
Pferde grasen friedlich auf den Weiden. Foto: Annette Miehle-Wolfsperger und Klaus Wolfsperger, Rother Bergverlag 
Bei der Bergerie de Colga – Blick zum Cinto-Massiv (rechts hinten). Foto: Annette Miehle-Wolfsperger und Klaus Wolfsperger, Rother Bergverlag 
Die Ufer des Ninosees werden von frei weidenden Kühen, Schweinen und Pferden bevölkert. Im Hintergrund der Monte Rotondo (links). Foto: Annette Miehle-Wolfsperger und Klaus Wolfsperger, Rother Bergverlag Bildergalerie (3)

Von tiefgrünen Wiesenmatten umgebenes Bergparadies auf Korsika: Verborgen in einer sanften Mulde liegt dieses blaue, von tiefgrünen Matten eingerahmte und von dunklen Mäandern durchzogene Bergparadies. Hier wühlen im Sommer die mageren Schweine nach verborgenen Leckerbissen, ausgelassene Bergsteiger veranstalten eine erfolglose Treibjagd auf die flinken Ringelschwänze. Aus den Büschen am See können Sie Kuhglocken vernehmen, Pferde grasen friedlich auf den abgenagten Weiden und lassen sich von den Wanderern verwöhnen – kein Zaun, kein Hirte in Sicht.
Der Anstieg ist wegen der herrlichen Lariciokiefern des Valdu Niellu (Schwarzwald) sowie der einmaligen Ausblicke auf den Kamm zwischen Paglia Orba und Cinto-Massiv ein wahrer Genuss, trotz seiner Steilheit auf der zweiten Weghälfte.


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Strecke: 10-15 km Aufstieg: 600-900 m Dauer: 4-6 h
Diese Tour stammt aus dem Guide Korsika – die schönsten Küsten- und Bergwanderungen – der komplette Guide ist erhältlich in der Rother Touren App für Android und für iPhone.
Die Tour ist ganzjährig begehbar, am besten zwischen Juni und Oktober.
Wegbeschreibung
Wegbeschreibung
Wir beginnen die Wanderung beim Forsthaus von Poppaghia an der Straße Col de Vergio – Albertacce. Der gut markierte Weg steigt durch den prachtvollen Kiefernwald an und hält sich nach einer kurzen Hangquerung auf der rechten Talseite des Colga-Baches. Nach etwa einer Stunde – kurz zuvor wechseln wir durch Erlengestrüpp auf das linke Bachufer – erreichen wir die Bergerie de Colga, 1.411 m.
Es folgt ein anstrengender Aufstieg über Geröll und plattige Felspartien zum Bergsattel Bocca â Stazzona, 1.762 m (etwa 1¼ Std. von der Hütte). Hier können wir bei einer Verschnaufpause den Blick hinüber zum Cinto-Massiv und hinunter zu unserem Bergparadies genießen, bevor wir zum Lac de Nino, 1.743 m, hinabsteigen und es uns auf den (manchmal allzu) saftigen Wiesenmatten bequem machen (¼ Std. ab Sattel).
Varianten
Der Lac de Nino kann auch vom Hotel „Castel de Vergio“, 1.404 m, aus erreicht werden (3½ Std.). Wer diese Wanderung zur 2- oder 3-Tages-Tour ausweiten will, kann entweder den Tavignano abwärts zum Refuge de Sega oder auf dem GR 20 über das Refuge de Manganu (Übernachtung) zum Restonicatal oder gar zum Rotondo weiterwandern. Aufstiegsmöglichkeit vom See zur aussichtsreichen Punta Artica, 2.327 m (3 Std. hin/zurück).
Anforderungen
Mittelschwere Wanderung, ab Bergerie de Colga schwierig und mühsam (Felsplatten, bei Nässe unangenehm). Nur für berggewohnte Kinder geeignet!
Einkehr und Unterkunft
Hotel-Restaurant „Castel de Vergio“ an der Straße zum Col de Vergio; in Albertacce und Calacuccia.
Karte
ign 4251 OT (1:25.000)
Anfahrt und Parken
Forsthaus Poppaghia, 1.076 m (daneben Waldseilgarten), 11,5 km östlich des Col de Vergio bzw. 9 km westlich von Albertacce (Niolu).
Forsthaus Poppaghia
dem Bergwelten Club!


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