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Lasset die Spiele beginnen

7 Spielideen für den Hüttenabend

• 11. Februar 2022
3 Min. Lesezeit
von Katrin Rath

Es muss nicht immer Schnapsen oder Rommé sein: Für einen unterhaltsamen Abend auf der Hütte oder das Hütten-Feeling daheim eignen sich noch zahlreiche andere Spiele, die in jeden Rucksack passen. Wir stellen 7 davon vor!

Spiele für den Hüttenabend
Foto: mauritius images / Cultura / Manuela
Auf Hütten wird gerne gespielt – es muss aber nicht immer Rommé oder Würfelpoker sein
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1. Karma

Stechen

Karma, auch bekannt unter dem weniger eleganten Namen „Shithead“, ist ein Kartenspiel für 2 oder mehr Personen, das mit einem üblichen Kartensatz aus 52 Karten gespielt wird. Verschiedene Karten haben unterschiedliche Bedeutungen und können schnell dafür sorgen, dass aus dem sicher geglaubten Sieg schnell eine haushohe Niederlage wird. Wer verliert, erhält eine Strafe, die man sich vor Spielbeginn untereinander ausmacht – vom Bezahlen der nächsten Runde bis zu singend um die Hütte laufen sind der Kreativität der Spielrunde keine Grenzen gesetzt.

Wie Karma gespielt wird lest ihr hier.

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2. Codenames

Kommunizieren

Codenames
Foto: Spiel des Jahres
„Codenames“ war Spiel des Jahres 2016

Auch beliebt

Das Spiel des Jahres 2016 besteht nur aus kleinen Kärtchen, die in jedem Rucksack Platz finden und kann von zwei oder mehr Spielern gespielt werden. Bei „Codenames“ treten zwei Geheimagenten-Teams gegeneinander an. Die jeweiligen Geheimdienst-Chefs müssen ihrem Team klar machen, welche Agenten zu ihnen gehören und welche nicht. Da die Konkurrenz aber immer mithört, kann man nicht einfach den Codenamen des gesuchten Agenten laut herausposaunen, sondern muss passende Assoziationen finden, die ihn identifizieren.

Hier gibt es das Spiel für Sprach-Jongleure zu kaufen.

3. Catan

Würfeln

Die meisten kennen die Brettversion von „Die Siedler von Catan“, beim Wandern hat man allerdings meist keine Lust, die riesige Box mit auf den Berg zu schleifen. Das dazugehörige Würfelspiel schafft hier Abhilfe und besteht lediglich aus einem Block und sechs Würfeln. Auch in der Mini-Variante müssen Straßen und Siedlungen erbaut werden und wer am Ende die meisten Punkte hat, gewinnt. Alleine unterwegs? Kein Problem! „Catan - Das Würfelspiel“ kann auch ohne Partner gespielt werden.

Hier gibt es den kleinen Bruder von „Die Siedler von Catan“ zu kaufen.

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4. Anno Domini

Kombinieren und bluffen

Wann wurde noch gleich der erste Rollkoffer erfunden und war das bevor oder nachdem der Nil zugefroren ist? Bei Anno Domini geht es darum, mehr oder weniger einschneidende Ereignisse aus aller Welt in die richtige Reihenfolge zu bringen – oder zumindest so zu tun als ob. Inzwischen gibt es 30 Varianten des Spieleklassikers, die auch beliebig miteinander kombiniert werden können. Von Natur über Reise bis hin zu Länder-Editionen und VIPs: es gibt für jeden die richtige Ausgabe. 

Unterhaltsam und lehrreich: Anno Domini

Laut Entwickler ist das Spiel auch für Kinder kein Problem, da sie sehr schnell dazulernen – und meistens können sie ohnehin viel besser bluffen als Erwachsene. Plus: Die Kärtchen, auf denen die Ereignisse vermerkt sind, sind sehr klein und passen samt Verpackung in jeden Wanderrucksack.

Hier gibt es den Klassiker zu erstehen.

5. Quartett

Sammeln

Marmota Maps Alpenberge Quartett
Foto: Marmota Maps
Marmota Maps Alpenberge Quartett

Quartett ist wohl eines der bekanntesten Kartenspiele und kann von 3 oder mehr Spielern gespielt werden kann. Perfekt für die Hütte: Marmota Maps hat zwei Quartett-Spiele mit Berg-Motiven im Angebot – Alpentiere und Alpenberge als Motive versprechen lustige Spieleabende mit hohem Informationsgehalt. 

6. Yeti

Reagieren

Um Yeti zu spielen braucht es nichts, außer mindestens vier Personen, die in einem Kreis sitzen. Die Person, die als erste der Yeti ist, muss sich als jener zu erkennen geben, indem sie ihre Hände an die Backen legt und grunzt (oder einen anderen Laut von sich gibt – je nachdem wie ihr glaubt, dass sich der Yeti anhört). Die Mitspieler, die rechts und links von ihr sitzen wollen nicht entdeckt werden und schützen sich, indem sie eine Hand an die dem Ungeheuer zugewandte Backe legen und dasselbe Geräusch von sich geben. Der Spieler, der links vom Yeti sitzt, schützt sich also mit der rechten Hand und wer rechts sitzt mit der linken.

Hände auf dem Gesicht
Foto: Unsplash / Zulmaury Saavedra
Hände auf dem Gesicht

Anschließend geht es schnell weiter: um den Yeti „weiterzuschicken“ nimmt der Spieler, der zu Beginn die Rolle des Ungeheuers innehatte die Hände wieder vom Gesicht und deutet mit ihnen auf einen beliebigen Mitspieler, der nun zum Yeti wird. Dieser legt jetzt die Hände an die Backen und grunzt – seine Sitznachbarn müssen sich natürlich wieder entsprechend schützen, bevor es flott weitergeht. Wer zu langsam ist, muss eine kleine Strafaufgabe erledigen und ist der neue Yeti. Das Spiel eignet sich hervorragend für Kinder und statt des grunzenden Yetis kann man auch zum schlürfenden Alien, zum brummenden Bär oder zum quiekenden Einhorn werden. Lasst eurer Fantasie freien Lauf!

7. Qwirkle

Denken

Qwirkle
Foto: Wikipedia / Lymantria / CC BY-SA 3.0
Qwirkle

Qwirkle besteht aus 108 kleinen, leichten Spielsteinen, die sich, in einem Säckchen verstaut, locker im Rucksack unterbringen lassen. Vergleichbar ist das Strategiespiel mit Domino, da man die Steine aneinander legen muss. Nur gibt es bei „Qwirkle“ keine Augenzahlen, sondern verschiedene Farben und Symbole, die in sinnhaften Reihen (gleiche Farbe, gleiche Form) abgelegt werden müssen. Wer als Erstes alle seine Steine los wird, gewinnt.

Das Familienspiel für zwei bis vier Spieler ab sechs Jahren ist hier erhältlich.

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