Saurüssel oberhalb von Laas

Eine Tour von
Beschreibung
Über die Laaser Alm und dem Trillboden erhebt sich der Gipfel des Saurüssels, den man im Vinschgau liebevoll „Sauriaßl" nennt. Der Berg liegt unmittelbar über dem „weißen Gold" des Vinschgaus - dem weißen Marmor. Eine lohnende Tour in den Ortler Alpen in Südtirol.
Skitourengeher finden in der westlichen Landeshälfte Südtirols, dem Vinschgau, mit seinen vielen 3000ern unzählige Möglichkeiten für ansprechende Touren, denn inmitten dieser Bergwelt liegt eines der schönsten Skitourengebiete an der Südseite der Alpen. Die Tour zum Saurüssel beginnt man an der Unteren Laaser Alm im Bereich des Bremsweges der Marmorbahn, die man auf einem Forstweg erreicht. Im Spätwinter kann man mit einem geländetauglichem Fahrzeug vom Talanfang bis zu Alm fahren.
Beste Jahreszeit
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Bergwelten Tipp
Der Marmorabbau im Vinschgau hat eine über 150-jährige Tradition. Am Anfang ließen sich die bayerischen Könige mit Marmorfindlingen beliefern. Den ersten professionellen Bruchbetrieb hat die Familie um den Bremer Künstler Carl Steinhäuser betrieben.
Der aufsehenergendste Auftrag für den Vinschger Marmor kam nach dem 2. Weltkrieg aus Amerika. Die US Amerikaner bestellten Tausende von Kreuzen und Davidssternen aus Laaser Marmor für ihre Soldatenfriedhöfe. Über die Marmorabfälle dieses Großauftrages kann man heute noch spazieren.
Wegbeschreibung
Wegbeschreibung
Aufstieg
Von der Alm über die neue Brücke in Richtung Ferienhaus am oberen Waldrand. Bei genügender Schneelage links vom Haus durch eine steile Mulde gerade hinauf bis auf die Höhe der Oberen Laaser Alm, 2.047 m, die rechts liegen bleibt. Oder: Bei wenig Schnee über den Sommerweg Nr. 13 rechts vom Haus durch den Wald zur Oberen Laaser Alm (2.047 m).
Bereits kurz vor der Alm lichtet sich der Wald und der Blick öffnet sich auf den mächtigen Laaser Ferner, einzelne vereiste Wasserfälle, den Lyfispitz (3.338 m), die Laaser Spitze (3.305 m) sowie die Jennwand (2.962 m) mit ihrer markanten und von hier aus gut zu erkennenden Marmorader. Von dieser schräg links (man kann im Gelände den Sommerweg Nr. 14 erkennen) folgend durch offenes Gelände zum Trillboden (Mauerreste eines Stalls). Schräg links weiter und über einen Rücken bis auf 2.680 m.
Man sieht zwei kleine Scharten und geht schräg rechts weiter zum schon gut sichtbaren Gipfel mit seinem besonderen Gipfelkreuz (Edelstahl und Marmor) ziert den ansonst nicht besonders attraktiven Gipfel, der eine schöne Aussicht in den Oberen Vinschgau bietet.
Am Talgrund kann man die Dörfer von Eyrs bis Schluderns und Mals erkennen. Außerdem kann man hier die nahen Gipfel der benachbarten Berge bestimmen. Von Osten nach Süden schwenkend, sieht man die Jennwand, die Orgelspitze, die Schluderspitze, die Lyfispitze, das Lyfihorn, die Pederspitzen, vorgelagert die Gemsspitze und den Laaser Ferner, sowie den Hohen Angelus. Im Westen zeigt sich stolz die Hochofenwand und der Taitscheroi (Laaser Wandspitze).
Abfahrt
Entlang der Aufstiegsroute.
Anfahrt und Parken
Anfahrt und Parken
Von Brenner kommend auf der A22 bis Bozen, Ausfahrt Bozen Süd und weiter auf der SS38 durch das Vinschgau bis Laas und weiter wie unten.
Oder vom Reschenpass kommend auf der SS40 bis Laas. Weiter ins Laaser Tal nach Parnetz (letzter Hof) und 1,8 km zum Parkplatz Bremsberg, 1.353 m.
Parkplatz
Am Parkplatz Bremsberg, 1.353 m
Sicherheitshinweis
All unsere Tourenbeschreibungen werden von Expertinnen und Experten überprüft. Trotzdem bist du selbst dafür verantwortlich, dich vor jeder Tour über die aktuellen Bedingungen zu informieren. Beachte die
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