Traumhafte Skitour in den Ötztaler Alpen: Die Tour auf die Rasaßspitze (2.941 m) im Vinschgau in Südtirol bietet einen schönen, technisch einfachen Aufstieg und wunderbare Abfahrtshänge.
Das Panorama auf die umliegenden Gipfel der Ötztaler Alpen und der Sesvennagruppe ist beeindruckend.
Foto: Tappeiner
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Diese Tour stammt aus dem Buch „Skitouren für Einsteiger. Südtirol-Trentino-Dolomiten" von Ulrich Kössler, erschienen im Verlag Tappeiner.
Die Sesvennahütte (2.262 m) hat in der Skitourensaison von Mitte Februar bis Ende Mai geöffnet und bietet eine Reihe von schönen Gipfeltouren in der Sesvennagruppe.
Anfahrt
Von Meran kommend auf der SS40 bis Mals, im Kreisverkehr erste Ausfahrt nach Burgeis und bis Schlinig fahren.
Vom Reschenpass kommend über die SS40 bis kurz vor Mals, im Kreisverkehr erste Ausfahrt nach Burgeis und bis Schlinig fahren.
Umgeben von prächtigen Almwiesen liegt die Sesvennahütte (2.262 m) zwischen dem Vinschgau und dem Engadin über dem Talschluss des Schlinigtals. Und da liegt sie gut, denn von hier aus lassen sich im Sommer wie im Winter einmalig schöne Touren unternehmen.
Mountainbiker machen hier gerne während einer Alpenüberquerung Rast. Der Stützpunkt liegt u.a. auf der Joe- und der Albrecht-Route, die beide in Bayern beginnen und am Gardasee enden. Eine phantastische Wandertour führt auf die Plantapatschütte, danach vorbei an den Pfaffenseen auf 2.222 m und weiter bis zum Gipfelkreuz des Watles (2.555 m), von dem aus man einen grandiosen Rundumblick genießt. Von hier aus geht’s in 1:30 h zurück zur Hütte (Gehzeit insgesamt: 5:30 h).
Nicht weit von der Hütte und bereits auf Schweizer Gebiet findet sich eine besondere Attraktion: der steinige Weg durch die wildromantische Uinaschlucht. Für Skitourengeher eignet sich die Sesvennascharte (2.819 m) besonders gut als Einstieg. Von ihr aus zweigen sämtliche Touren in den westlichen Teil der Region ab, die auch für Schneeschuhwanderer sehr interessant sind.