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Beschreibung

Diese abwechslungsreiche Rundwanderung bei Siebeldingen im Landkreis Südliche Weinstraße in Rheinland-Pfalz folgt den Spuren des berühmten Impressionisten Max Slevogt durch Wälder und Weinberge. Entlang des Weges laden gemütliche Ruhebänke oder aussichtsreiche Felsen zu einer Rast mit Blick ins Rheintal, auf die Burgen von Annweiler und die bewaldeten Höhenzüge des Wasgaus ein. Wissenswertes zum Landschaftsaufbau vermittelt im letzten Drittel der 16,1 km langen Tour ein Geologischer Lehrpfad mit informativen Schautafeln. Insgesamt sollte man für die gesamte Wanderung rund 5 h Zeit einplanen.

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Beste Jahreszeit

März bis Oktober
  • Aussichtsreich

  • Einkehrmöglichkeit

  • Familientour

  • Mit Öffis erreichbar

  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Guide Rund um Karlsruhe – der komplette Guide ist erhältlich in der Rother Touren App für Android und für iPhone.

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Wegbeschreibung

Vom Bahnsteig in Siebeldingen-Birkweiler aus überqueren wir die Straße und wandern unter der B10 hindurch auf der Weinstraße in Richtung Ortsmitte von Birkweiler. Gegenüber der Weinstube Siener, am Denkmal des Korbträgers, wechseln wir auf die parallel nach rechts versetzte Trifelsstraße und steuern geradeaus auf die beiden vor uns sichtbaren Hügel zu. Am Marienaltar vorbei, geht es zur Kirche aus braunem Sandstein. Wir steigen rechts durch den Torbogen drei Stufen hoch und biegen vor den Weinbergen links ab. Nach dem letzten Haus lassen wir uns vom Pfälzer Mandelpfad leiten, der einen Links-Rechts-Knick beschreibt. Am Schild zur Burg Trifels vorbei, zieht der Weg ins Tal hinein. Am Wanderparkplatz Kastanienbusch gehen wir links den Pfad hoch. An einem schmucken Holzhaus vorbei, führt der Weg stetig den Hang hinauf in den Wald. Nach einer Aussichtshütte gehen wir nach rechts und verlassen den Pfälzer Mandelpfad. Am Waldrand entlang, schweift unser Blick nach Westen. In einiger Entfernung können wir die Ruine Neukastel zwischen den Bäumen erkennen.

Nun heißt es, sorgfältig aufpassen: Der Weg taucht nach rechts in den Wald, verliert sich fast, stößt aber nach einem leichten Rechtsbogen auf einen anderen, steil bergauf führenden Pfad, der uns zu einer Lichtung führt. Am Sport- und Spielplatz halten wir uns links und gehen unterhalb der Kolpinghütte vorbei. Aus dem Wald austretend, senkt sich unser Weg ins Tal und stößt auf einen asphaltierten Weinbergsweg. An einer Kreuzung angelangt, biegen wir in spitzem Winkel links ab und wandern talwärts. 50 m nach dem Sandsteinkreuz an der Verzweigung folgen wir dem Wanderzeichen Deutsche Weinstraße mit der grünen Traube. Vor den ersten Häusern des Örtchens Ranschbach biegen wir an einer Sitzgruppe in spitzem Winkel nach rechts ab und nehmen an zweiter Möglichkeit den Links-Abzweig. Am Waldrand weist die Markierung nach rechts, und wir erreichen eine Kreuzung mit Opas Bank, an der wir mit weitem Blick in die Rheinebene geradeaus fortsetzen. An einer gewaltigen Eiche am Waldrand nehmen wir den halb rechts führenden Weg hoch in den Wald (Schild Slevogthof). Der berühmte Impressionist Max Slevogt (1868–1932) erwarb 1914 den ehemaligen Gutshof von seinem Schwiegervater und malte dort bis zu seinem Tod eine Vielzahl farbenprächtiger Landschaftsbilder. Eine Auswahl zeigen uns die Schautafeln auf dem weiteren Weg (siehe Tour „Von Eschbach zur Madenburg“).

Wir wandern oberhalb des Slevogthauses vorbei und folgen für geraume Zeit dem Themenweg. Bei Tafel 4 machen wir nach rechts einen Abstecher zur Ruine Neukastel, von der nur wenige Mauerreste erhalten sind.

Zurück an der Kreuzung gehen wir geradeaus weiter in Richtung Trifels. Am Hexentanzplatz, an dem sich zahlreiche Wege kreuzen, nehmen wir den gegenüberliegenden Pfad, der zwischen zwei Wegen im Zickzack den steilen Hang hinaufführt. Wer sich den Anstieg ersparen möchte, folgt geradeaus dem Wegzeichen des Pfälzer Weinsteigs. Oben bei Tafel 10 angekommen, halten wir uns rechts und steigen nach 20 m halb links bergauf. Im Halbbogen geht es unterhalb des Abflugplatzes der Drachenflieger vorbei und anschließend nach Tafel 9 über den Kamm des Föhrlenberges. Wir behalten die Richtung bei, überqueren zwei Forstwege und kraxeln nach Tafel 8 steil bergab. Es folgen zwei herrliche Aussichtspunkte auf die Burg Trifels und die Münz gegenüber. Am unteren, als Slevogtfels bekannt, biegen wir in spitzem Winkel links ab. Achtung: Leicht zu übersehen – nach 100 m nehmen wir den scharf nach rechts abgehenden Pfad. Wir stoßen auf einen Forstweg, halten uns rechts und verlassen ihn nach 30 m nach links auf einen Weg, der uns zum Wanderparkplatz Ahlmühle bringt. Wir überqueren die Straße und halten uns nach 20 m an der Verzweigung rechts. Bis zu Tafel 3 des geologischen Wanderpfades bleiben wir auf dem steilen und schmalen Steig. An der Infotafel schwenken wir nach rechts und erreichen nach wenigen Minuten den gut erhaltenen mächtigen Bergfried der Burgruine Scharfenberg, die auch unter dem Namen Münz bekannt ist. Sie stammt aus dem 12. Jh. und wurde nach zeitweiliger Nutzung als Staatsgefängnis im Bauernkrieg 1525 zerstört.

Wir gehen zurück zum Parkplatz, überqueren die Straße und nehmen den links leicht bergab führenden Forstweg mit dem grünen Dreieck. Ihm folgen wir 20 Min. bis zur Zollstockhütte. Wir biegen links ab und folgen unmittelbar nach rechts dem bergauf leitenden Birkweilerer Höhenweg mit dem schwarzen Punkt (Nummer 15). Nach 10 Min. führt ein Abstecher nach links zum Hohenberg, auf dem 2014 Reste einer bronzezeitlichen Höhensiedlung gefunden wurden.

Wir bleiben auf dem rechten, bergab führenden Zweig. An einer Ruhebank zwischen zwei jungen Bäumen verlassen wir den idyllischen Waldrandweg, tauchen nach links in den Wald ein und halten uns nach 50 m an der Gabelung rechts. Kurz vor dem Waldende zweigt nach links der Geologische Lehrpfad ab, den wir nun einschlagen. Am Ende des Trockenbiotops gehen wir links die Sandsteinstufen hoch. Am Obelisk mit der Infotafel 7 über die Geologische Formation des Rotliegenden nehmen wir den bergab führenden Weg und biegen nach 300 m rechts ab zur Infotafel über Trockenmauern. Im Halbkreis umrunden wir den Hügel „Am Brett“ und schlagen an der nächsten Tafel kurz vor der Ruhebank den rechten Zweig ein. Nach einem Linksbogen überqueren wir einen Weinbergsweg und biegen 100 m dahinter rechts ab. Auf dem steilen Grasweg geht es hinab ins Dorf, wo wir, links haltend, auf unseren Hinweg treffen. Über die Trifelsstraße wandern wir in Richtung Bahnhof von Siebeldingen-Birkweiler und lassen je nach Lust und Laune die Tour im beliebten Gutsausschank Siener am Ortsanfang von Birkweiler ausklingen.

Anforderungen
Rundtour auf Weinbergswegen und Waldpfaden mit einem knackigen Anstieg zum Föhrlenberg, der aber auch umgangen werden kann.

Markierung
Pfälzer Mandelpfad, Deutsche Weinstraße. Bei einigen Abschnitten ohne Wegmarkierung ist sorgfältig auf die Beschreibung zu achten.

Einkehr
Birkweiler, Weingut Siener (Mi bis Mo ab 11 Uhr)

Karten

  • Naturpark Pfälzerwald, Blatt 6 Oberhaardt (1: 25.000)

  • Pfälzerwald 6, Blatt 43-546, (1:25.000, NaturNavi)

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Anfahrt und Parken

A65, Ausfahrt Landau Nord, auf der B10 weiter bis Siebeldingen.

Parkplatz

Parkplatz in Bahnhofsnähe

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Regionalbahn von Karlsruhe über Landau zum Bahnhof Siebeldingen-Birkweiler.

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