Die dritte Etappe der familienfreundlichen Wanderung im Raurisertal im Nationalpark Hohe Tauern führt nun vom Schutzhaus Neubau wieder zurück zum Ausgangspunkt bei der Mautstlle Bodenhaus.
Abstieg über den Naturfreundesteig
Foto: Birgit Eder - Wandaverlag
Brunnen nahe der Gainschniggalm
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Rauriser Urwald
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Trekking mit Kindern
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Buchtipp für Familien
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In Rauris, einer einstigen Hochburg des europäischen Goldabbaus, kann man, wie vor Jahrhunderten, an den historischen Original-Schauplätzen noch Goldwaschen lernen. Für Jung und Alt gibt es dafür die Tauerngold Erlebniswelt.
Anfahrt
Tauernautobahn (A10) von Salzburg Richtung Villach, Knoten Pongau, auf der Pinzgauer Str./B311 Richtung Zell am See bis Taxenbach, dort auf der L112 bis Rauris und dann weiter bis Bodenhaus, in Richtung Kolm Saigurn.
Von Westen kommend über die Inntalautobahn (A12) von Innsbruck Richtung Inntaldreieck in Wörgl abfahren, kurz auf die Loferer Straße/B178 in Richtung St. Johann, nach 4 km auf die Brixentaler Str./B170 bis Kitzbühel, dann auf die Zeller Straße/B168 bis Mittersill und weiter auf der B311 bis Taxenbach, weiter siehe oben.
Direktverbindung (ÖBB) von Salzburg Richtung Wörgl, bis Taxenbach/Rauris, dort umsteigen in den Bus Nr. 640 bis Rauris und im Sommer weiter bis Kolm Saigurn.
Im Talschluss von Kolm-Saigurn im Rauriser Tal in Salzburg liegt diese Selbstversorgerhütte, die ihrem Namen alle Ehre macht. Märchenhaft die Lage direkt an der Baumgrenze, märchenhaft auch der Ausblick.
Die Hütte ist von Mai bis Oktober in Betrieb und verfügt über keinen Winterraum, ergo ist sie nur für Wanderer, Bergsteiger und Mountainbiker von Interesse. Die aber finden in der Gegend ein reiches Betätigungsfeld vor.
So ist die Hütte perfekter Ausgangspunkt für Touren auf den Silberpfennig (2.600 m), das Schareck (3.122 m) oder den Sonnblick (3.106 m).
Das Schutzhaus Neubau liegt im Nationalpark Hohe Tauern in Salzburg und ist ein beliebter Stützpunkt auf dem Weg zum Hohen Sonnblick in der Goldberggruppe. Die Hütte steht auf historischem Boden: Einst wurde hier Gold abgebaut. Heute bevölkern nicht Goldgräber, sondern Bergsteiger, Skitourengeher und Schneeschuhwanderer das Gebiet.
Das Schutzhaus ist Ausgangspunkt des Tauerngold-Rundwanderweges, des Tauerngold-Erlebnisweges und des Gletscherlehrpfades der Naturfreunde. Von Kolm-Saigurn aus gelangt man auf zwei Routen zum Schutzhaus: Über den Barbarawasserfall und über den weniger steilen Familienwanderweg, der auch für Familien mit kleineren Kindern zu bewältigen ist.