4 Tipps für den Start in die Skitouren-Saison
Der Winter steht vor der Tür, doch ehe es hinaus in den ersten Schnee geht, gilt es die Ausrüstung wieder auf Vordermann zu bringen. Walter Zörer verrät uns, was man zum Start in die Skitouren-Saison noch erledigen sollte. 4 Tipps vom Profi.

Der Schnee glänzt schon auf den ersten Gipfeln und die Vorfreude auf erste Schwünge im weißen Gold steigt. Was heißt das für uns? Vorerst einmal: Ruhe bewahren und keinen Saisonstress bekommen. Statt bereits im Oktober stundenlang im Stau zum Gletscher zu stehen, nutzen wir die Zeit, um unsere Beine fit für den Winter zu machen. Regelmäßiges Training und Skigymnastik helfen dabei Verletzungen zu vermeiden und sorgen für mehr Spaß im Gelände.
Und was tun an Regentagen? Die Antwort ist leicht: Führerliteratur wälzen, Pläne schmieden – und: sich um die Ausrüstung kümmern!
4 Tipps vom Profi
1. Kanten polieren
Wer seine Skier liebt, hat sie bestimmt nach der letzten Saison mit einem Universalwachs behandelt, damit sie den Sommer gut überstehen. Jetzt ist es an der Zeit, sie auf die Werkbank zu packen und die Wachsschicht mit einer Plexiklinge abzuziehen. Anschließend werden die Kanten poliert – für den Fall, dass sich Flugrost angesetzt haben sollte.
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2. Bindung justieren
Die Bindung ist das Kernstück, sorgt für bequemes Einsteigen und sicheres Abfahren. Es gilt zu prüfen, ob alle beweglichen Teile freigängig sind. Man kann diese im Zweifel mit einem Gleitmittel behandeln. Bei Kinderskiern gilt es die Bindung auf den neuen Schuh passend einzustellen – oder diese vom Fachmann justieren zu lassen. Wer mit dem Startup-Bindungseinsatz unterwegs ist, muss diesen auf die Skibindung der Kinder anpassen und die Länge für den Schuh so justieren, dass der Frontbügel satt, aber ohne Gewalt zu schließen ist.
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3. Stöcke und Felle
Auch Teleskopstöcke freuen sich über etwas Pflege, sodass sie leichter gleiten und verlässlich halten. Steigfelle sollten über den Sommer kühl und trocken gelagert worden sein.
4. Notfallausrüstung
Lawinenschaufel und Sonde werden wieder im Rucksack verstaut, das LVS-Gerät wird mit neuen Batterien ausgestattet und einem Funktionstest unterzogen. Wer einen Airbag-Rucksack besitzt, sollte diesen auslösen und anschließend eine neue Patrone einsetzen beziehungsweise bei elektrisch betriebenen Auslösemechanismen für eine ausreichende Ladung der Akkus sorgen.
