Das Grazer Bergland - Schluchten, Almen, Kletterfelsen
Foto: Stefan Filzmoser, Bergwelten Magazin
Das Grazer Bergland mag vielleicht ein etwas unscheinbares Mittelgebirge vor den Toren der steirischen Landeshauptstadt sein. Bergwelten-Autor Flo Scheimpflug hat sich aber aufgemacht, es zu erkunden und ist mit beeindruckenden Geschichten – vor allem Klettergeschichten – zurückgekehrt, nachzulesen im aktuellen Bergwelten Magazin (August/September 2024). Wir haben hier zusätzlich einige der schönsten Wanderungen in der Region für dich zusammengestellt.
1. Die Bärenschützklamm
An warmen Sommertagen wird man in der beeindruckenden Bärenschützklamm mit angenehmer Kühle begrüßt. Von Mixnitz aus wandert man über zahlreiche Stege und Stiegen durch die Felsenklamm und erreicht nach gut 1,4 Kilometern Weglänge das Gasthaus Guter Hirte. Die Klamm ist seit 1978 Naturdenkmal.
Bärenschützklamm von Mixnitz zum Guten Hirten
2. Hochlantsch
Der Hochlantsch ist mit 1.720 Metern die höchste Erhebung im Grazer Bergland. Die Besteigung lässt sich wunderbar mit der Begehung der Bärenschützklamm kombinieren und wird dadurch besonders abwechslungsreich.
Bärenschützklamm und Hochlantsch
3. Klettersteig auf den Hochlantsch
Der Hochlantsch bietet aber auch richtig Alpines – nämlich den Franz-Scheikl-Klettersteig in der Schwierigkeit C, der durch die zerklüftete Nordwand auf den Gipfel führt.
Franz Scheikl-Klettersteig, C, Hochlantsch
4. Wallfahrtskapelle Mariahilf in Schüsserlbrunn
Natürlich – wie könnte es anders sein – ist der Hochlantsch auch ein sagenumwobener Berg. Auf der leichten Wanderung von Schafferwerken auf der Teichalm nach Schüsserlbrunn kann man sich ganz der Sagenwelt hingeben. Die schöne Wallfahrtskapelle und der Brunnen befinden sich unweit des Wirtshauses „Steirischer Jokl“. Von dort führen 198 Stufen einer Holztreppe zum Bründl, das hinter der Kapelle in einer Felsspalte einer fast senkrechten Steilwand liegt.
Schüsserlbrunn ab Schafferwerken
5. Röthelstein
Auch die Besteigung des Röthelsteins hat neben grandiosen Aussichten viel zu bieten. Da wäre zum Beispiele die Drachenhöhle, in der zahlreiche geschützte Fledermäuse leben, der anspruchsvolle Anstieg auf den Gipfel, oder die Idylle beim Abstieg über Bucheben.
Röthelstein von Mixnitz
6. Rote Wand und Tyrnauer Alm
Eine ebenfalls wunderbare Rundwanderung führt von Frohnleiten bzw. Tyrnau auf die aussichtsreiche Rote Wand, die sich gleich neben dem Röthelstein erhebt. Im gesamten Gebiet stehen die Chancen gut, Steinböcke zu Gesicht zu bekommen.
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