende Eislawinen, die sich auf den Bergen lösen und herunterstürzen.Im Sommer ist die Boval-Hütte Ausgangspunkt für lohnende Hochtouren in allen Schwierigkeitsgraden. Es gibt einen eigenen Klettergarten und eine einfache 7 Seillängen lange Klettertour auf den Corn da Boval.Im Winter bietet sich die Boval-Hütte als Startpunkt für Touren im Morteratsch-Kessel an - oder von der Diavolezza-Seilbahn aus für die Einkehr (mit kurzem Gegenanstieg) auf der langen Abfahrt hinunter nach Morteratsch.
- Geöffnet
- Mär - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet