Madritschspitze
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T3 anspruchsvoll
- Dauer
- 7:30 h
- Länge
- 14,7 km
- Aufstieg
- 1.193 hm
- Abstieg
- 1.193 hm
- Max. Höhe
- 3.261 m
Details

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- 9 Module
- Umfangreiche Videos und E-Books
- Live-Sessions
Die Madritschspitze ist vor allem in Winter ein beliebtes Tourenziel. Im Sommer erhält der Gipfel dagegen deutlich weniger Besuch. Obwohl in einigen Karten noch nicht eingezeichnet ist er inzwischen gut markiert. Am Gipfel begeistert die Schau auf Königspitze, Ortler und Zebru.
Aufstieg
Vom Parkplatz am Ende des Martelltales gehen wir kurz auf der Teerstraße weiter, lassen uns aber bald von den Wegweisern „Zufallhütte“ nach rechts schicken. Auf dem breiten Wanderweg spazieren wir hoch zum Waldrand. Durch den Wald steigen wir auf dem guten Weg gemütlich bis zu einer großen Wiese am Beginn des Madritschtales. Oberhalb sehen wir bereits die Zufallhütte. Wir folgen dem linken Wegweiser „Zufallhütte“ und wandern unter der Felswand, auf der die Hütte steht, hindurch. Am Ende des kleinen Tälchens halten wir uns rechts und steigen in einem Rechtsbogen etwas steiler hoch zur Zufallhütte.
Von der Hütte wandern wir an der kleinen Kapelle vorbei und weiter zu den Felsen, die eine Rinne auf der linken Seite begrenzen. Durch diese Rinne führt der Weg aufwärts. An ihrem oberen Ende wandern wir nach links.
Wir gehen weiter und queren hinüber bis zur alten Staumauer des Plimabaches. Hier zweigt nach links der Anstieg zur Marteller Hütte ab. Diese Abzweigung ignorieren wir. Wir folgen stattdessen der Wegmarkierung Nr. 150 in Richtung Langerferner. Dieser Weg führt hinauf bis zur Casatihütte und wird von uns bis zur Brücke über den Butzenbach begangen. An der Abzweigung befindet sich kein Wegweiser, allerdings finden wir an einem Stein eine Beschriftung. Hat man die Abzweigung gefunden ist die Orientierung durch das Tal bis zum Gipfel der Madritschspitze relativ einfach. Wir lassen uns von den Markierungen ziemlich weglos in Richtung Butzental leiten. Der Steig ist zu Beginn etwas steiler, bis wir in den Talboden des Butzentales gelangen. Nun leiten uns Steigspuren und Markierungen durch das Tal in Richtung des steileren Gipfelhangs der Madritschspitze.
Unterhalb des Hanges passieren wir einen kleinen See und gehen hinüber zum großen Geröllhang. Das kleine Steiglein bringt uns durch den Hang hinauf zum Gipfel der Madritschspitze. Hier lassen wir uns neben dem großen Gipfelkreuz nieder und genießen erst einmal die wunderbare Aussicht.
Abstieg
Nachdem wir uns an der Aussicht satt gesehen haben machen wir uns an den Abstieg zurück zur Zufallhütte. Hierfür nehmen wir den vom Aufstieg bekannten Weg durch das Butzental bis wir wieder auf den Steig von der Casatihütte treffen. Im Abstieg sind die Markierungen teilweise etwas schwierig zu sehen, deshalb achten wir immer genau auf die nächste Markierung.
Unten mündet unser Steig wieder in den Weg mit der Nr. 150 nach links ein. Wir wandern weiter zur Staumauer und hinunter zur Zufallhütte. Hier sollten wir es keinesfalls versäumen die Hütte zu besuchen und auf der sonnigen Hüttenterrasse den wunderbaren Apfelstrudel genießen. Anschließend wandern wir gemütlich hinunter zum Parkplatz an der Enzianhütte.
Ein schöner alternativer Abstieg führt von der Zufallhütte über eine Hängebrücke auf die andere Seite der Plimaschlucht. Von drei Aussichtspunkten erhalten wir einen tollen Tiefblick in die Schlucht.
Anfahrt
Nach Goldrain im Vinschgau, Abzweig ins Martelltall.
Parkplatz
Parkplatz Enzianhütte am Ende des Martelltals.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Vinschgerbahn nach Goldrain und mit dem Bus zur Enzianhütte
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Im Talschluss des Suldentales und nahe der Suldenspitze (3.376 m) im Nationalpark Stilfserjoch gelegen, lassen sich von der Schaubachhütte (2.581 m) aus ganzjährig Hochtouren unterschiedlichen Anspruchs in Angriff nehmen.Als verhältnismäßig einfach gilt die Wanderung auf die Hintere Schöntaufspitze (3.325 m), während die deutlich anspruchsvolleren Gletschertouren auf die Suldenspitze oder den Cevedale (3.769 m) im Winter und im Frühling auch mit Tourenski bewältigt werden können. Nur für geübte Alpinisten empfiehlt sich die Besteigung der Königspitze (3.851 m) über den Ostgrat.Auch Mountainbiker schwören auf die Region. Die extrem schweißtreibende Tour über das Madritschjoch auf über 3.100 m hinunter ins Martelltal gilt als Geheimtipp.
- Geöffnet
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- Verpflegung
- Bewirtschaftet
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Gelegen im Reich der Dreitausender des Cevedale- und Ortler-Massivs im Martelltal, zieht die Zufallhütte (2.265 m) Mountainbiker, Wanderer, Kletterer, Schneeschuhwanderer und Skitourengeher geradezu in Scharen an. Was – dem Hüttennamen zum Trotz – kein Zufall ist, gilt die Region doch als eines der schönsten Wander-, Rad- und Skitourengebiete Südtirols.Als Klassiker unter Mountainbikern gilt etwa die Tour auf das Madritschjoch, den höchstgelegenen schneefreien Alpenpass der Ostalpen. Für die meisten Gletschertouren (Hintere Schranspitze, Madritschspitze oder Zufallspitze) benötigt man Gletscherausrüstung, die Pederspitze erreicht man hingegen ohne.Puren Genuss verspricht die Drei-Täler-Wanderung von der Hütte zur Lyfialm und zurück. Rund 4 h Gehzeit ist man in diesem Fall unterwegs. Kletterer schätzen den Murmele Klettersteig direkt hinter der Hütte.Was die Abfahrten betrifft, zählt die Skitour auf die Zufallspitze zu den absoluten Höhepunkten, wobei man für den Aufstieg rund 5:30 h einplanen muss. Auf den Cevedale benötigt man bis zu 7 h – diese Tour ist auch noch im Sommer möglich.
- Geöffnet
- Feb - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet