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10 Sicherheitsregeln für den Rodelspaß

• 15. Dezember 2022
2 Min. Lesezeit

Rodeln verspricht Spaß für die ganze Familie. Oftmals wird dabei vergessen, dass es sich um einen Hochgeschwindigkeitssport handelt. Um Unfälle zu vermeiden, gibt es auch fürs Rodeln einige Regeln. Das Österreichische Kuratorium für Alpine Sicherheit hat 10 Empfehlungen formuliert. Wir haben sie für euch zusammengestellt.

Rodler am Wildkogel in Salzburg
Foto: mauritius images/ Cultura / Manuel Sulzer
Rodler am Wildkogel in Salzburg
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1. Rücksicht nehmen

Gerade beim Rodeln, wo man schnell einmal hohe Geschwindigkeiten erreicht, gilt es stets den Überblick zu bewahren und andere Rodelbahnbenutzer im Blick zu behalten, um Kollisionen zu vermeiden.

2. Aktuelles

Ist die Strecke zum Rodeln freigegeben? Wie gestaltet sich der Verlauf der Rodelabfahrt? Ist die Strecke präpariert? Diese Fragen sollten im Vorfeld eindeutig geklärt werden.

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3. Ausrüstung

Festes Schuhwerk und warme Kleidung gehören zur Standardausrüstung beim Rodeln. Mindestens genauso wichtig ist das Tragen eines Helms, um die Gefahr von Kopfverletzungen im Falle eines Sturzes zu minimieren. Auch weist das Österreichische Kuratorium für Alpine Sicherheit auf die Vorteile von Qualitätsrodeln hin:

„Wichtig sind lenkbare Untersätze, das heißt flexible Rodelrahmen. Klassische (starre) Bockrodeln oder Plastikbobs sind zum Rodeln eigentlich völlig ungeeignet.“

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4. Rechts aufsteigen, rechts abfahren

Kollisionen beim Rodeln führen regelmäßig zu schweren Unfällen. Um Aufstieg und Abfahrt geordnet zu organisieren, wird das Aufsteigen am rechten Rand der Rodelbahn – und zwar hintereinander – empfohlen. Selbiges gilt für die Abfahrt: Ins Tal wird am rechten Rand geflitzt, heißt: Aus Sicht der Aufsteigenden wird links abgefahren. Gequert wird die Rodelbahn nur an übersichtlichen Stellen,

5. Kontrolliert abfahren

Abgefahren wird auf Sicht und bei ausreichend Abstand zu anderen Rodlern. Geschwindigkeit und Fahrweise wird dem Können, der Verkehrsdichte und den Verhältnissen angepasst.

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    6. Auf sich aufmerksam machen

    Unaufmerksame Personen auf der Rodelbahn gilt es bei Kollisionsgefahr durch lautes Rufen auf sich aufmerksam zu machen. An der Rodel angebrachte Schellen/Glocken können dabei ebenfalls helfen. In der Dunkelheit sollte man eine Stirnlampe und/oder reflektierende Kleidung tragen.

    7. Warteplätze

    Wer mit anderen Rodlern unterwegs ist, wartet auf diese ausnahmslos an übersichtlichen und sicheren Warteplätzen. Solche Sammelpunkte kann man sich bereits im Vorfeld ausmachen. Enge und unübersichtliche Stellen sind dafür jedenfalls gänzlich ungeeignet.

    8. Keine Skipisten nutzen

    Rodeln auf Skipisten ist aufgrund der regen Betriebsamkeit – und damit der hohen Kollisionsgefahr mit Skifahrern – nicht nur gefährlich, sondern auch verboten. Gerodelt wird ausschließlich auf freigegeben Rodelbahnen!

    9. Keine Hunde

    Vierbeiner müssen während des Rodelvergnügens daheim bleiben. Zu groß ist die Gefahr von Kollisionen – immerhin wissen Hunde nichts von der „Rechts aufsteigen, rechts abfahren“-Regel.

    10. Kein Alkohol

    Das Österreichische Kuratorium für Alpine Sicherheit weiß:

    „Vielen Rodelabenteuern geht oft ein zünftiger Hüttenabend voraus. Die Kombination aus Unerfahrenheit und Rausch endet häufig im Spital.“

    Daher gilt: Beim Rodeln herrscht striktes Alkohol-Verbot!

    Weitere Informationen rund um das Thema Sicherheit beim Rodeln findet ihr unter:

    Österreichisches Kuratorium für Alpine Sicherheit

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