Einfache Skitour über Forstwege, die Skipiste und den königlichen Reitweg auf den Herzogstand, der sich zwischen Walchensee und Kochelsee in Bayern erhebt.
Foto: Birgit Gelder
💡
Das Herzogstandhaus bietet sich auch im Winter als Einkehrmöglichkeit an.
Anfahrt
Von Norden über die A95 bis zur Ausfahrt Sindelsdorf, weiter bis Benediktbeuern. Nach Süden auf der B11 über Kochel Richtug Walchensee bis zur Kesselberghöhe.
Von Süden über Mittenwald, Wallgau, Walchensee bis zur Kesselberghöhe.
Parkplatz
Parkmöglichkeit von Kochel kommend kurz vor der Passhöhe des Kesselberg am Straßenrand oder danach rechter Hand nach der ersten Kurve.
Öffentliche Verkehrsmittel
Busverbindung von Kochel, der Endstation der Bahnlinie Tutzing – Kochel.
Der Berggasthof auf dem Herzogstand zwischen Kochelsee und Walchensee ist ein Klassiker für alle Wanderer aus München. Kombiniert mit der Herzogstandbahn ist ein Ausflug dorthin auch für Menschen möglich, die lieber gemütlich als mit Schweiß auf der Stirn in die Berge wollen.
Ein Haus mit königlicher Geschichte: König Max II. und König Ludwig II. hatten hier ihre Jagdhäuser. Die Jagdhäuser wurden durch Brände zerstört, der heutige Berggasthof 1991 neu gebaut – auf königlichem Fundament, das den Bränden standgehalten hatte.
Von der großen Sonnenterrasse mit Plätzen für bis zu 400 Personen reicht der Ausblick über den Walchensee hinweg von der östlichen Karwendelspitze über Soiernspitz, Stubaier- und Ötztaler Alpen, Wetterstein mit Zugspitze, das Estergebirge bis zu den Lechtaler und Allgäuer Bergen.
Steigt man in 45 Minuten auf den Herzogstandgipfel und wandert vielleicht noch weiter auf dem Panoramaweg zum benachbarten Heimgarten hat man auch den Kochelsee und das Flachland im Norden im Blick. Die versicherte Gratwanderung mit den grandiosen Ausblicken ist die vielleicht beliebteste Höhenwanderung der Münchner – alleine ist man da selten. Im Winter ist die Skitour am Rand der Skipiste bis zum Berggasthaus lawinensicher und besonders im Frühwinter sehr beliebt.