Die Tour von Disentis (1.130 m) führt durch Graubünden und Tessin über drei Pässe: Über den Oberalppass (2.044 m) nach Andermatt, über den Gotthardpass (2.091 m) weiter nach Airolo und über den Lukmaierpass (1.915 m) zurück nach Disentis.
Alte Strasse auf den Gotthardpass
Foto: Andermatt Tourismus
Am Oberalppass
Foto: Graubünden Ferien
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Die Runde ist auch als Zwei-Tages-Tour möglich mit Übernachtung in Andermatt, Biasca oder Disentis.
Anfahrt
Von Zürich
Auf der N3 oder von St. Gallen auf der N13 nach Chur und weiter bis zur Ausfahrt Disentis/Reichenau. Via Flims, Laax, Illanz nach Disentis.
Von Basel
Auf der N2 via Luzern bis Göschenen. Auf der alten Passtrasse durch die Schöllenenschlucht mit der Teufelsbrücke nach Andermatt und über den Oberalppass nach Disentis.
Parkplatz
Parken in Disentis.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der SBB nach Chur, von dort via Illanz nach Disentis.
Oder mit der SBB von Luzern nach Göschenen, mit der Schöllenenbahn nach Andermatt und von dort mit der Furka-Oberalpbahn über den Oberalppass nach Disentis.
Auf dem Gotthardpass wartet das Albergo San Gottardo, eine einfache und bequeme Unterkunft für Sportler, Familien oder Durchreisende. Auch wenn die schnellste Verbindung heute durch den Gotthard-Tunnel führt – die schönste Route führt ganz sicher über den Pass.
Der Sankt Gotthard ist der bekannteste Pass der Schweiz. Er befindet sich im Herzen der Alpen und Europas. Dieser Pass hat seit jeher eine strategische Bedeutung zwischen Norden und Süden – ist er doch einer der direktesten Wege durch die Zentralalpen: Auf diesem Weg ist nur ein Gebirgszug zu überwinden. Als Verkehrsachse hatte er schon immer einen starken Einfluss auf die Geschichte der Schweiz und Europas. Vier große europäische Flüsse – Rhein, Rhone, Reuss und Ticino - entspringen in dieser Region, durchqueren einen Großteil des Kontinents und münden schließlich in die Nordsee und ins Mittelmeer.
Die Gotthard-Region bietet ein dichtes Netz von Wanderwegen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Es gibt interessante Rundwanderwege: Zum Beispiel die Wanderung vom Hospiz aus zu den kleinen Seen von Orsirora und am Ufer des Lucendro-Sees entlang zurück zum Ausgangspunkt. Der Vier-Quellen-Weg ist ein markierter Wanderweg, der zu den Quellen der vier Flüsse Rhein, Reuss, Ticino und Rhone führt und in fünf Tagesetappen bewältigt werden kann. Für Bergradlerinnen und Pässe-Sammler ist die alte Passstrasse durch das Val Tremola – trotz Kopfsteinpflaster – sowieso ein must-have.