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Freeriden mit Dynastar-Athletin Stefanie Noppinger

Anzeige • 4. Februar 2020
von Robert Maruna

Wir wollten wissen, wie es sich anfühlt einen Tag lang Freeride-Profi zu sein. Also haben wir die 26-jährige Salzburgerin Stefanie Noppinger auf ihrer Suche nach Pulverschnee begleitet. Fündig geworden sind wir auf der steirischen Tauplitz.

Freeriderin Stefanie Noppinger lebt für Pulverschneetage und die Berge
Foto: Klaus Listl
Freeriderin Stefanie Noppinger lebt für Pulverschneetage und die Berge
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Stefanie Noppinger ist eine Frohnatur und strahlt selbst bei Schneesturm und Kälte von einem Ohr zum anderen. Ein Charakterzug, der ihr in vielen Lebenslagen bereits zugute kam. Die junge Frau aus dem Tennengau kann bereits auf viele sportliche Erfolge zurückblicken: Neben zahlreichen Landesmeistertiteln im Kunstturnen, gewann sie 2016 und 2017 den hochkarätigen Freeride World Qualifier Contest am Kitzsteinhorn und kührte sich 2016 zur Austrian Freeride Masterin. Noch im selben Jahr wurde sie Teil des Dynastar-Freeride-Teams und widmet sich seit Abschluss ihres Studiums ausschließlich dem Skifahren. Wir haben sie auf der steirischen Tauplitz getroffen und einen Tag lang begleitet.

Stefanie Noppinger
Foto: Klaus Listl
Stefanie Noppinger

„So fein, endlich hat’s wieder richtig geschneit!“, begrüßt uns Noppinger euphorisch. Wir stimmen ihr zu, schließlich hat sich mit dem Jahreswechsel ein Hochdruckgebiet über die Alpen gelegt und zwar für viel Sonnenschein, aber wenig Niederschlag gesorgt. Heute ist alles anders. Über Nacht haben sich 30 cm feinster Pulver über die Landschaft gelegt und das Skigebiet Tauplitz erstrahlt im weißen Glanz. Also nichts wie rein in die Gondel und rauf auf den Berg.

Der Dynastar Legend W106 ist Stefanies erste Wahl für tiefe Powdertage
Foto: Robert Maruna
Der Dynastar Legend W106 ist Stefanies erste Wahl für tiefe Powdertage

Oben angekommen beschließen wir zunächst ein paar „Warm-up“-Runs im lichten Wald zu machen und die Schneequalität zu prüfen. „Aufpassen, es schaut noch viel Unterholz raus“, warnt Noppinger und meint die vielen Baumstümpfe, die von der mageren Schneedecke noch nicht überdeckt sind. Grazil schlängelt sie sich zwischen den Bäumen hindurch, setzt ein paar kräftige Turns in den Schnee und wirbelt mächtig Staub auf. Wir versuchen ihr Tempo zu halten und heften uns an ihre Fersen. Jedes Mal, wenn wir auf einer Lichtung Halt machen lacht die blonde Salzburgerin laut auf, sie ist sichtlich begeistert von dem frischen Schnee. Und ihre Begeisterung kann man sich schwer entziehen, also tun wir es ihr gleich und ziehen grinsend unsere Spuren hinab ins Tal.

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Freeriderin Stefanie Noppinger liebt es bis zum Hals im Schnee abzutauchen
Foto: Klaus Listl
Freeriderin Stefanie Noppinger liebt es bis zum Hals im Schnee abzutauchen

Eine Stunde später stehen wir am Osthang des Schneiderkogel, eine beliebte Freeride-Variante auf der Tauplitz. „Das Face wäre sicher tauglich für einen Contest“, so viele unterschiedliche Abfahrtsmöglichkeiten finden sich auf der knapp 300 hm langen Ostflanke. Von steil und felsdurchsetzt zu offen und kupiert: hier findet jeder Freerider sein Glück. So auch wir. Also nutzen wir unser Glück und ziehen eine Line nach der anderen hinab zum Speichersee und zurück zum Sessellift. Noppinger nutzt gekonnt das Gelände und baut immer wieder ein paar mittelgroße Sprünge ein.

„Der Ski ist perfekt für solche Hänge, mit was anderem will ich gar nicht mehr fahren!“, ruft sie uns zu, bevor sie wieder in der Luft abhebt. Mit dem Ski meint sie das Modell unter ihren Füßen: den Legend W 106, das Freeride-Vorzeigemodell aus dem Hause Dynastar. Ein High-Performace Freeride-Ski, der mit Tip- und Tailrocker ausgestattet genügend Auftrieb erzeugt, während die mittlere Breite von 106 mm für Stabilität und Reaktivität sorgt. „Außerdem ist der pinke Skibelag super für Fotos, den sieht man selbst im dichten Nebel“, erklärt Noppinger freudig am Lift nach oben.

 

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Stefanie Noppinger: Immer ein Lächeln im Gesicht
Foto: Stefanie Noppinger
Stefanie Noppinger: Immer ein Lächeln im Gesicht

Mittlerweile ist es Nachmittag und dichte Wolken brauen sich im Norden zusammen. „Sieht nach einem weiteren Schneesturm aus“, sagt die Freeriderin, „kommt’s, machen wir noch schnell einen Run und dann ab in die Hütte!“. Obwohl uns die Kraft in den Beinen schon längst verlassen hat, folgen wir ihr ein letztes Mal durch den Wald. Unten angekommen kehren wir in die Hütte ein, gerade rechtzeitig, es setzt bereits dichter Schneefall ein.

Stefanie Noppinger im Wald der Tauplitz
Foto: Klaus Listl
Stefanie Noppinger im Wald der Tauplitz

Gut gestärkt und wieder aufgewärmt verlassen wir das Berghaus und machen uns bereit für die Abfahrt ins Tal. „Bleiben wir alle knapp zusammen, die Sicht ist echt miserabel“, sagt Noppinger und fährt voraus. Wir orientieren uns im dichten Nebel an den Pistenmarkierungen und ziehen über die Piste hinab zur Talstation der Gondel.

Alle grinsen, der Tag war ein voller Erfolg. Für Stefanie Noppinger heißt es nun zurück nach Hallein fahren und noch eine Trainingseinheit in der Turnhalle absolvieren. „Heute stehen Körperstabilistationsübungen am Programm, die sind total wichtig fürs Freeriden“. Wir zeigen uns beeindruckt von ihrer unbändigen Motivation, sind aber froh darüber, dass wir an diesem Tagesprogramm nicht mehr teilnehmen müssen und fallen erschöpft ins Auto.

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