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Foto: Stephan Zenz
Hüttenleben

Was macht die perfekte Hütte aus?

Anzeige • 23. Juli 2021
von Veronika Habich

Wer in den Alpen eine Tour mit Hütteneinkehr und/oder -übernachtung plant, hat die Qual der Wahl: Allein in Österreich, Deutschland und Südtirol gibt es 588 Alpenvereinshütten – 381 davon sind bewirtschaftet. Dabei ist jede Hütte einzigartig, hat ihren eigenen Charakter und Charme. Die eine Hütte, die für alle Bergfreunde gleichermaßen geeignet ist, gibt es nicht. Denn „perfekt“ bedeutet für jeden etwas anderes. Wir geben dir ein paar einfache Tipps, wie du eine für dich und dein Vorhaben perfekte Hütte findest.

Lage

Auch wenn es oft heißt „der Weg ist das Ziel“ – wo genau du dich für ein paar Stunden oder auch Tage niederlässt, ist alles andere als unwichtig. Schön ist es überall in den Bergen, keine Frage. Worüber du dir aber im Vorfeld Gedanken machen solltest, ist, was die „perfekte Lage“ für dich persönlich bedeutet: Eine spektakuläre Aussicht? Ein Standort, der nicht ausgesetzt ist, weil du mit Kindern unterwegs bist? Weitere Hütten oder großartige Gipfelmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe? Ein nahe gelegener Bergsee oder Bach zur Erfrischung? Gute Erreichbarkeit mit den Öffis? Oder ein kurzer Zustieg, weil du nicht so gut zu Fuß bist?

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Alexanderhütte Millstatt
Foto: Vanessa Elwitschger
Viele Hütten in den Alpen bieten eine spektakuläre Aussicht (Foto: Blick von der Alexanderhütte hoch über Millstatt)

Wenn du dir im Vorhinein ein paar Dinge zur Lage deiner angepeilten Hütte überlegst, liegst du – am Ziel angekommen – bestimmt nicht daneben.

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Ausstattung und Größe

Das Klischee vom überfüllten, muffigen Massenlager, wo man wie die Sardinen in der Büchse nächtigt und nachts im Dunkeln zum Plumpsklo tappt, ist überholt. Heutzutage sind viele Hütten in den Alpen ziemlich gut ausgestattet. Trotzdem: Hütte ist nicht gleich Hütte, und die Unterschiede sind zum Teil gewaltig, was natürlich auch mit der Lage zusammenhängt. Von einfachen Schutzhütten mit ursprünglichem Charakter, schlichter Ausstattung und Basis-Verpflegung an alpinen Stützpunkten ohne Handyempfang bis hin zu Berggasthäusern mit Doppelzimmern, Daunenbetten, Restaurant-Standard, Warmwasserduschen, WLAN etc. ist alles dabei. Und während die kleinste bewirtschaftete Alpenvereinshütte gerade mal 10 Betten zählt, finden auf der größten insgesamt 304 Bergsteiger einen Schlafplatz.

Richtig und wichtig ist, was dir persönlich zusagt – ganz nach dem Motto: Jeder Topf findet seinen Deckel.

Extras

Auch über die teils komfortable Grundausstattung hinaus haben immer mehr Hütten ihren Gästen ordentlich was zu bieten: Streichelzoo, Spielplatz, Kletterfelsen, Boulderwand, Seminarräume usw. sind auch am Berg angekommen. Auf vielen Hütten mit derartigen Extras finden regelmäßig Kurse oder Seminare statt – angefangen von Yoga-Retreats über Malkurse bis hin zu Iglubauen oder Brotbacken … es gibt fast nichts, was es nicht gibt. Einige Alpenvereinshütten bieten zur Schulferienzeit sogar Kinderbetreuung an, damit die Eltern zwischendrin mal eine „ausgewachsene“ Tour in Angriff nehmen können.

Auf familienfreundlichen Hütten findet man nicht selten einen Spielplatz.
Foto: Veronika Habich
Auf familienfreundlichen Hütten findet man nicht selten einen Spielplatz.

Wer auf Programm im Gebirge aus ist, wird auf einer dieser Hütten sicher eine glückliche Zeit verbringen. Wer dagegen lieber in die Stille und Einfachheit der Berge eintaucht, der macht besser einen Bogen um den Trubel und sucht sich bewusst eine ruhigere Alternative.

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Nachhaltigkeit

Ein Großteil der Alpenvereinshütten des ÖAV, DAV und AVS liegt in Naturschutzgebieten, Natur- oder Nationalparks. In den alpinen Vereinen legt man deshalb viel Wert auf einen möglichst ökologischen Betrieb der Hütten. So sind z. B. immer mehr Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung im Einsatz, in Österreich ist das in rund 100 Alpenvereinshütten bereits der Fall.

Viele Alpenvereinshütten sind mittlerweile richtig gut ausgestattet und bieten auch für anspruchsvolle Gäste ausreichend Komfort.
Foto: Stephan Zenz
Viele Alpenvereinshütten sind mittlerweile richtig gut ausgestattet und bieten auch für anspruchsvolle Gäste ausreichend Komfort.
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Besonders umweltgerechte und energieeffiziente Hütten werden mit dem Umweltgütesiegel des Alpenvereins ausgezeichnet – ein gutes Kriterium für besonders umweltbewusste Bergfreunde auf der Suche nach der perfekten Hütte. Und auch für alle anderen gilt: Kein brummender Generator neben der Hütte (dank Solarenergie) bedeutet einen ungestörteren Schlaf.

Hüttenwirte

Eine Hütte ist nur so gut wie ihre Gastgeber. Die Hüttenwirtin oder der Hüttenwirt spielt also eine ganz entscheidende Rolle, wie dein Aufenthalt insgesamt verläuft. Perfekte Hüttenwirte sind wahre Alleskönner: Wirtsleute, Hoteliers, Handwerker, Techniker, Mediatoren, Ansprechpartner, Gebietskenner und vieles mehr. Sie sind fürs leibliche Wohl der Gäste zuständig, koordinieren Buchungen und Bettenverteilung, führen Reparaturen und Wartungen durch, schlichten Konflikte, geben Auskunft über die Bedingungen vor Ort und haben immer einen Insidertipp auf Lager.

Wenn die Hüttenwirtinnen Zeit für einen Plausch haben, ist das ein gutes Zeichen dafür, dass die Stimmung passt.
Foto: Stephan Zenz
Wenn die Hüttenwirtinnen Zeit für einen Plausch haben, ist das ein gutes Zeichen dafür, dass die Stimmung passt.

Vor allem sind sie aber auch so etwas wie die Seele der Hütte und prägen ihren Charakter maßgeblich. Tolle Hüttenwirte sprechen sich rum und sind für viele Berggeher Grund genug, eine Hütte (immer wieder) aufzusuchen.

Speisen- und Getränkeangebot

Ein weiterer Grund, eine bestimmte Hütte anzusteuern, ist das, was dort auf den Tisch kommt. In der Regel wird auf den Alpenvereinshütten frisch gekocht – und das vielerorts richtig gut. Über 118 Alpenvereinshütten tragen mittlerweile das Gütesiegel „So schmecken die Berge“. Das bedeutet: Die Hüttenwirte beziehen den Großteil ihrer Produkte aus einem Umkreis von 50 km und möglichst aus ökologischer Berglandwirtschaft. Und das schmeckt man mit jedem Bissen.

Besonders gut schmecken auch die Getränke am Berg, und eines darf auf keiner Hüttenkarte fehlen: alkoholfreies Weißbier, das Bergsteiger-Getränk schlechthin. Bier ohne Alkohol ist isotonisch, kalorienreduziert, natürlich und pur – perfekt, um deinen Durst nach einer Bergtour zu löschen, Mineralverlusten entgegenzuwirken und neue Kraft zu tanken, ohne dass dein Körper unnötig belastet wird. Dass du auf der perfekten Hütte gelandet bist, merkst du spätestens, wenn ein Edelweiss Alkoholfrei vor dir steht. Richtig eingeschenkt (mehr zum Einschenkritual), ist das der perfekte Moment, um auf den Tag anzustoßen und einfach nur noch zu genießen.

Wie du dein Weizenbier richtig einschenkst, erfährst du auf edelweissbier.at

Pflück dir eins: Edelweiss Alkoholfrei

Edelweiss Alkoholfrei, die alkoholfreie Sorte des beliebtesten Weizenbiers Österreichs, wird auf vielen Hütten im Alpenraum ausgeschenkt. Das naturtrübe Weißbier ist ein reines Naturprodukt und wird nach überlieferter Tradition von 1646 gebraut – mit frischem Quellwasser aus dem Alpenvorland, ausgesuchtem Weizen- und Gerstenmalz sowie feinem Hopfen.

Mit seinem warmen, bernsteinfarbenen Ton und dem vollmundigen, fruchtigen Weizenbiergeschmack begeistert Edelweiss Alkoholfrei nicht nur Bergsteiger, sondern regelmäßig auch renommierte Jurys aus Braumeistern, Biersommeliers und ausgewiesenen Bierkennern: Vielfach ausgezeichnet, gewann das Weißbier zuletzt beim European Beer Star Award 2020 die Goldmedaille.

Mehr Infos unter www.edelweissbier.at.

Edelweiss alkoholfrei
Foto: Edelweiss
Edelweiss Alkohofrei begeistert regelmäßig Fachjuries

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