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Foto: Erwin Haiden
Beeindruckend, malerisch, überraschend

Auf dem KAT Walk Alpin durch die Kitzbüheler Alpen

• 9. Juni 2021
2 Min. Lesezeit

Viele kennen die Kitzbüheler Alpen vor allem im Winter. Immerhin schreibt der alpine Skilauf mit der „Streif“ in Kitzbühel jedes Jahr aufs Neue Geschichte. Dass die Kitzbüheler Alpen im Sommer auch ein herrliches und zum Teil auch einsames Wandergebiet sind, das viele Begegnungen mit Menschen, der Natur und Kultur, aber auch mit sich selbst zulässt, erfährt man am KAT Walk Alpin. 

Der KAT Walk Alpin führt von Hopfgarten im Brixental in 106 Kilometern über die meist sanften Grasberge der Kitzbüheler Alpen bis nach St. Ulrich am Pillersee. Man kommt an vielen, urigen und bewirtschafteten Almen vorbei und kann sich durch die kulinarischen Highlights kosten. Man wandert durch wunderschöne, einsame Talkessel, in denen die Almrosen blühen und kleine Seen in der Sonne glitzern. Wo sich im Winter wagemutige Skifahrer mit einer Wahnsinnsgeschwindigkeit in die Tiefe stürzen, wandert man gemütlich abwärts und erfährt entlang der „Streif“ viel über das winterliche Spektakel. 

In Kitzbühel genießt man das mondäne Flair der historischen Innenstadt, die schönen Boutiquen und netten Cafés, bevor man das markante Kitzbüheler Horn besteigt. Am letzten Tag wechselt der Bergcharakter dann und Wanderer sind umgeben von Latschen und Kalkstein mit seinen typischen Karstformen. Nach sechs abwechslungsreichen Tagen erreicht man das Ziel – das idyllische St. Ulrich am Pillersee.

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Wir stellen euch alle sechs Etappen im Detail vor.

Etappe 1: Von Hopfgarten in die Kelchsau

Die erste Etappe bietet mit fünf Stunden Gehzeit einen moderaten Einstieg in den KAT Walk Alpin. Von einem schönen Bauernhof geht es zum nächsten, eine Wanderung durch die bergbäuerliche Kultur der Kitzbüheler Alpen. 
 

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Etappe 2: Von der Kelchsau ins Windautal

Die zweite Etappe ist einsam, atemberaubend schön und erholsam. Mit dem 1.925 m hohen Lodron erklimmt man außerdem einen sensationell aussichtsreichen Gipfel.

Etappe 3: Vom Windautal nach Aschau 

Nimmt man den KAT Walk im Juni in Angriff, dann wird man sich am dritten Tag durch ein wahres Meer an rosa Almrosenblüten bewegen, bevor man das beschauliche Aschau erreicht. 

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Etappe 4: Von Aschau nach Kitzbühel

Am vierten Tage stehen gleich mehrere Höhepunkte an: Einerseits genießt man einen wunderschönen Blick auf den beeindruckenden Wilden Kaiser, andererseits wandert man entlang der „Streif“ – der wohl spektakulärsten Abfahrt im alpinen Ski-Weltcup – abwärts in die legendäre Sportstadt Kitzbühel. 

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Etappe 5: Von Kitzbühel nach St. Johann in Tirol

Am fünften Tag erklimmt man das Wahrzeichen von Kitzbühel, das markante Kitzbüheler Horn. Ein wunderschön gepflegter Alpenblumengarten, die grandiose Aussicht und der anspruchsvolle Abstieg machen die Tour abwechslungsreich und kurzweilig.

Etappe 6: Von St. Johann nach St. Ulrich am Pillersee

Die letzte Etappe führt durch Latschen und über ein Kalkmassiv. Damit ändert sich der Charakter der Berglandschaft markant und macht die Abschlusstour noch einmal ganz besonders interessant. Zum Schluss steigt man ins idyllische Pillerseetal ab. 

Varianten

Wem der KAT Walk Alpin für den Einstieg zu anspruchsvoll ist, kann das Flair der Kitzbüheler Alpen auch auf einer kürzeren Variante, dem KAT Walk Kompakt, mit 76 Kilometern erleben. Dieser eignet sich auch hervorragend für Familien. Und wer nicht so viel Zeit hat, bucht die KAT Walk Auszeit oder KAT Walk Genießer und bewältigt drei Etappen des KAT Walk Alpin.

Alle Infos dazu findet ihr hier: KAT Walk.

Gut zu Wissen

Infos: Mit der Buchung des KAT Walk Alpin bekommt man alle Unterlagen zu den sechs Etappen inklusive Kartenmaterial, Checkliste und Routenplanung vorab zugeschickt.

Schwierigkeit: mittelschwierig. Die Schlüsselstelle ist der Abstieg vom Kitzbüheler Horn über den seilversicherten Scheibersteig, der aber auch über den beschilderten Hornrundwanderweg umgangen werden kann. 

Gehzeiten: zwischen 5 und 8 Stunden reine Gehzeit pro Tag.

Übernachtung: Im Tal in Gasthöfen, Pensionen oder Hotels. 

Gepäck: Alles, was am Berg nicht benötigt wird, wird zur jeweils nächsten Unterkunft des Tages transportiert.

Der gesamte Weg oder auch Teilabschnitte können über die Kitzbüheler Alpen gebucht werden.  

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