Lienzer Dolomiten, Etappe 4: Von der Kerschbaumer Alm zum Parkplatz Klammbrücke
Tourdaten
- Anspruch
- T2 mäßig
- Dauer
- 2:00 h
- Länge
- 4,2 km
- Aufstieg
- – – – –
- Abstieg
- 800 hm
- Max. Höhe
- 1.902 m
Details

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- 9 Module
- Umfangreiche Videos und E-Books
- Live-Sessions
Der vierte und letzte Tag der Familienwanderung durch die Lienzer Dolomiten führt von der Kerschbaumer Alm (1.902 m) zur Klammbrücke. Am Weiterweg trifft man auf den sehr beeindruckenden Klapffall: Ein Wasserfall, der nach Niederschlägen sehr beeindruckend durch ein enges Tal schießt - ein einmaliges Schauspiel. Gegen Ende der Etappe führt der Weg über eine Brücke, wo ein kleiner Wasserfall kleine Gumpen gebildet haben.
Insgesamt eine lohnende Etappentour für die ganze Familie in den Gailtaler Alpen in Osttirol.
Direkt von der Kerschbaumer Alm (1.902 m) führt ein schmaler Steig abwärts bis zu den anderen Almen unterhalb des Schutzhauses. Dort gelangt man wieder auf den Hauptweg (Nr. 10), der am Kerschbaumertalbach entlang führt.
Jetzt heißt es eine Steilstufe zu überwinden, die zwar etwas anspruchsvoller, aber nicht wirklich schwierig ist. Der Weg führt über Holzplanken durch felsiges Gelände und quert einen Graben, der zum Teil stärker erodiert ist. Obwohl es in diesem Bereich immer wieder Veränderungen durch Unwetter gibt, wird der Weg gut gewartet. Nach dieser Steilstufe wird das Gelände wieder einfacher.
Sobald sich der Wald etwas lichtet, sollte unbedingt Zeit für einen Blick zurück sein. Links neben der Steilstufe ist der sehr beeindruckende Klapffall, ein Wasserfall der nach Niederschlägen sehr beeindruckend durch ein enges Tal schießt, zu sehen. Ein einmaliges Schauspiel! Auch weiter unten quert der Weg immer wieder erodierte Rinnen, die aber niemals schwierig sind.
Für den restlichen Weg gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder über den Forstweg zum Ausgangspunkt und Parkplatz (zum Teil etwas eintönig) abwärts oder auf dem Steig. Letzterer ist zwar etwas anspruchsvoller, aber natürlich auch interessanter. Einfach den Schildern folgen. Dieser Steig quert immer wieder den Forstweg. Ziemlich gegen Ende der Tour (restliche Gehzeit ca. 1/2 Stunde) führt der Weg über eine Brücke, wo ein kleiner Wasserfall kleine Gumpen gebildet haben. Die müden Zehen werden es euch danken, wenn sie rasten und ins kühle Nass dürfen. Wenn sich der Wald lichtet, zeigt sich etwa 500 Höhenmeter weiter oben die Dolomitenhütte noch einmal in ihrer vollen Pracht auf dem Felsen thronend. Kurz vor dem Parkplatz wird die Hirschbrunn Quelle passiert, dort ist auch ein sehr einladender Picknickplatz.





Den Klapffall sollte man sich unbedingt näher anschauen. An den Gumpen kann man herrlich rasten und den Füßen eine verdiente Wohltat gönnen.
Anfahrt
Tauernautobahn (A10) von Salzburg Richtung Villach, bei Ausfahrt Lendorf auf die Drautalstraße (B100) in Richtung Lienz. Von Westen kommend empfiehlt sich der Weg über den Felbertauern (B108). Durch Lienz hindurch, Richtung Silian nach Leisach. Hinter Leisach über eine Brücke zur Galitzenklamm (unbedingt besuchen) und dann weiter auf einer Straße der Drau entlang aufwärts. Nach ca. 1,5 km nach links, immer aufwärts, bis nach ca. 4 km (knapp 400 Höhenmeter) der Parkplatz Klammbrücke kommt. Die Auffahrt ist zum Teil steil und sehr schmal.
Parkplatz
Parkplatz Klammbrücke (Navi: Österreich, 9909 Leisach, Klammbrücke, Stadtweg).
Öffentliche Verkehrsmittel
Direktverbindung (ÖBB) von Salzburg Richtung Klagenfurt, in Spittal/Millstätter See umsteigen nach Lienz. Von hier muss man bis zur Klammbrücke ein Taxi nehmen. Bei Start von der Dolomitenhütte gibt es die Möglichkeit mit dem Bus (Bundschuh Reisen, www.bundschuh-reisen.com) anzureisen.
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Das Schutzhaus Kerschbaumeralm liegt auf 1.902 m Höhe auf der Kerschbaumeralm inmitten der Lienzer Dolomiten in Tirol. Die Hütte ist umgeben von zahlreichen Gipfeln und eine perfekte Einkehrstation für Bergsportler.Vor allem Wanderer kommen in der umliegenden Region voll auf ihre Kosten. Beliebte Touren führen beispielsweise auf den Spitzkofel (2.718 m) oder auf die Gamswiesenspitze (2.486 m). Auch der Zochenpass – Kerschbaumertörl Rundwanderweg ist eine Empfehlung wert. Kletterer können sich am mittelschweren und abwechslungsreichen Seekofelklettersteig versuchen. Auch Madonnen-Klettersteig und Toni-Allmeier-Klettersteig sind vom Schutzhaus erreichbar.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
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Die Linderhütte des ÖTK ist eine einfache Biwakschachtel auf 2.683 m in den Lienzer Dolomiten, hoch über Stadt Lienz. Ihr exponierter Platz am Spitzkofelgrat, östlich der des Spitzkofels (2.718 m) macht besonders bei Bewunderern des Sonnenauf- und untergangs beliebt. Zudem ist diese einfache Notunterkunft die älteste Hütte in den Lienzer Dolomiten.Erbaut wurde sie zwischen 1883 und 1884 von Ignaz Linder, einem bedeutenden Erschließer der Lienzer Dolomiten. Im Jahre 1958/59 wurde sie nochmals neu aufgebaut und in den letzten Jahren immer wieder erneuert.Das Biwak ist ein reines Matratzenlager für in Not geratene Alpinisten – aufgrund seiner lebensrettenden Funktion sollte sorgsam damit umgegangen werden.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Selbstversorger