TV-Tipp: Der Großvenediger – Ein Berg, drei Wege
Keiner kennt den Berg und seine Besonderheiten so gut wie er: Schon als 14-Jähriger bestieg der Bergbauernsohn Sigi Hatzer den vierthöchsten Gipfel Österreichs, den Großvenediger in den Hohen Tauern, zum ersten Mal. Nun bricht er bereits zu seiner 1000. Besteigung auf. Diese ServusTV Bergwelten-Dokumentation begleitet drei Bergsteiger, die den Großvenediger von drei Seiten aus erklimmen, um neben Sigis Jubiläum auch 180 Jahre Erstbesteigung des Gipfels gebührend zu feiern.

Lust auf noch mehr Abenteuer? Bei uns gibt es ab sofort die besten Folgen "Bergwelten" hier auf einen Blick.
Während Sigi Hatzer vom Defreggerhaus über die Südroute zu seiner tausendsten Besteigung aufbricht, nähern sich zwei weitere Seilschaften dem Gipfel. Es sind Freunde von Sigi, die ihn zu seinem Jubiläum auf 3.657 Meter Höhe überraschen wollen. Der Nationalpark-Ranger Emanuel Egger startet mit seiner Seilschaft vom Gschlösstal in Osttirol, einem der unberührtesten Talschlüsse der Alpen. Er nähert sich von der Ostseite des Gipfels, über die Alte Prager Hütte und das Schlatenkees. Eine Pinzgauer Seilschaft mit dem Bergführer Bernhard Egger und der Nationalpark-Rangerin Mariella Voglreiter wiederum klettert über den Nordgrat auf den Grenzberg zwischen Salzburg und Osttirol. Es ist die schwierigste Route auf die „alte Majestät“. Die steile Schlüsselstelle „Böse Platte“ unter dem Gipfel verlangt gute Bedingungen und sollte nur von erfahrenen Alpinisten in Angriff genommen werden.
Beliebt auf Bergwelten
-
-
Wochenend-Ausflug
8 Tourentipps: Wo der Herbst am schönsten ist!
Wer das Wandern zu seiner Passion macht, der hat einen entscheidenden Vorteil, wenn sich der Sommer verzieht: Denn mit dem Herbst startet die Wandersaison so richtig durch, während die Natur sich in ihrem edelsten Kleid zeigt. Von der Wachau bis nach Bayern: Wir haben 8 Tipps für euch, wo der Wander-Herbst am schönsten ist. -
Blind-Date
Du suchst die große Berg-Liebe?
Aufregung fördert die Anziehung, sagen Studien. Eine Bindung zu jemandem aufzubauen, wenn der Adrenalinspiegel hoch ist, müsste dann ja eigentlich besser funktionieren – oder? Wir wollen es herausfinden! Deshalb schickt Bergwelten zwei Menschen auf ein Blind-Date in unsere Berge. Eineinhalb Monate später wollen wir für unseren Podcast mit ihnen über ihre Erfahrungen sprechen.
Der Großvenediger hat wahrlich ganze Regionen geprägt – weite Teile des Berges liegen innerhalb des Nationalparks Hohe Tauern, wodurch zahllose Naturwunder erhalten geblieben sind. Die Venedigergruppe als größtes zusammenhängendes Gletschergebiet der Hohen Tauern speist die Isel, Osttirols Wasserader. Es handelt sich hier um den letzten freifließenden Gletscherfluss der Alpen. Das Untersulzbachtal in Salzburg ist seit kurzem ein ausgewiesenes Wildnisgebiet. Dadurch können sich hier Pflanzen und Tiere ohne Einflussnahme des Menschen prächtig entwickeln.
Geheimnisvolle Rätsel rund um den Berg
Der Großvenediger ist von jahrhundertealten Geheimnissen umgeben. Gemeinsam mit dem Pinzgauer Mineraliensammler Erwin Burgsteiner zeigt Bergwelten, dass viele Geschichten auch so manch wahren Kern haben. Zum Beispiel die uralten Sagen über die Venedigermandln: Bei diesen kleinwüchsigen „Mandln“ handelte es sich um Boten, die von italienischen Stein- und Glasschleifereien in geheimer Mission in die Alpen entsandt wurden. Dort suchten sie nach Edelsteinen und waren insbesondere vom Bergkristall sehr angetan. Daraus wurden Prunkgefäße hergestellt, die so prachtvoll waren, dass sie sich nur Fürsten, Könige und Päpste leisten konnten.
-
Powdern im Walsertal
5 Gründe, warum du im Kleinwalsertal freeriden solltest
Das Kleinwalsertal ist ja für vieles bekannt: da wären die historischen Walsersiedlungen, der für Österreicher unübliche Waliser Dialekt oder die beliebten Ski- und Freeridegebiete Fellhorn und Kanzelwand. Wir nennen euch hier 5 weitere Gründe, warum ihr unbedingt einmal zum Freeriden ins Kleinwalsertal aufbrechen solltet. -
Portraitreihe Bergführer
Walter Zörer: „Ich arbeite im schönsten Büro der Welt“
Wenn man über den Beruf Bergführer berichten will, dann führt in Österreich eigentlich kein Weg an Walter Zörer vorbei. Der 49-jährige Osttiroler ist seit über 30 Jahren als Bergführer tätig und liebt seinen Beruf. Er hat Expeditionen auf die 8.000er-Gipfel des Himalaya geleitet, im Dienste der Wissenschaft die Antarktis erkundet und ist seit neuestem Präsident des Verbands der Österreichischen Berg- und Skiführer. Bergwelten hat ihn für die Portraitreihe „Bergführer der Alpen“ zum Gespräch getroffen. -
Interview
Von der Sitte zur Rettung: 100 Jahre Bergwacht Bayern
Als „Pflanzen- und Sittenwacht“ verstand sich die Bergwacht Bayern, als sie sich vor 100 Jahren gründete. Vieles hat sich verändert, vieles ist jedoch bis zum heutigen Tage gleichgeblieben. Aber was genau macht die Bergwacht und was motiviert die Mitglieder, ehrenamtlich so viel Einsatz zu bringen und Zeit zu opfern? Ein Gespräch über Umweltkatastrophen und gesellschaftliche Verantwortung, über Naturkonsum, Nachwuchsarbeit und Nonnen-Support.
Mehr zum Großvenediger
Bergwelten-Redakteurin Katrin Rath hat einen Blick hinter die Kulissen dieser Doku geworfen und das Produktionsteam auf den Großvenediger begleitet.
Weitere Bergwelten-Dokus
Jeden Montag zeigt ServusTV eine Bergwelten-Dokumentation, lässt uns hautnah an Bergabenteuern in den Alpen und rund um den Globus dabei sein. Los geht's in Österreich immer um 20:15 Uhr und in Deutschland um 21:15 Uhr.
Der Großvenediger galt lange Zeit als der höchste Berg Salzburgs – bis er 2014 neu vermessen wurde. Wir stellen euch den markanten Gipfel in den Hohen Tauern im Detail vor und verraten, was sich durch die Neuvermessung geändert hat.
Auch beliebt
-
-
Schmerzfrei unterwegs
Richtig bergab gehen
Der Aufstieg ist geschafft und der Gipfel erreicht, die Tour damit aber noch lange nicht beendet. Gerade beim Abstieg kommt es aufgrund von Müdigkeit und Unachtsamkeit oft zu Unfällen. Mit der richtigen Technik lässt sich das Risiko minimieren. Wir versorgen euch mit 5 hilfreichen Tipps. -

Der höchste Gipfel der Venedigergruppe ist von beiden Seiten - also von der Osttiroler als auch von Salzburger Seite aus - zu besteigen. In beiden Fällen handelt es sich um eine Skihochtour, die jeweils aufgrund ihrer Länge auf je zwei Tage aufgeteilt wird.