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Foto: HOKA ONE ONE - Chris Lorimer
Gut zu wissen

Welcher Wander-Typ bist du?

Anzeige • 10. Juni 2019

Wandern ist nicht gleich wandern. Gerne wird schnell jegliches Gehen am Berg oder im Tal als Wandern pauschalisiert. Doch auch Wandern unterscheidet sich – in Schwierigkeitsbereichen, die umgangssprachlich gerne mit leicht, mittel und schwer beschrieben werden, und in Kategorien. Bergwelten verwendet die objektive und nach genauen Kriterien aufgeschlüsselte Skala des Schweizer Alpenclubs SAC – jede Tour wird von einem Bergführer bewertet. 

So werden Touren vergleichbar und man kann sich bei unbekannten Touren besser einordnen, was für eine gute Tourenplanung unerlässlich ist. Also bei der nächsten bekannten Tour mal schauen, mit welchem SAC-Wert sie auf Bergwelten angegeben ist.

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    1. Wandern (SAC-Skala T1)

    Die leichteste Schwierigkeit beschreibt Wege, die ausreichend und gut, meist relativ flach angelegt sind, sodass bei normalem Verhalten eine Absturzgefahr ausgeschlossen werden kann. Wenn es überhaupt exponierte Stellen am Weg gibt, sind diese sehr gut abgesichert. Diese Wege sind zudem meist gut und ausreichend beschildert, sodass man sie ohne Karte finden kann. Auch braucht man hier keine speziellen Schuhe – eine rutschfeste Profil- Gummisohle, sowie ein geschlossener Schuh sollte aber auch hier verwendet werden (keine Schlapfen oder Sandalen).Diese Schwierigkeit ist der perfekte Start in die Wander-Karriere.

    Beispiel-TourWienerwald Sternwanderung

    Beliebt auf Bergwelten

    2. Bergwandern (SAC-Skala T2)

    Hierbei handelt es sich immer noch um einen gut angelegten Weg, der allerdings schon teilweise steile Stellen aufweisen kann, bei denen eine Absturzgefahr nicht ausgeschlossen ist. Hier sollte Trittsicherheit vorhanden sein, sowie elementares Orientierungsvermögen, das bedeutet grundlegende Tourenplanung, (Höhenmeter, Entfernung daraus errechnete Zeit) und die Fähigkeit, die Tour auf einer Karte wiederzuerkennen. Als Schuhe werden hier umgangssprachlich Trekkingschuhe empfohlen, das heißt, Schuhe mit einer für unwegsames Gelände gemachten Gummisohle für guten Grip, sowie guter Passform.

    Beispiel-TourWürtembergerhaus von Zams

    Bergwandern im teilweise steilen Gelände
    Foto: HOKA ONE ONE - Chris Lorimer
    Bergwandern im teilweise steilen Gelände

    3. Anspruchsvolles Bergwandern (SAC-Skala T3)

    Der Weg muss nun nicht mehr durchgehend sichtbar sein und kann ausgesetzte, mit Seilen oder Ketten gesicherte Stellen beinhalten. Das Verwenden der Hände für Gleichgewicht und Halt wird nötig, ebenso ist Schwindelfreiheit bei exponierten Stellen mit Absturzgefahr Voraussetzung. Ebenso kann es sein, dass der Weg über Geröllflächen oder weglose Schrofen (Felsen) führt.

    Gute Trittsicherheit und demnach auch gute, für den Alpinbereich ausgerichtete Schuhe, sowie durchschnittliches Orientierungsvermögen und Kartenlesen, sowie eine elementare alpine Erfahrung sind von Nöten – diese kann man durch einen Grundkurs bei alpinen Vereinen oder Bergsteigerschulen erlangen:

    Auch beliebt

    Meint das Bewegen in unwegsamen Gelände, von Stein zu Stein, erkennen, wann man wohin steigen muss, um im Gleichgewicht zu bleiben, wann brauche ich die Hände, wie kann ich sie effizient einsetzen, auch für die Seilversicherungen. Ebenso muss die Tourenplanung selbstständig durchgeführt werden können: Tourenbeschreibung aus Führer oder online, Karte, Himmelsrichtung, Weg-Zeit-Berechnung, etc..

    Beispiel-TourSerles von Kampl

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    4. Alpinwandern (SAC-Skala T4)

    Mit Zunahme der Schwierigkeit nimmt die Wegspur, also die Sichtbarkeit des Weges, ab. Das heißt, dass die Orientierung schwieriger wird, das Kartenlesen notwendig. Neben bereits recht exponierten Gelände, sowie heiklen Grashalden und Schrofen, können hier auch einfache Firnfelder und apere Gletscherpassagen vorhanden sein.

    In diesem Schwierigkeitsbereich sollte man mit exponiertem Gelände vertraut sein. – Angst kann schnell zur Blockierung führen. Alpine Erfahrung und die Möglichkeit, Gelände richtig zu beurteilen, wird notwendiger. Bei einem Wettersturz kann der Rückzug schwierig werden. Als Schuh empfiehlt sich ein stabiler Trekkingschuh, der nicht nur eine etwas härtere Sohle hat, sondern auch über den Knöchel geht um Stabilität zu gewähren.

    Beispiel-TourKaskarspitze oder Cavadirashütte von Disentis

    Wandern im Alpinen Gelände
    Foto: HOKA ONE ONE - Chris Lorimer
    Wandern im Alpinen Gelände

    5. Anspruchsvolles Alpinwandern (SAC-Skala T5) - Überschneidung mit der SAC – Hochtourenskala

    Hier beginnen nun schon einzelne, einfache Kletterstellen, sowie das Gehen in steilen Schrofen, exponiertem und anspruchsvollem Gelände. Apere Gletscher und Firnfelder mit Ausrutschgefahr stellen keine Seltenheit mehr dar. Bergschuhe, sichere Geländebeurteilung und sehr gutes Orientierungsvermögen sind hier notwendig, sowie Alpinerfahrung im hochalpinen Gelände und der Umgang mit Pickel und Seil.

    Beispiel -Tour: Kitzbühler Horn  oder Seelenkogel

    6. Schwieriges Alpinwandern (SAC-Skala T6) - Überschneidung mit der SAC – Hochtourenskala 

    Hier beginnt schon die Überschneidung mit dem Hochtourenbereich, da sowohl Kletterstellen bis in den II. Schwierigkeitsgrad und apere Gletscher mit erhöhter Abrutschgefahr in nicht markierten und weglosem Gelände sind Teil der Touren. Grundsätzlich sollten hier steigeisentaugliche Bergschuhe verwendet werden. Je nach Erfahrung werden auch schon spezielle Leichtschuh-Varianten zum Einsatz kommen. Nun sollte man schon einige Erfahrung im hochalpinen Gelände oder eine adäquate Ausbildung besitzen, um den Umgang mit alpintechnischen Hilfsmitteln und Sicherungstechniken anwenden zu können.

    Beispiel-Tour: Hoher Nock oder Rumerspitz-Überschreitung

    Warum es sein kann, dass die Schwierigkeitsbewertung nicht passt?

    Trotz aller Skalen und Kriterien hat man manchmal das Gefühl, dass die Schwierigkeit auf die Tour nicht zutrifft. Warum das so sein kann und welche Gründe es dafür gibt.

  • Für jede Schwierigkeit den passenden Schuh - Die HOKA ONE ONE Sky Kollektion

    Die neue HOKA ONE ONE Sky Kollektion bieten den Schutz und die technischen Eigenschaften, die Wanderer benötigen, um selbst die felsigsten Landschaften mit hoher Geschwindigkeit zu durchqueren. 

    SKY KAHA – MAXIMAL HIKING 
    Der neue Sky Kaha Wanderschuh ist durch den maorischen Begriff für Stärke und Unterstützung geprägt – und liefert beides. Er wurde für den Wanderer sowie für den Reisenden geschaffen, der Tage als auch Wochen im Freien verbringen möchte. Der Kaha bietet das komplette HOKA-Paket: markeneigene Schaumstoffe, die patentierte Passform und den außergewöhnlichen Vibram® Megagrip Antrieb. Der hintere Teil des Schuhs ist eVent® wasserdicht und hält jeden Fuß trocken und bequem. Das verstellbare Schnürsystem des Kahas sorgt außerdem für einen passenden Schnitt für jede Fußform.

    SKY ARKALI – VERTICAL HIKING 
    Der Sky Arkali wurde kreiert, um selbst das holprigste Gelände zu bewältigen und bleibt dabei leicht wie ein Laufschuh. Er ist der perfekte Schuh für jeden Wanderer, der auch einmal vom Pfad abkommen möchte.

    HOKA ONE ONE Arkali Men

    SKY TOA – FAST HIKING 
    Der Sky Toa wurde für schnelles Wandern konzipiert, mit einer vollen RMAT-Zwischensohle zum Ausgleich von Polsterung und Reaktionsfähigkeit, einem leichten, technischen Obermaterial mit einem wasserdichten eVent®-Bootie und einer laufsportlich-inspirierten Zwischen- und Laufsohle für adaptive Stabilität im Schritt.

    ÜBER HOKA ONE ONE®
    HOKA ONE ONE ist Hersteller von Premium-Performance-Schuhen ür Sportler aller Art. Ursprünglich für ihre extra dicke Zwischensohlen bekannt, wurden HOKA-Schuhe zunächst von Ultraläufern wegen ihrer verbesserten Dämpfung und Eigenstabilität geschätzt. Heute sind sie zudem darauf ausgelegt, die Lauf-, Geh- und Fitnessbedürfnisse einer Vielzahl von Verwendern zu erfüllen. Die Straßen-, Trailrunning-, Wander- und Fitnessschuhe von HOKA sprechen sowohl professionelle Läufer als auch Hobbysportler an, die die einzigartigen Leistungsmerkmale der Schuhe genießen möchten.

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