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7 Gründe für eine GPS-Sportuhr am Berg

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4 Min.

05.06.2019

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Ein GPS-Gerät kann beim Wandern und Bergsteigen wertvolle Dienste leisten. Zumeist fällt die Entscheidung auf ein spezielles Handgerät oder eine App fürs Smartphone. Eine dritte, sehr empfehlenswerte, Option stellen wir euch hier vor: Sportuhren mit GPS-Funktion. Diese haben sich zuletzt nicht nur enorm weiterentwickelt, sie bieten auch einige handfeste Vorteile.

Eine Uhr bleibt eine Uhr… manchmal eben doch nicht. Moderne Sportuhren zeigen natürlich an, wie spät es ist, doch sie sind darüber hinaus auch zu einem echten Bergpartner am Handgelenk geworden. Dort können sie verschiedenste Funktionen übernehmen: vom Trainer über den Navigator bis zum Gesundheitsberater. Möglich wird das durch bewährte GPS-Empfänger, ausgeklügelte Sensoren - welche direkt am Handgelenk die Herzfrequenz abnehmen oder zwecks Höhenbestimmung den Luftdruck messen - und verschiedenste Modi, die drahtlos mit Apps kommunizieren und aufzeichnen, warnen und auswerten.

So unterschiedlich die verschiedenen GPS-Sportuhren-Modelle in ihren Anwendungsbereichen und Features sind, einige allgemeine Vorteile bieten sie alle:


1. Immer mit dabei

Egal ob GPS-Handgerät oder App am Handy - das Problem ist, dass man die Funktionen und Menüs bald vergisst, wenn man sich nicht regelmäßig damit beschäftigt. Bei schönem Wetter ist das zwar nur lästig, in einer Stress- oder Notsituation kann dieser Umstand aber durchaus kritisch werden.

Bei einer Sportuhr, die man auch im Alltag und in der Freizeit trägt, übt man regelmäßig die Bedienung und wird mit den Menüs bald im Schlaf vertraut sein. Denn jedes Gerät ist nur so gut, wie man es bedient.


2. Schnelle Standortbestimmung zur Orientierung

Alle GPS-Sportuhren zeigen den aktuellen Standort an, was bei einem Notruf die wichtigste Information für die Leitstelle ist: Weiß die Bergrettung exakt wo sich der Notfallort befindet, kann sie schnell, effizient und kostengünstig die bestmöglichste Hilfe schicken.

Bei vielen Modellen können bereits in der Tourenplanung ein GPX-Track oder wichtige Wegpunkte in der Uhr gespeichert werden (bequem über den PC oder das Handy). Diese Informationen stehen bei Bedarf schnell zur Verfügung. Statt dem Herumkramen im Rucksack reicht ein schneller Blick aufs Handgelenk, um zu wissen, ob der eingeschlagene Weg passt, oder man sich neu orientieren muss.


3. Herzfrequenzmessung für effizienteres Training

Das Trainieren mit der richtigen Herzfrequenz steigert langfristig den Trainingserfolg und die Ausdauer. Daher ist es für ein ernst gemeintes Training unerlässlich, dass man den Puls während der Aktivitäten misst und auswertet.

Die richtige Herzfrequenz fürs Training kann man beim Sportarzt ermitteln lassen. Eine Faustformel gibt es auch dazu: maximale Herzfrequenz minus Lebensalter, davon 70 bis 80 Prozent. Bei dieser Frequenz sollten drei Einheiten an Aktivitäten pro Woche zu 40 bis 90 Minuten für den Aufbau der Ausdauer trainiert werden. Abwechselnd mit Intervalltrainings im Maximalpuls-Bereich. Eine Herzfrequenzmessung beugt auch Überanstrengung vor, die nicht nur das Bergerlebnis schmälern, sondern auch gefährlich werden kann.

Aber nicht nur Athleten, sondern auch Freizeitsportler, Einsteiger und insbesondere Menschen, die sich nach einer Krankheit oder Verletzung schonen müssen, schätzen die Herzfrequenzmessung und ihre einstellbaren Alarme. Damit werden Überlastungen (und deren Folgen) vermieden und es kann entsprechend der Empfehlung des Arztes gewandert werden.

Ein praktischer Outdoor-Begleiter: Die Suunto 5 GPS-Sportuhr

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4. Wecker und Backup-Funktionen

Beim Bergsteigen ist eine Uhr für zwei Dinge nahezu unerlässlich: um die Uhrzeit anzuzeigen (rechtzeitiges Umkehren, letzte Talfahrt etc.) und um sich rechtzeitig wecken zu lassen (egal, ob zu Hause oder auf der Hütte).

Wenn man schon eine Uhr am Handgelenk trägt, ist es natürlich umso besser, wenn diese als Backup auch noch weitere Funktionen anbietet. Wenn z.B. das GPS-Handgerät seinen Geist aufgibt oder der Akku am Handy leer ist, zeigt die GPS-Sportuhr Richtung und Entfernung zur Hütte an. Und wer seinen Standort per GPS checken möchte, wird sich über Uhrenmodelle freuen, auf denen man eine Karte laden kann.

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6. Akkuleistung

Ob die Akkuleistung einer GPS-Sportuhr im Gegensatz zum Handgerät oder der Handy-App ein Vor- oder Nachteil ist, hängt vom Uhrenmodell und der individuellen Verwendung ab. Moderne GPS-Uhren können bis zu 10 Stunden genutzt werden - wobei das aber vom Betriebs-Modus abhängig ist. Deshalb sollte man sich in der Bedienungsanleitung schlau machen, welche Modi viel Akkuleistung fressen bzw. wie man hier Energie sparen kann.

Tipp: Bei kalten Temperaturen sollte die Uhr „warm gehalten“ werden, das geht z.B. indem man sie unter dem Handschuh oder in der Brusttasche einer unteren Schicht trägt.

Ein weiterer Vorteil gegenüber der Handy-App: beim Bergsteigen ist das Mobiltelefon für das Absetzen eines Notrufs am wichtigsten, weshalb seine Akkuleistung aufgespart werden sollte. Die GPS-Sportuhr hingegen kann aufgebraucht werden, bis das Display sprichwörtlich schwarz ist - Redundanz eben. 

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