Diese Tour stammt aus dem Buch „Chur-Hinterrhein: Mittelbünden – zwischen Churer Rheintal und Misox“, von Rudolf Weiss und Siegrun Weiss, erschienen im Bergverlag Rother.
In Tiefencastel, Alvaschein, Muldain, Sils i. D. und Thusis gibt es zahlreiche Einkehrmöglichkeiten.
Das Kloster „Kirche St. Peter“ wurde Anfang des 12. Jh. aufgegeben, die Kirche blieb über 1.000 Jahre lang nahezu unversehrt. Die Malereien stammen aus drei Stilepochen: einer karolingischen (nach 800), einer spätgotischen (um 1410) und einer barocken (17. Jh.). Von der karolingischen Ausmalung ist nicht mehr viel erhalten, die gotischen Bilder sind jedoch (v. a. an der Nordwand) in gutem Zustand. Besonders auffallend sind ein mächtiger Christophorus und ein sog. „Feiertagschristus“, bei dem im Sinne einer „biblia pauperum“ (Armenbibel, bildliche Darstellungen für Analphabeten) eindringlich gezeigt wird, was an einem Feiertag alles streng verboten ist.