Der Freibergsee im Porträt
2 Min. Lesezeit
Südlich von Oberstdorf im Oberallgäu in Bayern liegt der tief-grüne Freibergsee direkt auf dem bewaldeten Freiberg. Das Naturjuwel ist das Alpenbad der Oberallgäuer, leicht zugänglich, gut erschlossen und an warmen Sommertagen einfach herrlich zum Baden und Schwimmen.
Lage
Der Freibergsee lieg auf 930 m Höhe südlich von Oberstdorf, der südlichsten Gemeinde Deutschlands. Der See wird von Wald umgeben, es gibt ein Strandcafé, ein Restaurant, eine Badeanstalt und einen Bootsverleih. Er stellt den höchstgelegenen Badesee Deutschlands dar.
Südlich des Sees ragt die Heini-Klopfer-Skiflugschanze über die Bäume; sie ist aktuell die viertgrößte Skiflugschanze weltweit.
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Charakteristik
Mit einer Tiefe von rund 25 Metern und einer Fläche von 18 Hektar ist der See recht überschaubar, was den Vorteil hat, dass er im Sommer trotz seiner Höhenlage angenehm warm wird, nämlich bis zu 25 Grad Celsius. Wo genau das Wasser des Sees herkommt, ist nicht ganz geklärt. Vermutlich wird er zusätzlich zu den kleinen oberirdischen Zuflüssen von Quellen am Grund des Sees gespeist. Jedenfalls gibt es keine oberirdischen Abflüsse, das Wasser versickert oder läuft durch Spalten ab.
Historie
Der Freibergsee ist ein Relikt aus der letzten Eiszeit. Der Stillachgletscher hat vor mehr als 10.000 Jahren das heutige Seebecken aus dem Gestein des Freiberges geschürft. Früher nannte man den See „Rhynsee“, schon im 17. Jahrhundert wurde er aber in „Freibergsee“ umbenannt. Tatsächlich soll der Name auf die Tatsache zurück gehen, dass die Wiesen rund um den See von der damaligen Weide- und Hirtenordnung ausgenommen waren.
Gut zu wissen
Der See ist eingebettet in das Landschaftsschutzgebiet Freibergsee. Südlich schließt sich das Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen an. Am See befindet sich das Naturbad mit Liegewiese, in den See eingelassenes Kinderbecken, Spielplatz, 3m-Sprungturm sowie einem Floß mitten im See. Das Restaurant bietet Getränke und Speisen. Zusätzlich gibt es einen Bootsverleih mit Ruder- und Tretbooten. Hunde sind im Naturbad nicht erlaubt.
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Außerhalb der Badeanlage darf nicht gebadet werden. Das Stand-Up-Paddeling ist aus Naturschutzgründen am Freibergsee generell nicht gestattet.
Anreise und Parkplatz
Mit Öffentlichen Verkehrsmitteln
Oberstdorf erreicht man am besten mit der Bahn über Sonthofen. Von hier fährt der Wanderbus ins Stillachtal, Haltestelle Renksteg.
Mit dem Pkw
Von Sonthofen auf der B 19 nach Oberstdorf. Weiter in Richtung Stillachtal bis zum Parkplatz Renksteg. Die Zufahrtsstraße über den Weiler Schwand ist für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Mit dem Mountainbike darf sie aber befahren werden.
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Kürzester Weg zum See
Am Renksteg beginnt der kürzeste Zustieg zum See. Man folgt dem markierten Wanderweg durch lichten Bergmischwald aufwärts.
Gehzeit: 30 min
Höhenmeter: 160 m
Alternativ kann man aber auch von der Ziegelbachbrücke in rund 45 min zum See gelangen, von Kornau westlich von Oberstdorf über das Naturfreundehaus in 1 h 20 min (Edmund-Probst-Weg), von Kornau mit der Sölleckbahn bis zur Bergstation und von dort mehrheitlich abwärts in rund 35 min über die Hochleite zum See, mit Hilfe der Sesselbahn bei der Heini-Klopfer-Skiflugschanze in 30 min oder mit dem Mountainbike über Schwand in rund 1 h (ab Oberstdorf).
Tourenmöglichkeiten
Ein wunderschöner Wanderweg führt rund um den See. Dabei kommt man auch direkt an der Heini-Klopfer-Skiflugschanze vorbei.
Einkehrmöglichkeiten
Das Restaurant im Naturbad bietet im Sommer wie im Winter eine schöne Einkehrmöglichkeit mit tollem Blick über den See, bis hin zur Heini-Klopfer-Skiflugschanze und den Allgäuer Alpen im Hintergrund. Das ehemalige Gasthaus Freibergseeblick bietet heute nur noch Ferienwohnungen an.
Infos in Kürze
Höhenlage: 930 m
Gebirgsgruppe: Allgäuer Alpen
Größe in Hektar: 18 ha
Max. Tiefe: 25 m
Max. Temperatur: 25 ° Celsius
Mountainbiken erlaubt: ja, über Fahrstraße bis zum See